networker hat geschrieben:... wir fahren dieses Jahr mit den WildRats im September nach Marokko - DesertRun 2017. Sowohl Wüster als auch Atlas Gebirge.
Und dazu habe ich eine Frage an die Vielreisenden - was soll ich anziehen?
Wegen der verschiedenen Klimazonen idealerweise eine Textil-Kombi mit Protektoren und unbedingt herausnehmbarer Gore- oder Sonstwie-Tex Membrane und ggfls. herausnehmbares Thermo-Futter. Alternativ tut es bei niedrigen Temperaturen auch ein Funktions- oder Fleece-Pulli zum Drunterziehen. Dazu je nach persönlicher Einstellung noch eine Regenkombi, die hilft auch bei Schneetreiben im hohen Atlas
Tigertrail hat geschrieben:Ich fahre im Sommer immer mit einer leichten, zweiteiligen Textilkombi von Revit und bin damit seit Jahren zufrieden unterwegs. Regenzeug hat man ja eh dabei und dieses schützt sowohl vor Nässe wie auch vor Kälte. Hat sich auch in Marokko bewährt, Revit Sand Kombi und Regenzeug von FLM (Polo).
Exakt so kann ich mich auch einkleiden. Trug ich zum Forumstreffen und letztes Jahr im Herbst zum Chabo. Sehr funktionelle Klamotten. An der Revit Sand Jacke und Hose würde ich nur die nicht optimal gelöste Belüftung kritisieren.
jojo hat geschrieben:Im T-Shirt fahren und gute Sonnencreme benutzen (Lichtschutzfaktor 50)
Kein Mensch fährt dort, wenn es heiss ist, in voller Montour. Da trifft einen doch der Schlag.
Die Berber fahren dann immer noch in ihrer Djellaba auf den Mobiletten …
Im Ernst, jeder trägt seine Haut selber zu Markte und wer bei Hitze in Shorts, Sandalen und T-Shirt fahren will soll das tun. Ich hoffe nur nie in die Verlegenheit zu kommen, so jemandem nach einem Sturz erste Hilfe leisten zu müssen, denn ich gucke auch keine Zombie-Filme, da wird mir bei den zerfetzten Typen immer schlecht …
Andreas Wagner hat geschrieben:Ich war noch nie in Marokko - heiß ist aber heiß, egal wo.
Ich würde mich komplett an Motocross-Kleidung halten, soll heißen:
- schweißtransportierende Unterwäsche
- Protektorenweste und Knieschoner
- leichte Hose und Jersey
Motocross Helm mit Brille
Bei niedrigen Geschwindigkeiten in der (Sand-)Wüste sicher eine gute Wahl. Und wenn man ein Begleitfahrzeug hat. Aber wo packt man in der Zwischenzeit die dickeren Klamotten für kaltes und nasses Wetter hin?
Frido hat geschrieben:Ein Crosshelm mit Visier ist bei Regen und Kälte viel angenehmer als eine Crossbrille, aber mit geschlossenem Visier bei Hitze auch entsprechend wärmer. Wenn es nicht zu staubig ist kann man mit offenem Visier und Sonnenbrille fahren.
Nicht zu vergessen, dass man bei den meisten dieser „Adventure-Helme“ das Visier abnehmen und alternativ mit Cross-Brille fahren kann.
Nun aber zu konkreten Produkten:
Bei meiner ersten Afrika-Tour (Tunesien) trug ich einen Hein-Gericke Tuareg Anzug aus der Kollektion 1990-91. Super luftig, mit Fleece drunter auch bei kühler Witterung angenehm zu tragen und ausreichende Schutzwirkung. Als Helm hatte ich seinerzeit einen einfachen Enduro Helm plus Brille.
Bei der ersten Marokko-Tour 2008 trug ich den Helm BMW Enduro. Passte ideal auf meinen Kopf und trug sich sehr angenehm, ob mit Visier oder mit Cross-Brille. Am Körper den Anzug BMW Rally II , welcher funktional hervorragend ausgestattet ist (siehe meine Einleitung). Er hat mich ca. 8 Jahre auf diversen Reisen begleitet und wurde erst letzten Winter im Rahmen meiner Trennung von allen Produkten der bayerischen Murks-Werke via Ebay entsorgt …
Für die heurige Tour hatte ich mich passend zum Fahrzeug im orangen Design mit der „Rallye“ Kombi aus Mattighofen eingekleidet. Kollektion 2016 im Abverkauf. Auch sehr zu empfehlen. Dazu den Touratech Aventuro Mod Klapphelm.
Unsere Reisebegleiter trugen die Held Jacke „Carese II“, die durch die Belüftungsklappen auf der Brust noch etwas luftiger zu fahren war.
