Donnerstag, 02.05.2019: Über den Katara-Pass nach Meteora
Wie bereits erwähnt, die Vorhersage für das Gebirge lies im Laufe des Tages Regen erwarten, deshalb folgten wir dem Vorschlag des „Blue Sky Navi“ (an dieses Stelle nochmals Dank an Max für den wertvollen Hinweis

) und machten uns auf den Weg in Richtung Meteora.
Dort wollten wir uns auch wieder mit Martina und Bernd treffen.
Während uns der Abend zwar stark bewölkt aber mit wundervollen Lichtstimmungen zu Bett brachte ...
… wartete der neue Tag zuerst mit strahlendem Frühlingswetter auf
Wir entschieden uns für eine Route auf kleinen Straßen nach Westen via Kipoi und Leptokarya. Verkehrsdichte nahezu Null
Wie immer auf unseren Reisen nahmen wir auch die eine oder andere „lost road“ unter die Räder.
Abstecher auf nicht staubfreie Strassen bieten sich allerorts an.
Aber da diese Wege nur teilweise in unseren Karten verzeichnet waren haben wir auf Experimente mit den vollbepackten Enduros verzichtet.
Für Chris:
Der Frühling kommt ...
Unsere Route führte nördlich am Stausee
„Aoou“ vorbei.
Die dabei zu passierenden Furten besorgten eine kleine Unterbodenwäsche der Mopeds.
Kleines Moped, kleine Welle:
Großes Moped, große Spritzer
Außer uns war (wiederholt) kaum ein anderes Fahrzeug unterwegs. Gelegentlich konnten wir bei unseren Pausen aber den sonoren Klang von KTM-Einzellern vernehmen.
Und wie der Zufall es so will, hatten Martina und Bernd die gleiche Route von Ioannina gewählt.
Der Himmel zeigte sich mehr und mehr zugezogen, gelegentlich fielen ein paar Tropfen. Nichtsdestotrotz entschieden wir uns, den berühmten
„Katara-Pass“ zu fahren.
Was an dieser Strasse allerdings "gefährlich" sein soll, erschließt sich mir nicht …
Den Spuren im Schnee nach waren wir die ersten, welche 2019 hier durchgekommen sind
Festzuhalten ist aber auch, dass die Straße seit der Eröffnung der Autobahn A2 nicht mehr unterhalten wird.
Die Barriere am Einstieg konnten wir problemlos umfahren. Diverse Schlaglöcher und Verwerfungen erforderten unsere Aufmerksamkeit.
Dann standen wir plötzlich vor den Hinterlassenschaften des Winters, die wir mit vereinten Kräften und KTM-Power überwinden konnten:
Das ist die kurze verschneite Passage:
Auf der Passhöhe angekommen öffnete der Himmel seine Schleusen
Als wir dachten alles hinter uns zu haben breitete sich eine zweite, längere Schneewächte vor uns aus. Allerdings war diese bergab zügiger zu überwinden.
Der Regenschauer hielt nahezu bis zum Ende der Pass-Straße an. So legten wir in einem Kafenion an der Bundesstraße 6 eine Aufwärmpause ein.
Danach konnten wir Regenplünnen ablegen und mussten diese auch für den Rest der Reise (in Hellas) nicht mehr anziehen.
Bei nun auch wieder angenehmen Temperaturen rollten wir gemütlich auf Kalambaka zu.
Bernd und Martina entschieden sich für den
Camping Vrachos, während Bernd und Katrin das
Hotel Meteora entschieden.
Mit uns im Hotel war eine Gruppe italienischer Reise-Enduristen, welche den ACT hinter sich gebracht hatten.
Man beachte die dramaturgisch fetten Noppen auf den Reifen, aber auch den Gummi auf den Fussrasten
Wir genossen ein Ankommensbier vor dem Hotel, bevor wir zum gemeinsamen Abendessen in die
Taverne Stefanos neben dem Campingplatz marschierten.
Der Sonnenuntergang zauberte eine besondere Stimmung auf die berühmten Felsen.
Es war lecker
Die Route des Tages von Bernd und Katrin:
Fortsetzung folgt
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