Donnerstag am 30.05.2024
Da Wahnsinn.
Vormittags bei angenehmen Temperaturen – ich sach ma so um die 24° - losgefahren. Richtung Westen.
Alle Lüftungsöffnungen geöffnet. Also hinten die große, die an den Achseln, vorne die beiden ziemlich großen, die an den Ärmeln und den Hauptreißverschluss so ein bisschen.
An der Küste entlang Richtung „letzte Bratwurst vor Amerika“. Über Luz, Burgau, Salema, Zavial, Sagres.
Je weiter wir nach Westen kamen, desto bedrohlicher wurde die Wolkenwand, die über den westlichen Atlantik hereinzog.
Zwischen Sagres und dem Cabo Sao Vincente wurde der Wind immer heftiger und die Temperaturen sanken rapide auf ca. 12° bis 15°. Wobei es durch den starken Wind kälter schien.
Natürlich alle Öffnungen wieder verschlossen und ein dickes Halstuch angezogen.
Ich parkte das Moped im Windschatten eines verlassenen Standes auf dem Hauptständer und Liane stellte sich beim Bratwurststand an.
Der Inhaber importiert sie tatsächlich aus Franken und sie schmecken einfach großartig.
Wir aßen sie im Windschatten des verlassenen Standes, tranken noch relativ Kühle mitgebrachte Getränke dazu und ich versuchte mit viel Raffinesse und Lianes Hilfe ne Zigarette anzuzünden. Kurz vor Aufgabe gelang es mir.
Kurz beratschlagt und beschlossen, dass wir bei dem trüben, kalten, windigen Wetter nicht weiter an der Westküste hochfahren, denn das können wir auch bei (hoffentlich besserer Sicht und weniger Wind von „Zambujeira do Mar, unserer nächsten WoMo-Station aus.
Also zurück, Richtung Osten nach Alvor.
Unterwegs noch auf ein Käffchen angehalten. Bei der Gelegenheit putzte ich das Windshield, die Spiegel und die Visiere, weil die ziemlich salzbehaftet waren.
Mittlerweile hatte es schon wieder gute 25°. Wir öffneten alle Öffnungen an den Kombis, ich zog auch wieder das luftige Halstuch und die luftigen Handschuhe an.
Je näher wir dem Campingplatz kamen, desto wärmer wurde es.
Noch ein Halt kurz vor dem Campingplatz für ein Radler, einen Espresso, einen Cappuccino und nen 7up.
Dabei festgestellt, dass das gegenüberliegende Lokal „Spareribs“ anbietet – also wissen wir schon, wo wir heute Abend essen werden.
Zum Campingplatz (Liane ist gelaufen,weil das Lokal direkt am Campingplatz ist, Moped abgestellt, Jacke aus, ins 42° warme WoMo., alle Fenster auf, Ventilator auf 100%, ausgezogen, Badeklamotten an und in den Pool.
Später werden wir noch zum Abendessen laufen, danach „vorpacken“:
Schade, Spareribs waren aus.
Morgen deinstallieren und die ca. 80KM zum „Camping Villa Park Zambujeira“ fahren. Wir hoffen, dass es dort (Westküste) weniger heiß ist, sodass wir von dort aus Touren unternehmen könen.
Bei gleicher Hitze suchen wir uns was Kühleres in Portugal oder Spanien.
Die Bilders
ML