Dienstag am 19.09.2017
Für 10:00 vor’m Campingplatz verabredet und wir waren fast pünktlich.
Es war auch fast herrliches Wetter. Fast deshalb, weil ein (für hier nicht untypischer) sehr starker Wind (ich vermute dass die Böen in der Spitze gut 100kmh erreichten) herrschte.
Das hat mir so manche Linie versaut. Aber irgendwas ist ja immer.
Einfach entlang der Küste Richtung Süden und als wir Spanien erreichten, hat Mimoto an Kitebiker ne Nachricht geschrieben, dass wir uns in ne halben Stunde im Cafe neben Dali in Cadaques treffen könnten.
Kitebiker hatte uns ja informiert, dass er in der Nähe ist, beim, wie der Name sagt, Kitesurfen.
Um auch dem zweiten Teil seines Avatars gerecht zu werden, traf er sich halt mit uns.
Das Treffen hat natürlich geklappt, die heiße Schokolade mit Sahne war köstlich und im sowohl Wind- als auch Sonnenschatten ließ es sich so richtig gut aushalten.
Jede Pause hat ein Ende und so brachen wir, nun zu viert, auf der im wahrsten Sinne des Wortes windigen Straße nach Cap Creus auf.
Um ein Beispiel des Windes zu geben:
Mimoto parkte seine KTM so, dass sie links auf dem Seitenständer stand und rechts ein Pflock ist, dass, wenn sie nach rechts umfällt, nicht wirklich fallen kann. Vor ihm eine blaue BMW R1100LT. Er stieg ab und drehte sich um als er einen ungewöhnlichen Krach hörte. Und da lag die BMW im Abhang – der Wind hat sie umgeweht – und das Teil wiegt gut 5 Zentner.
Dort gab’s die nächste Pause im Wind- und Sonnenschatten und die
Bärlis von Steph bekamen heiße Schokolade.
Kitebiker hat festgestellt, dass wir nicht nur denselben Friseur, sondern auch denselben Maßschneider haben und ich hab ihm erklärt womit man durch Wände schauen kann.
Steph wär uns beinahe davongeflogen, aber sie hat sich todesmutig an einer Fahnenstange festgeklammert.
Dann kam die Verabschiedung von Kitebiker, der wieder zu seinem WoMo-Standplatz fuhr.
Wir trafen uns das erste Mal persönlich und haben festgestellt, dass wir gegenseitig schon schlimmere Bekanntschaften in unserem Leben gemacht haben.
Zu dritt gings dann auf kleinen, engen bergigen Sträßchen nach Collioure
in das berühmte Bar/Restaurant mit den vielen Bildern.
Noch ein Käffchen (Bierchen für Liane),
ein kurzer Bummel und ab nach Hause.
18:45 angekommen, für 19:45 verabredet und lecker Abendessen gefahren.
Lianes Fisch....
... und die Lüftung des Geheimnisses, warum Mimoto so abnimmt.
Nicht die "Betenden Hände von Albrecht Dürer", sondern die "Betenden Hände von Mimoto" mit der Bitte "Oh Herr, lass mich satt werden."
Um 23:00 zu Hause gewesen und für 10:00 am nächsten Morgen verabredet, aber das ist eine neue Geschichte.
Die Bilder vom Tage.
Erst ein paar von mir
Und dann die von der Fotogräfin
windig war's
aber schön
an Sir ryna gedacht
Cheffe, so wirklich unglücklich schaut er nicht drein
Einere sagt immer, wo's lang geht
