Samstag am 09.05.2015
Heute wieder ein paar Tipps vom Motorradprofi (Film Kalabrien und oder Basilikata) und vom Jojo abgefahren.
Es ist das Stück Basilikata-Küste, das am thyrrennischen Meer liegt. Die Basilikata hat nur ein wirklich kleines Stückchen Küste auf dieser (westlichen) Stiefelseite. Aber dieses Stückchen gehört wieder mal zu den schönsten Küsten der Welt wenn nicht sogar ganz Europas.
Das Wetter hat gepasst und so als Sahnehäubchen war’s noch ein wenig „geheimnisvoll“.
Vom Meer her wehten Nebel- oder Wolkenfetzten, die auf die Küste zurasten und dann die Berge erklommen und permanent die Stimmung veränderten.
Von der großen Jesus-Statue hoch über Maratea sah man einmal den Hafen ganz deutlich, nach Sekunden nur verschwommen und wiederum Sekunden später gar nicht mehr.
Analog (der Anna kannst einfach nix glauben) war’s mit den Bergen ähnlich.
Ich mag so ein Wetter.
Als wir von der Statue wieder runterfuhren, wurden wir angehalten und mussten etwas warten. Es gab ein großes Feuerwerk. Das erste Tagesfeuerwerk unseres Lebens. Die Böller waren in einer Lautstärke wie wir es (trotz Helm) nicht für möglich gehalten haben und so etwas Lautes haben wir auch noch nie (auch nicht bei einem Feuerwerk) gehört. Nach knapp 10 Minuten durften wir weiterfahren und sind noch an der Feuerwerkerstelle vorbeigekommen. Genaues weiß man ja nie, aber wir sind ziemlich sicher, dass das Feuerwerk nicht unserwegen stattgefunden hat.
Von Maratea aus ins Landesinnere über Trècchina nach Rivello. Dort fürstlich gespeist. Ok das ist übertrieben aber eine wirklich moderne Bar gefunden, die nicht nur einen dahinschmelzenden Cappuccino zubereitete, nein in der Bar war auch eine Bäckerei, sodass die Pannini (mit Porcetta belegt – ist kaum steigerungsfähig) auf der Zunge zergangen sind, danach, denn eine Konditorei war auch angeschlossen ,noch ein paar süße Sünden für die allein man schon einen Märtyrertod eingegangen wäre und als Abschluss – natürlich war ein Teil der Bar eine Gelateria (selbstgemachtes ist doch logo) – noch ein cremig, sahniges kaltes, die Sinne erweckende Eis.
Die Bar heißt „Cavaliere“ ist in der Via Piano del Lago 18 in 85040 Rivello (dass es der ryna auf Google leichter findet).
Von Rivello nach Sapri (dass die Straßen hier alle kurvenreich sind, erwähne ich nicht mehr, das könnt ihr einfach als gegeben annehmen) und dann über kleine Umwege nach Marina di Camerota in den niedlichen Hafen – eine Hafenbar mit wieder einem (ich würde im Himmel gern auf „Manna“ verzichten, wenn’s italienischen Cappuccino und Espresso gäbe) Cappu.
Um 17:00 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Bilder von unterwegs
Auf den Gipfel fahren wir
Wolkenformationen, die sich nahezu sekündlich ändern
Die Auffahrt zum Jesus
Die Kapelle dort oben
Synchron schwanzeln
Der Hafen von Maratea - grad fast Wolkenfrei
Die Zehen vom Jesus
Jesus und wir
Verschachtelt
Abfahrt
Feuerwerk
Unterwegs
Pannini con Porcetta und Süßes
Die Straßen sind eine einzige Brücke
Der Strand von unserem Campingplatz
Das Häfchen von Marina di Camerota
Unsere letzten Cappuccini für heute
Muss mich sputen - das WiFi wird gleich abgeschaltet.