REH - Royal Enfield Himalayan

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H.Kowalski
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#217 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

Falls die Zusatzscheibe StVZO-konform sein soll, wäre ich mit Absägen eher vorsichtig und würde eher nach nem alternativen Produkt anderer Anbieter umschauen.

Beim Puig-Universal-Aufsatz ist eine 65-seitige ABE dabei :o die sowohl für Originalscheiben der Fahrzeughersteller als auch für div. in der Liste aufgeführte Zubehörscheiben gilt. Am Ende der ABE sind die Abmessungen der Zusatzscheibe aufgeführt. Bei einer Kontrolle wäre es also einfach nachprüfbar, ob daran gesägt wurde oder nicht.

(Edit: abgesehen davon, dass Royal Enfield in der Liste gar nicht aufgeführt zu sein scheint. Mangels ABE wäre es so gesehen also wurscht, ob man daran sägt oder nicht. :lol: )

Das nur als Hinweis :)

Direktlink zur ABE bei Louis:
https://cdn3.louis.de/content/catalogue ... 1538028486" onclick="window.open(this.href);return false;

Link zum Produktangebot bei Louis:
https://www.louis.de/artikel/puig-unive ... 1de420025e" onclick="window.open(this.href);return false;
Es grüßt der Hein (alias Heiner Kowalski)
http://www.kowalskifilm.de | Dem Hein seine Reiseberichte hier im Forum

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ryna
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#218 Ungelesener Beitrag von ryna »

Vor dem Sägen an der Originalscheibe würde ich Alternativen prüfen und mit einer günstigen Zubehör Scheibe, z.B. von Puig experimentieren. Bei einem gebrauchten Schnäppchen sind wenig zielführende Forschungsergebnisse nicht so schmerzhaft.
Mit Verlängerungen der Scheibe(n) wurde ich weniger glücklich. Die Wirbel aus der Kopfhöhe zu entfernen sagt mir mehr zu.

Kürzen der Originalscheibe.... habe ich in der Vergangenheit schon gemacht. Hierbei habe ich mich stückchenweise an eine möglichst erträgliche Position herangesägt. Gut funktioniert das mit der Flex und einer sehr dünnen Trennscheibe.

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thund3rbird
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#219 Ungelesener Beitrag von thund3rbird »

Mit einer Bandsäge und ruhiger Hand bekommt man das gut hin.
Viele Grüße aus dem Allgäu
Peter

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mikettr600
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#220 Ungelesener Beitrag von mikettr600 »

zum Scheibenaufsatz: Das Teil von Puig hatte ich auf meiner Varadero- war mir zu klein, deshalb das hier gekauft und jetzt ist perfekt:https://www.ebay.de/itm/DHL-Einstellbar ... 3461071712 Das Teil ist sehr hochwertig verarbeitet und im Gegensatz zu Puig wird die Scheibe nicht zerkratzt. Bei dem Preis kann man auch eher mal dran rumsägen. Von mir wollte noch nie einer eine ABE sehen...

Zu den Reifen- Mitas E 07 Habe ich auf 3 Mopeds, immer wieder begeistert. Preis und Laufleistung super- Dakarvariante ist noch mal verstärkt und damit schaffe ich auf der Varadero Laufleistungen hinten um die 15 000 und vorne 20 000 km- das ganze bei einem Preis pro Reifensatz von 130 Euro. In der ersten Lebenshälfte (also bis da, wo alle anderen Reifen bei mir immer schon in die Tonne wanderten) ist auch der Naßgrip super, danach muß man ein bißchen mehr aufpassen- merke ich aber nur hinten bei der Varadero, die hat halt schon ein bißchen Dampf und keine Einbremselektronik. Bei der Himalayn sind mit dem Reifen wahrscheinlich seeeeeehr lange Lauflstungen zu erreichen.
gugst Du- wenn Du mehr über mich wissen willst:
Youtube: Mike-auf-Tour oder auf: https://mike-auf-tour.jimdo.com/" onclick="window.open(this.href);return false;

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AlterHeizer
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#221 Ungelesener Beitrag von AlterHeizer »

Solche Aufsatz-Windschilder gibt´s z.B. auch hier: https://www.mv-motorrad.de/Top+Windschi ... +Scheiben/" onclick="window.open(this.href);return false;
So ein Teil hatte ich auch mal an meiner K1100RS montiert, aber gegen die Verwirbelungen hatte es nur wenig geholfen.

Das Problem bei Verwirbelungen ist, daß sie nicht nur abhängig sind von Form und Höhe der Scheibe, sondern auch von der Größe des Fahrers und seines Abstandes zur Scheibe. Richtig ruhig wird`s oft nur hinter deutlich höheren Windschildern, idealerweise sollte man sich so eine Aufsatzscheibe mal ausleihen und probefahren.

Bei einer REH, die ja nun kein "Rennerle" ist, mit der man über die Autobahn bolzt, sondern mit der man sich überwiegend auf Landstraßen tummelt, könnte man mMn durchaus auch ohne Windschild auskommen.
Vielleicht einfach mal testen?
Freundliche Grüße
AlterHeizer aka Armin

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maxmoto
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#222 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Vielleicht einfach mal testen?
Bei der REH kann man die Originalscheibe (mit bisschen Arbeit) in zwei Stellungen arretieren.
Probier doch einfach erst mal die zweite Stellung.
maxmoto
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justforfun
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#223 Ungelesener Beitrag von justforfun »

Kontraste halten das Leben spannend, daher verfolge ich diesen Thread schon eine Weile.

Heute habe ich dann beschlossen, dieses Powerminusbike einmal selbst zu erleben. Beim Händler angekommen, war ich erstaunt, wie filigran die Himalayan live wirkt. Schmales Bike, mickriges Cockpit, Mountainbikereifen, eher eine 125er...

Aber jetzt, da ich schon einmal da war, wollte ich doch nicht kneifen. Ein bisschen an der Leerlaufanhebung herumgespielt und die simple Einspritzung sorgte für einen stabilen Leerlauf. Die Probefahrt startete zur Rushhour in einem großen Gewerbegebiet im Heilbronner Norden. Dass der Motor neu entwickelt sein soll, merkt man ihm absolut nicht an: Kein spontanes Hochdrehen, keine messerscharfen Reaktionen auf Laständerungen. Ehrlich, ich überlegte jetzt einfach umzudrehen.

Nach mehreren Kreisverkehren im Gewerbegebiet gelangte ich letztlich an dessen östliche Grenze. Es ging auf eine Bundesstraße und ich bog einfach in den nächstmöglichen Ort ab, in der Hoffnung so auf eine dahinterliegende Landstraße zu kommen. Im Ort herumirrend musste ich feststellen, dass es keine hinausführende Straße gab. Ich war jetzt echt geladen, als ich am Rande eines Wohngebietes doch noch einen geschotterten Feldweg aus dem Ort zu Weinbergen und Wiesen fand. (ohne Sperrschilder!)

Das ist deine letzte Chance...


Mit dem Wechsel von Asphalt zu Schotter änderte sich plötzlich alles: Jetzt zeigte die Himalayan, wofür sie gebaut wurde, hier war sie in IHREM Element. Keine brachialen Schotterfontänen beim Beschleunigen, aber ein wie selbstverständliches „Schweben“ über asphaltfreiem Untergrund. Das Fahrwerk besitzt genügend Federweg und die Dämpfung wurde darauf sehr sorgfältig abgestimmt. Ich hielt an, so dass wir uns zum ersten Mal Auge in Auge sahen. Es ist ein einfaches Bike, einfacher schwarz gepulverter Rahmen, Ofenfarbe zwischen Krümmer und Endtopf, alle Anbauteile liegen offen vor einem. Wer eine Hercules Prima 5 kennt, kann sich das jetzt sehr gut vorstellen.

Dann kam der Ernst des Lebens, es ging auf eine Landstraße. Die Himalayan hatte erst 280km auf dem Tacho, daher lies ich es bei 80-90 bewenden, obwohl wir sogar eine Bus überholt haben.
Dann zurück nach Heilbronn und in den Gewerbegebietsmoloch. Und siehe da, nun klappte auch dies viel leichter und die Himalayan schiebt schon viel frecher durch den Großstadtdschungel.


Was ist geblieben von der Probefahrt?
- Der, der sich darauf einlässt, muss wissen eine Zeitreise zu begehen
- Der, der sich darauf einlässt, reist um neues zu erkunden statt km zu sammeln
- Der, der sich darauf einlässt, benötigt an Motorradtreffs ein gutes Ego


Und ja, ich habe gleich den Vorführer genommen, denn wir haben uns gut eingespielt (Und außerdem war er 15% günstiger). Nächste Woche wird er zugelassen und dann kommt auch die KTM wieder zu mir, die gerade beim Reifenhändler steht. (Wie anfangs erwähnt, mag ich ein kontrastreiches Leben ;-))

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Schippy
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#224 Ungelesener Beitrag von Schippy »

Gratulation Frank !

Wärst doch vorbei gekommen. Ein Zäpfle zum anstoßen wartet immer im Kühlschrank!
Beim nächste Kundendienst dann...

Grüßle
Herbert und Tanja
Grüßle
Herbert aka Schippy

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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)

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