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Re: Richtung Albanien

Verfasst: Mittwoch 23. Mai 2018, 13:37
von barney
maxmoto hat geschrieben:Bilder vom 21.05.2018
Ich weiß, sie g'fällt nicht Jedem, aber ich mag sie - und den barney mag ich auch
Hallo Max,
selbst wenn Du diese fahrbare Löschwasserpumpe ;) häufiger und mittig im Bild platzieren würdest, die tollen Aufnahmen der Landschaften :Sl: und die stimmungsvollen Beschreibungen sind durch nichts zu entstellen :mrgreen:
Bitte weiter so! <daf>
PS: den Menschen Max mag ich ebenfalls sehr gerne – egal was er fährt - und die Liane natürlich auch :L :L :L :L :L
maxmoto hat geschrieben: Einfach umschalten auf "Blue Sky Navi". Ernsthaft: Warum soll ich nach einer vorgeplanten Route fahren, wenn es ein Blue Sky Navi gibt, das JEDER sehen kann?
Eine beneidenswerte Einstellung, die ich jedem „ich plane meine Tour zu 150% im Voraus“-Reisenden nur ans Herz legen kann
Wir sind am vergangenen Wochenende auch ins „Blaue“ gefahren. Zuerst an die (nicht blaue, dafür braune) Donau, dann durch das Gesäuse und die Kalkalpen in die Südsteiermark, schließlich über Slowenien zurück nach Kärnten und quer durch zurück nach Hause. Fazit: ca. 3 Minuten Regenschauer an 3,5 Fahrtagen und 1300 Kilometern. ;)

Ich / wir wünschen Euch weiterhin einen tollen Urlaub DD DD

Re: Richtung Albanien

Verfasst: Mittwoch 23. Mai 2018, 20:29
von maxmoto
Fazit: ca. 3 Minuten Regenschauer an 3,5 Fahrtagen und 1300 Kilometern. ;)

Genauso stelle ich mir das vor.
Natürlich gibt es Regengebiete, sie so groß sind, dass sie sich nicht umfahren lassen.
Wenn man jedoch nach "blue sky navi" fährt, ist das logischer Weise einfach weniger oft.
Und wenn es sich einfach nicht umfahren lässt, absehbar noch lange kübelt wie aus Eimern, dann pausiert man halt - und wenn's mal länger dauert (und man nicht vorgebucht hat) ... allein, zu zweit, in Kleinstgruppen findet sich immer eine Übernachtungsmöglichkeit.
Vielleicht kostet es mal ein paar € mehr - mir ist's das wert.
Ich bin gerne Warmduscher.

Re: Richtung Albanien

Verfasst: Mittwoch 23. Mai 2018, 21:20
von steph
:Sl: tolle Bilder von einer offensichtlichen landschaftlich sehr sehenswerten Ecke..

:Oh: ..wobei das Bild mein absolutes favourite ist .. :AlSw: da habt ihr euch selbst übertroffen DD DD DD

Bild

..herzlichen Dank fürs zeigen und teilhaben lassen Bild
maxmoto hat geschrieben: ..Die Veränderungen in Albanien / Montenegro in den nächsten Jahren werden (vermute ich) gravierender sein, als z.B. in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal.
Man wird aufholen wollen und sicher dieselben Fehler machen, die woanders schon gemacht worden sind.
Ein guter Freund von mir fuhr schon nach Albanien, da wussten viele noch nicht, wo es eigentlich so genau liegt .. und er meinte letztens: "Albanien ist kein Reiseland mehr für mich, da hat sich tierisch viel verändert .. da gefällt's mir gar nicht mehr" :No:

..soviel zu Veränderungen :Hilf:

Ich wünsche euch noch schöne Tage, eine gute Heimreise und bin schon seeeeehr gespannt auf die ersten Zeilen zur Himalayan <daf>

Re: Richtung Albanien

Verfasst: Donnerstag 24. Mai 2018, 07:03
von Pippi
Hallo Max, hallo Liane,
mich hat's gefreut euch auf eurer Reise durch Nord-Albanien begleiten zu dürfen. Vielen Dank für die tollen Bilder und die Berichterstattung. <daf>

Der Süden des Landes ist nicht minder schön, auch dort gibt es außergewöhnliche Naturlandschaften… die Lagune von Butrint, das "blaue Auge" – die wasserreichste Quelle Albaniens, das Küstengebirge, der Ohrid See - einer der ältesten Seen der Erde = Unesco Weltkulturerbe = so auch Gjirokastra…

Wir hatten die Anreise mit der Fähre Venedig – Igoumenitsa gewählt, davor mit den Hängergespannen bis Slowenien. Ich würde das jederzeit wieder so machen.

steph hat geschrieben:
maxmoto hat geschrieben: ..Die Veränderungen in Albanien / Montenegro in den nächsten Jahren werden (vermute ich) gravierender sein, als z.B. in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal.
Man wird aufholen wollen und sicher dieselben Fehler machen, die woanders schon gemacht worden sind.
Ein guter Freund von mir fuhr schon nach Albanien, da wussten viele noch nicht, wo es eigentlich so genau liegt .. und er meinte letztens: "Albanien ist kein Reiseland mehr für mich, da hat sich tierisch viel verändert .. da gefällt's mir gar nicht mehr"
..soviel zu Veränderungen :Hilf:
Albanien ist eines der ärmsten Länder Europas. Das Leben ist hart, die Menschen in den Bergen sind bitterarm und Albanien hat viele Berge. Kommunistische Diktatur haben die Menschen und das Land geprägt. Das Ende brachte den Albanern zwar ihre Freiheit zurück, Wohlstand aber nicht und da wird auch keine gravierende Veränderung zu erwarten sein.

Welche Veränderungen sind eingetreten/zu erwarten/fürchten wir? Stört es mich, dass es mehr internationale Restaurants als albanische gibt? Stört es mich, dass der Mann auf dem Eselskarren ein Smartphone hat? Stört es mich, dass eine Schotterstraße jetzt asphaltiert ist und dadurch Kinder zur Schule abgeholt werden können? Ja, ich geb's zu, das mit der Schotterstr. schon ein wenig. ;)

Ja, sicherlich wird man langfristig die Küstenregionen touristisch ausbauen/ausbeuten. Die entlegenen Landesteile, die die Mehrheit des Landes ausmachen, werden so bald keine nennenswerte Veränderung erfahren. Nationalparks existierten nur auf dem Papier, wenn sich hier nach und nach ein sanfter Ökotourismus entwickelt und den Menschen Hoffnung auf ein besseres Leben verspricht, bin ich für Veränderung. Eine geregelte Müllabfuhr gibt es nur in den größeren Städten, auf dem Land nicht. Das ganze Land ist übersät mit illegalen Müllkippen. Wenn sich hier was ändert und die außergewöhnliche Naturlandschaften erhalten bleiben, bin ich für Veränderung.

Wo ich mir außerdem Veränderungen wünsche: wirtschaftliche Aussichten (jeder zweite Jugendliche will das Land verlassen), Geschlechterrollen, Gesundheitswesen, Umweltbewusstsein…, und dass wir nicht ständig den Anspruch erheben mit modernster Ausrüstung/Technik Schwellenländer zu bereisen, den Menschen dort aber keinen Fortschritt zugestehen wollen.

Für mich wird Albanien ein Reiseland bleiben! :Ni:

Re: Richtung Albanien

Verfasst: Donnerstag 24. Mai 2018, 07:12
von vienna_wolfe
Mensch Max (und vor allem Liane) - eure Bilder sind der Hammer, hab ich grad regelrecht zum Frühstück verschlungen....

@ Liane: Das Gemälde vom, wie du ja sagst, Michael gg ist dir vortrefflich gelungen :Sl:

Weitermachen! (mich führt mein Weg nächste Woche aller Voraussicht nach doch nach Polen, sollte sich an dem Plan was ändern, gebe ich natürlich sofort Bescheid)

So long,

da Wolf

Re: Richtung Albanien

Verfasst: Donnerstag 24. Mai 2018, 07:45
von pauke
Pippi hat geschrieben:Hallo Max, hallo Liane,
mich hat's gefreut euch auf eurer Reise durch Nord-Albanien begleiten zu dürfen. Vielen Dank für die tollen Bilder und die Berichterstattung. <daf>

Der Süden des Landes ist nicht minder schön, auch dort gibt es außergewöhnliche Naturlandschaften… die Lagune von Butrint, das "blaue Auge" – die wasserreichste Quelle Albaniens, das Küstengebirge, der Ohrid See - einer der ältesten Seen der Erde = Unesco Weltkulturerbe = so auch Gjirokastra…

Wir hatten die Anreise mit der Fähre Venedig – Igoumenitsa gewählt, davor mit den Hängergespannen bis Slowenien. Ich würde das jederzeit wieder so machen.

steph hat geschrieben:
maxmoto hat geschrieben: ..Die Veränderungen in Albanien / Montenegro in den nächsten Jahren werden (vermute ich) gravierender sein, als z.B. in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal.
Man wird aufholen wollen und sicher dieselben Fehler machen, die woanders schon gemacht worden sind.
Ein guter Freund von mir fuhr schon nach Albanien, da wussten viele noch nicht, wo es eigentlich so genau liegt .. und er meinte letztens: "Albanien ist kein Reiseland mehr für mich, da hat sich tierisch viel verändert .. da gefällt's mir gar nicht mehr"
..soviel zu Veränderungen :Hilf:
Albanien ist eines der ärmsten Länder Europas. Das Leben ist hart, die Menschen in den Bergen sind bitterarm und Albanien hat viele Berge. Kommunistische Diktatur haben die Menschen und das Land geprägt. Das Ende brachte den Albanern zwar ihre Freiheit zurück, Wohlstand aber nicht und da wird auch keine gravierende Veränderung zu erwarten sein.

Welche Veränderungen sind eingetreten/zu erwarten/fürchten wir? Stört es mich, dass es mehr internationale Restaurants als albanische gibt? Stört es mich, dass der Mann auf dem Eselskarren ein Smartphone hat? Stört es mich, dass eine Schotterstraße jetzt asphaltiert ist und dadurch Kinder zur Schule abgeholt werden können? Ja, ich geb's zu, das mit der Schotterstr. schon ein wenig. ;)

Ja, sicherlich wird man langfristig die Küstenregionen touristisch ausbauen/ausbeuten. Die entlegenen Landesteile, die die Mehrheit des Landes ausmachen, werden so bald keine nennenswerte Veränderung erfahren. Nationalparks existierten nur auf dem Papier, wenn sich hier nach und nach ein sanfter Ökotourismus entwickelt und den Menschen Hoffnung auf ein besseres Leben verspricht, bin ich für Veränderung. Eine geregelte Müllabfuhr gibt es nur in den größeren Städten, auf dem Land nicht. Das ganze Land ist übersät mit illegalen Müllkippen. Wenn sich hier was ändert und die außergewöhnliche Naturlandschaften erhalten bleiben, bin ich für Veränderung.

Wo ich mir außerdem Veränderungen wünsche: wirtschaftliche Aussichten (jeder zweite Jugendliche will das Land verlassen), Geschlechterrollen, Gesundheitswesen, Umweltbewusstsein…, und dass wir nicht ständig den Anspruch erheben mit modernster Ausrüstung/Technik Schwellenländer zu bereisen, den Menschen dort aber keinen Fortschritt zugestehen wollen.

Für mich wird Albanien ein Reiseland bleiben! :Ni:
Du schreibst was ich denke, wen man in so einem Land Urlaub macht und alles so schön findet sollte man sich immer hinterfragen ob man selber so leben will. ;)

Re: Richtung Albanien

Verfasst: Donnerstag 24. Mai 2018, 08:01
von McFadden
Meine Güte, mal "kurz" nicht im Forum unterwegs und schon ist der Thread wieder eine Antwortseite weiter... :D
maxmoto hat geschrieben:Hi Chris
Für mich kämen noch weitere gut 1000 km Anreise dazu, als 3 Wochen wären wohl der geeignete Rahmen! :D
So gesehen hast Du sicher recht.
Ich weiß nicht, ob das möglich ist, aber wenn ...
Moped von Spedition nach Dubrovnik. Selbst nach Dubrovnik fliegen (ist ein touristischer hotspot und daher müsste es bezahlbare Flüge geben).
Mit dem Moped nach Süden über Montenegro nach Albanien, dann nach Norden über Montenegro, Bosn. Herzeg. Kroatien nach Österreich und mit dem Autoreisezug (Innsbruck oder Wien) nach Hamburg.
Wenn das möglich ist, haste ne Woche "gespart" und der Mehrpreis müsste sich in Grenzen halten.
Nur so ne Idee.

Weil: Die Veränderungen in Albanien / Montenegro in den nächsten Jahren werden (vermute ich) gravierender sein, als z.B. in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal.
Man wird aufholen wollen und sicher dieselben Fehler machen, die woanders schon gemacht worden sind.
Ich werde deinen Tip beherzigen!
Mal sehen, ob ich meine Süße schon im nächsten Jahr für so eine Reise begeistern kann, liegt doch dieses Jahr schon Schottland an...
Dir auf jeden Fall danke für die Hinweise! :D

Re: Richtung Albanien

Verfasst: Donnerstag 24. Mai 2018, 08:42
von steph
@pippi

die veränderungen, wie du sie beschreibst wären sicherlich ein wahrer segen .. da gebe ich dir völlig recht <daf>

nur leider ist es bei aufstrebenden ländern oft genug der fall, dass sich Großkonzerne jeglicher art ohne jegliches ökobewusssein, dafür umsomehr mit reichlich profitgier ausgestattet, das größere stück vom kuchen nehmen und unterm strich sich dort für die menschen meistens leider nur marginal was zum positiven verändert .. das habe ich oft genug in tunesien mitbekommen und gerade auch in sri lanka gesehen :Sp:

trotzdem hinfahren in solche länder .. unbedingt :Ni:

..aber mir dabei bewusst sein, dass ich zu gast in diesem land bin und mich auch so benehme und stets auch gut abzuwägen, wo und für wen ich dort mein geld lasse, das ist mir persönlich beim reisen sehr wichtig :Ni:

@max
sorry für OT