Sehr schön und sehr kalorienreich - bekommt man(n) und frau das tatsächlich mit Yoga wieder weg?
Fröhliche Weihnachten und ich freue mich auf die Fortsetzung
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht. Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
ich bin erst jetzt zum Durchschmöckern gekommen, sehr sehr schön
Wir waren dieses Jahr das allererstemal mit dem Camper in/auf/um z`Griech´nland herum unterwegs und sind immer noch absolut geflasht und begeistert von Land und Leuten.
Freu mich schon auf eure Fortsetzung....
Ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch,
Mikka
Sorry war mit Essen beschäftigt... erst mit zubereiten, dann mit futtern *g*
und ums wieder weg zu kriegen betreib ich andere Dinge.. ich geh ab und an mal bissl schwimmen, dann fahr ich gerne und viel Rad und Laufen tu ich auch ab und an. Achja und manchmal auch alles zusammen... am liebsten in schöner Umgebung... z.B. beim Allgäu Triathlon :-D
So und etz geht's wieder weiter:
Griechenland 2024 – Tag12 – 207 km – Plitra
Das Rauschen des Meeres hatte eine beruhigende Wirkung – wir haben wunderbar geschlafen. Nach dem Aufwachen mach ich mir erstmal nen Espresso. Auch wenn wir nicht oft (bisher 1x) Campen kommt die Wacaco häufig zum Einsatz. Ich mag dieses Ritual einfach – Wasser kochen, Bohnen abwiegen, mahlen, dann den gemahlenen Kaffee mit der Nadel auflockern, Tampen und dann den Espresso durchdrücken -> mit Meerblick genießen! Nach einer Yoga Session packen wir unsere Sachen und rollen um kurz nach halb 10 los. Im Ort kaufen wir direkt noch Wasser und füllen die Trinkrucksäcke auf. weiterlesen... und mehr Essen angucken...
Erkenntnis des Morgens: Handtücher welche über Nacht draußen hängen sind wieder feucht. Okay, die Nächte hier sind inzwischen auch wieder so frisch dass es feucht wird. Wir schlafen immer noch bei komplett offenen Fenstern / Balkontüren weil wir es hier als warm empfinden. Wir kommen mal wieder nicht so recht in die Puschen, schreiben noch Berichte nach und genießen den Ausblick vom Balkon. Ich koch mir erstmal nen Espresso und zack schon ist es „spät“. Was wir durch das fehlende Frühstück einsparen vergammeln wir in der Regel. Gerade, als ich das hier schreibe, sitze ich in Nafplio im Bett, schau zum riesigen Balkonfenster raus und vergammel den nächsten Morgen *g* Die Hausherrin Helen ist völlig überrascht als sie Anja sieht. So ein großes Motorrad und dann kommt so eine zierliche Frau aus dem Zimmer. Das kann nicht sein. Wir bekommen noch Feigen aus ihrem Garten und selbst gebackene Orangenkekse. Lecker! Um 10:15 sind wir dann endlich fertig und rollen los. Weiterlesen...
Ich komm heute so garnet aus dem Bett – alles nur Kopfsache. Aber ich leg mich um 7:15 nochmal bis 8 Uhr hin. Die Folge davon ist dass wir (wie irgendwie immer) Sau spät loskommen. Dann brauchen wir noch einen Briefkasten und einen Supermarkt. Als wir endlich Nafplio verlassen ist es 10:45 Uhr. What the fuck??? Wir haben heute nur einen POI (Point of Interest) auf der Liste, den Kanal von Korinth. Somit sollte der Tag heute auch flott zu schaffen sein – sollte… Weiterlesen...
sorry, da sind ein paar Zeilen dabei, die mir irgendwie aus der Seele sprechen. Da kann ich mich nicht mehr zurückhalten und muss meinen Senf dazu geben.
Gerade als wir runtergucken in dieses Meisterwerk der Ingenieurskunst (die haben halt nen Graben geschaufelt)
Genauso empfinde ich das auch. Man kommt net g'scheid hin und was man dann sieht ist ein schnurgerader tiefer Graben mit Wasser gefüllt.
Es ist anders als wir es erwartet haben. Woran liegt das? Wenn Leute von Ihrem Griechenland Urlaub erzählen, dann erzählen sie von Strandurlaub auf einer Griechischen Insel (Korfu, Kreta, usw…). Diese Erzählungen prägen unser Bild eines Landes. Und das Bild welches wir im Vorfeld haben prägt unsere Erwartungen.
Uns ging es um die Jahrtausendwende ähnlich. Voll unbestimmter Sehnsuch nach Griechenland gefahren. Seitdem meide ich - wenn möglich - Fähren.
Mein Bild von Griechenland: Sehr glatte Straßen (wir hatten manchmal Glück, denn wir hatten damals (ich glaube) das erste Motorrad mit Traktionskontrolle.
Gefühlt alle 2, 3 Kilometer eine Müllhalde an der Straße.
Bei einer Straße haben sie zur Hangseite eine Betonmauer hochgezogen. Die Nägel der Verschalung einfach auf die Straße geschmissen.
Keine Übernachtungsmöglichkeit (im September) unter DM 200,-. (Da haben wir beschlossen uns einen Ducato zu kaufen in den das Moped passt und, wenn's nachts draußen ist, wir drin schlafen können - und das haben wir bis heute dann auch auf fast allen Mopedreisen so durchgezogen, wenn auch mittlerweile mit einem etwas luxuriöserem WoMo).
Griechische Küche: 2 Mal im Monat: OK. Aber 14 Tage ...
Überwältigt waren wir vom Meteora, aber das war's dann auch an positiven Erinnerungen.
Aber jedes Mal wenn ich einen begeisternden Reisebericht im Forum lese, juckt es mich wieder.
Dann fallen mir unsere Erfahrungen ein (die ja Erfahrungen sind und keine Vorurteile) dann wird"s halt wieder Frankreich, Italien, Spanien.
Unbewusst – wir können das nur ganz bewusst aktiv angehen und uns im Vorfeld massiv informieren. Genau das haben wir in den letzten Jahren immer mehr zurückgefahren und uns mehr treiben lassen. Frankreich und Spanien haben uns auf diese Art vollkommen gefangen. Hier harmonierte diese Art des treiben lassens mit dem was wir vorgefunden haben. In Griechenland ist das nicht ganz so. Irgendwie fehlt uns die Leichtigkeit und der Flow. Wir lieben griechisches Essen… aber nach 10 Tagen griechischem Essen können wir es nicht mehr sehen.
Da geht es uns ähnlich - und drum zieht es uns immer wieder nach Frankreich, Spanien und Italien und mittlerweile, wo wir beide zusammen 146 Jahre alt werden, wird sich da nix mehr ändern, denn Frankreich, Spanien und Italien sind so groß, dass wir noch ganz schön alt werden können bevor wir sagen können: jetzt haben wir aber alles gesehen.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde euren Bericht wirklich gut und freue mich immer auf die nächste Etappe, aber nach Griechenland zieht es uns nich.
ML (Maxmoto und Liane)
Zuletzt geändert von maxmoto am Samstag 28. Dezember 2024, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.
Max was gibt es da falsch zu verstehen? Nix! Danke dass du Deinen Senf dazu gibst! Ich mag es wenn interaktion entsteht, ich mag es wenn Leute Ihre eigenen Erfahrungen teilen, egal ob es die gleichen sind oder genau gegensätzlich, das öffnet einem die Augen. Das gibt mehr Blickwinkel. Das erdet einen selbst wenn man den Boden unter den Füssen verloren hat.
Heute starten wir mal früher. Der Wecker klingelt um 6 Uhr. Ihr werdet euch fragen was wir 3 Stunden machen bis wir um 9 Uhr loskommen und das ohne Frühstück. Yoga, Bericht schreiben, ein bisschen bei Sonnenaufgang am Strand chillen, unser Zeug zusammenpacken, Körperhygiene – schon sind 3 Stunden vergangen. ABER wir wollten heute mal früher los und das haben wir geschafft. Wir rollen um 9 Uhr aus dem Hof und machen das Grüne Tor wieder hinter uns zu. Evia verlassen wir wieder auf dem gleichen Weg auf welchem wir auch gekommen waren über Chalkida. Die Stadt ist verkehrstechnisch ein Graus! Auto an LKW an Auto an LKW schiebt sich eine ewige Schlange durch die Häuserschluchten. Es führt nur eine Straße nach Norden über die Insel – wie soll das erst werden wenn hier auch noch Unmengen LKW mit uns schwimmen. weiterlesen...