Idefix hat geschrieben:Wir sind uns da sicher irgendwo über den Weg gefahren, ich bin am 23 Juni da runter gestartet..
teilweise waren wir in der selben Gegend, um Annency und Arravis herum, im Ubayetal warn wir auch 2 Tage, Lac Serre Poncon und so.. haben natürlich den Bonette und co mitgenommen, wenn man schon mal da ist. Am Bonette hat irgendwer das Col Schild geklaut.. na, wer von euch hats jetzt zuhause hängen?
Tolle Bilder und Bericht!
Tom
Also, eine LB-Nummer wär mir ja sicher aufgefallen
Und wo versteck ich jetzt das Bonette-Schild am besten???
Und in aller Herrgottsfrühe mussten wir die kleine Straße wieder runter. Toll, wenn da gerade ein Baustellen-LKW hoch will.... Zum Glück an einer strategisch günstigen Stelle...
Von oben sieht man nett die Rechts-Links-Brücken-Kombination!
Da meine ERNA Trixi-Allüren bekommt und tatsächlich Öl verbraucht (!), sind wir in Barcelonette an eine Tanke. Dort gab es Luft und theoretisch auch Öl, leider waren die aber gerade am Umbauen, hatten also offiziell geschlossen und konnten mir keins verkaufen.
Da wir ansonsten keine andere offene Tanke fanden, sind wir halt einfach los zum Col de Cayolle.
Und los geht’s über den kleinen Fluss
Der Weg zum Cayolle führt durch die Gorges du Bachelard
Der Bachelard begleitete uns eine ganze Weile!
Das erste Stück Weg war geprägt vom Flüßchen und Waldstücken.
Ein üblicher Anblick in den französischen Bergen: ein Wasserfällchen!
Was uns auffiel: es waren Horden von Radfahrern unterwegs, dabei ist doch gar nicht Wochenende!
Der Straßenbelag mal nicht so doll, mal ganz gut.
Ansonsten ist der Cayolle ein hübscher, französischer Pass mit Blumen, Wald und – je höher man kommt – Steinen.
Kurz vor der Passhöhe haben wir auch unsere ersten Murmeltiere auf der Tour gesehen! Die sind zwar fix verschwunden, aber so neugierig, dass sie sofort wieder auftauchen, wenn man nur ein wenig wartet.
Die Passhöhe mit kleinem Bergteich und ein paar Schneeresten!
Auch runter gab's wieder spannende Tunnel mit Aussicht auf die umgebenden Berge.
A propos Blumen: Die Schweizer putzen ihre Berge ja so richtig schick, damit wir Touristen noch mehr Freude dran haben
(siehe Dokumentation:
)
Die Franzose haben da noch eins drauf gesetzt und alle Pässe hübsch bepflanzt! Da könnten sich die Schweizer noch eine Scheibe abschneiden.
Warum ich Frankreich so toll finde? Man biegt ums Eck und schon sieht es wieder ganz anders aus!
Unten wurde es dann immer wärmer und wärmer. Bei einer Pause auf einem Parkplatz neben einer Baustellenampel kam plötzlich eine Gruppe mit einer Adventure und deutschemKennzeichen (Okay, war TBB, aber weiß ich, was Idar-Oberstein für ein Kennzeichen hat? Nein...). Hab ich halt mal gefragt, ob er der Michael sei. Nein, war er nicht, wäre aber lustig gewesen, gell?
Als nächstes stand die Daluis-Schlucht an, die mit gleich 17 kleinen Tunneln am Anfang aufwartet.
Die Pont de la Mariée
Und damit ich mir die Geschichte dazu nicht merken muss, einfach ein Bild davon!
Die Var fließt durch die Schlucht.
Ich mag die roten Felsen, ich mag die kleinen Straßen und ich mag die Mini-Tunnel!
Entrevaux, ein wirklich schönes Dorf!
In Entrevaux gab's endlich Öl an einer Tanke, die dafür kein Benzin hatte (wollten wir zum Glück auch nicht).
Und ab ging's auf eine kleine Rotpunktstraße (wofür die rote Punkte gekriegt hat, weiss ich nicht) zum Col du Trebuchet. Das tollste an der Straße: da oben war der Fahrtwind wieder etwas kühler!
Schön zu fahren dann die D2211 nach Puget-Theniers. Und das ganz ohne rote Punkte!
Nach einer kleinen Mittagspause das nächste Highlight: auf geht’s Richtung Gorges du Cian!
Haben die Franzosen eigentlich ein Copyright auf geile Schlucht-Straßen?
Auch hier war ich von den roten Felsen beeindruckt. So was ham wa daheim nicht...
So, Herr DetlefT! Da standen wir nun... Hast Du die Verbotsschilder auch einfach ignoriert oder gab es die bei Deiner Tour noch nicht?
Es sah jedenfalls sehr einladend aus, also haben wir die Straße ausprobiert!
Durch diese dunkle Gasse... Der Schweizer fand's natürlich toll!
Schade, dass solche Strecken inzwischen gesperrt sind...
Interessante kleine Höhlen!
Nach dem 3. Verbotsschild war die Straße tatsächlich mit Steinen „blockiert“. Und hier hab ich auch die Gefolgschaft verweigert (obwohl mein Freund schon anfing, die gröbsten Steine von Hand wegzuräumen, damit ich problemlos rüber komme... ein echter Gentleman!) und bin offiziell durch den Tunnel.
Und weiter geht’s auf der D30
Ich habe wieder keine Ahnung, wo genau das ist. Ich hab da nur gewartet... Vielleicht Roure oder Roubion... Irgendwo in der Gegend!
Noch so eine schicke Höhle. Da glaubt man immer gar nicht, dass das offiziell eine Straße sein soll ;-)
Und ein Zeigefingerfelsen!
Unten wartet schon St. Sauveur-sur-Tinée.
Und dann biegt man ja schon auf die D2205 Richtung Bonette ab!
Einsame Wohngegend...
Schicke Blumendeko!
Danke für den tollen Asphalt!
Der Bonette ist immer wieder ein optisches Erlebnis!
Das ist meine erste Lieblingsstelle! Und der Bonette ist mein absoluter Lieblingspass!
Wir hatten Zeit und waren früh genug dran, also sind wir noch zum Aussichtspunkt hochgelaufen.
Irgendjemandem war furchtbar langweilig und hat überall schnieke Steinpyramiden aufgebaut.
Schon kurz vor dem Aussichtspunkt: Beeindruckend!
Letzte Schneereste
Was für eine grandiose Panoramasicht!
Wie sagte mein Freund so schön? Man hat den Eindruck, die ganze Welt besteht nur aus Bergen!
Und das ist ein „Ätsch!“-Bild für die Daheimgebliebenen ;-)
Sogar hier haben sie ein paar Blümchen gepflanzt!
Ich hab extra Beweisfotos gemacht.
Auf dem Runterweg sind so viel Murmeltiere wie noch nie immer direkt vor mir über die Straße gehoppelt: das war fast ein Dutzend!
Weiter geht’s wieder Richtung Barcelonnette.
Gegen halb 9 waren wir zurück und haben einen Abendspaziergang gemacht. Der helle Fleck im Hintergrund ist der Lac de Serre-Poncon.
Der Haushund ließ es sich nicht nehmen, uns zu begleiten!
Ziel war der Wasserfall von Casteplane
Tada – das ist der beeindruckende Wasserfall!!
Den ursprünglich weißen Hund haben wir völlig eingedreckt nach Hause gebracht...
Deine Bilder wecken schöne Erinnerungen. Am Cayolle von Nord nach Süd passiert, finde ich die Anfahrt durch die Schlucht und den Ausblick nach der Passhöhe ins Tal beeindruckend.
Das Trixi-Syndrom lässt sich mit einem ölgefüllten 0,5l Fuelfriend Im Reisegepäck wunderbar behandeln. Öl zum Nachfüllen führt in F auch jeder größerer Supermarkt und das noch deutlich günsTiger als an der Tanke.
ryna hat geschrieben:
Das Trixi-Syndrom lässt sich mit einem ölgefüllten 0,5l Fuelfriend Im Reisegepäck wunderbar behandeln. Öl zum Nachfüllen führt in F auch jeder größerer Supermarkt und das noch deutlich günsTiger als an der Tanke.
Guter Tipp! Dann order ich gleich mal 2 Stück: einen für die ERNA, einen für die Trixe
...ja das wäre es gewesen, soweit waren wir da nicht weg, Pierlas herunter und auf der Straße waren wir und was den Bonette angeht bin ich gleicher Meinung - ist einfach fantastisch da, können natürlich nur die Beurteilen die die 60 Höhenmeter per pedes überbrücken.
Merci für den schönen Bericht und die tollen Fotos.
Der fußartigen Erklimmung vom Bonette stimme ich absolut zu. Nur g**l das Panorama.
Es soll ja sogar einen gestanden Bayern geben, der zweimal hintereinander vom Parkplatz da rauf ist (das erste mal wg. der Aussicht, das zweite Mal, weil mir - wieder unten angekommen - aufgefallen ist, dass mein Helm noch oben lag).