24 Tage Italien Rundfahrt -The Road to Melito-

Reisen auf dem Festland von den Alpen bis zum Absatz
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boro
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Re: 24 Tage Italien Rundfahrt -The Road to Melito-

#25 Ungelesener Beitrag von boro »

Tag 20 - Motorräder reparieren und italienischer Abend-


Der Tag begann mit dem dargereichten Frühstück (Kaffee + 1 Hörnle) im Hotel. Der Cappuccino bekommt die Auszeichnung "schlechtester Cappuccino, den ich jemals getrunken habe". Und ich habe schon viele getrunken.
Was solls. ;)


Vormittags waren die Motorräder dran. Folgende Schäden hatten wir:

Alex Bandit:
-Stahllenker verbogen
-Zündungsdeckel durch Risse undicht
-Kratzer

Meine V-Strom:
-Linkes Spiegelglas kaputt
-linke Fahrerfussraste hängt nur noch halblebig dran --- hat gehalten
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-Kupplungshebel verbogen --- habe immer Ersatz unter der Sitzbank 8-)
-linker Koffer hat ein Loch
-Schalthebel gewichtsoptimiert
-Kratzer in Sturzbügel, Standrohr, Handprotektoren
-Blinkerschalter schwergängig, Hupe ging nicht

Wir sind 40km nach Foggia zum Suzuki Händler gefahren. Die Idee war, Alex sein Lenker versuchen zurück zu biegen. Wenn der dabei abriss, könnte man dort einen neuen Lenker bekommen. Außerdem hatten wir die Hoffnung, dass er vielleicht eine neue Dichtung für den Zündungsdeckel da hätte.
Den Stress der Fahrt (auf Fahren in Apulien komme ich noch) hätte man sich sparen können.

Die Werkstatt war Montags zu. Nur der Verkäufer war da.
Wenigstens haben wir aber hinten in der Werkstatt schrauben dürfen. Werkzeug und so hatte ich alles dabei.
Die Risse im Deckel haben wir erst mal von innen mit dem Metallkleber abgedichtet.
Sehr gut:
http://www.louis.de/index.php?topic=art ... r=10004245


Neue Dichtung gab es dort nicht. Wir haben den Deckel dann mit Dichtmasse halbwegs dicht bekommen.
Dichtmasse: bei mir im Keller liegt sie rum. Ab sofort wird die mit auf Reisen bekommen. Ist das ein Akt, bis man das auf ausländisch erklärt hat, was man braucht.

Lenker haben wir per Hand bisschen zurück gebogen. So konnte Alex, dann auch wieder Kurven fahren.

Haben dann später gesehen, dass wir einen weiteren Riss im Deckel übersehen hatten. Den haben wir von außen abgedichtet.
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Aus dem Gewindegang der untersten Schraube hatte es die nächsten Tage immer noch etwas geölt. War aber nicht viel (100ml Öl auf 2000km haben wir nach geschüttet).


Mein Blinkerschalter war nicht mehr zu bewegen. Den hatten wir schon gestern zerlegt und gereinigt. War lauter Matsch drin.
Ich hatte leider vergessen, zu prüfen ob die Hupe geht. Alles andere hatte ich gestern schon kontrolliert.
Und natürlich: Die Hupe ging nicht. Das ist in Apulien ein ernst zunehmendes Sicherheitsproblem. Auf Hupen in Apulien komme ich auch noch. Die spinnen dort ALLE. :twisted:

Nach Reinigung der Kontakte im Hupschalter ging die gottlob wieder.


Als nächstes stand mein Spiegel auf dem Plan. Fahren ohne linker Spiegel ist doof. Schottplatz war meine 1. Idee. Der hat uns aber weg geschickt. Meine 2. Idee war, dass ich mir einen kleinen Schminkspiegel kaufe und den dann hinklebe. Für 5€ was passendes gefunden.
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Ich möchte nicht wissen was die im Geschäft dachten. Da kommt ein 39jähriger mit nem blonden, knackigen 23jährigen in den Laden und kauft sich ein Schminkspiegelchen. :arrow: Alte Schwuchtel :lol: :lol: :lol:


Ich Idiot habe dann versucht den Spiegel aus der Schale raus zu hebeln. Dabei ist er kaputt gegangen. Anstatt, dass ich ihn samt Schale an meinen Spiegel klebe. :oops:

Letztendlich hat dann das größte verbleibende Stück von Originalspiegelglas sehr gut funktioniert. Panzerband habe ich ja immer dabei. Mal wieder hat sich das bewährt.
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Hiu, viel Text.

Motorräder waren also dann wieder so weit.
Dann weiter mit der Reiseplan: Wir fahren weiter. Aber zielgerichtet Richtung Heimat.

Abends sind wir nach lecker Pizza (4€) ins Städtle gegangen und haben uns 3h das dortige Treiben angeschaut. Tierisch viele Leute unterwegs. Auf der Straße sind den ganzen Abend die gleichen Autos, Motorräder und vor allem Roller ständig im Kreis gefahren.
Ein ständiges Hupen, Slides auf dem rutschigen Asphalt. Unentwegt.

Was das soll? Keine Ahnung.
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boro
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Re: 24 Tage Italien Rundfahrt -The Road to Melito-

#26 Ungelesener Beitrag von boro »

Tag21 -Nie mehr Apulien und ein 670km Trip-


Eigentlich wollte ich ja noch unbedingt Umbrien und Toskana intensiver befahren. Das wurde nach dem Sturz gecancelt. Toskana war ich letztes Jahr, Umbrien mache ich mal in einer der nächsten Italienreisen. 8-)

Was ich aber unbedingt mit nehmen wollte, war Carrara und Cinque Terre.
Alex war einverstanden und so hatten wir jetzt einen Plan gemacht wie mir nach Hause fahren wollten.
Dazu war erforderlich, dass wir heute Strecke machen und abends in der Toskana übernachten. Dazu war erst mal 300km mautpflichtige Autobahn fällig. Wir waren etwas in Eile. Darum gibt es sehr wenige Bilder von dem Tag.

Zuvor sind wir in Cerignola noch zum Supermarkt und uns mit Wasser einzudecken. Da habe ich mir doch glatt erlaubt an einer Kreuzung länger als 1Sekunde zu stehen und die Wegweiser anzuschauen. Da wird vom Auto hinten uns schon gehupt. Der Arsch sieht doch ganz genau, dass wir hier fremd sind. Ich war am kochen. :twisted:

Fahren in Apulien bedeutet:
-Rücksichtslose Arschlöcher die ohne Sinn&Verstand einen überholen, nur um dann 1 Position weiter vorne zu stehen. Man kann das nicht beschreiben. Mir fehlen da die richtigen Worte.
Überholt wird so, dass Du auch noch halber geschnitten wirst, wenn das Auto einen halben Meter vor Dir wieder einschert.
Wenn man da pennt, wirst Du angefahren.

-Verkehrsregeln oder Schilder stehen da halt rum. Halten tut sich niemand dran. Auch die Polizei nicht. Erstaunt hat mich, dass rote Ampeln doch noch was zählen.

-angeschnallt im PKW: 0%, Kindersitze Fehlanzeige

-Motorrad- und Rollerfahrer: Tagsüber >90% ohne Helm/ abends komischerweise ca. 75% mit Helm. Keine Ahnung welcher Logik das folgt. (Mittlerweile weiß ich, dass sich Nachts die Strafen verdoppeln.)

-Hupen: Es hupt ständig!!!
Hupen kann bedeuten:
a) Platz da oder
b) Vorsicht, ich bin auch noch da oder
c) man hat gerade einen auf dem Gehweg gesehen, den man kennt. Und die kennen sich alle. Ein ständiges Gehupe.

Ich war schon oft in Italien und bin einiges gewöhnt und kann mich auch halbwegs an die Fahrweise anpassen. Aber in Apulien war mir das zuwider.
War froh, als wir auf der Autobahn am Schild vorbei kamen, dass wir Apulien verlassen und jetzt in der Region Molise sind. Da wurde sofort anders gefahren. Apulien sieht mich nie wieder.
(Habe den Bericht am 13.7.2009, also kurz nach unserer Heimkehr, im V-Stromforum veröffentlicht. Mittlerweile hat sich die Wut auf Apulien etwas gegeben und ich möchte eine Wiederkehr doch nicht kategorisch ausschließen. ;) )


Die Autobahnfahrt war dann bei Acoli Piceno gottlob auch zu Ende. Ab dort ging es über teilweise sehr schöne Straßen durch die Toskana,
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zum ausgesuchten Campingplatz in San Gimignano in der Toskana.
http://www.selvadelletorri.com/ITA/camp ... o_home.php

Der Campingplatz war sehr voll. Wir haben für unser Zelt nur noch einen sehr steinigen Platz bekommen. Das war zwar bisschen blöd, ging aber.
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Was nicht ging, war dass bis 0:30Uhr ein Riesengeschrei im nahen Restaurant war. Als um 1:00Uhr dann das Altglas des Abends entsorgt worden ist, war ich kurz vorm Nervenzusammenbruch.
Das Restaurant war sowieso auf unser Abschussliste. Wir haben den Fehler gemacht und haben uns gegen Pizza entschieden und haben lieber was aus der Küche genommen: Kleine Portion, geschmacklich naja, Preis dafür sehr hoch. Und den Wein würde ich nicht einmal in die Soße schütten.
Und sowas in der Toskana. Da war ich aber aus meinen Toskana Urlauben anderes gewöhnt.


Wir waren selber schuld. Hätte uns auffallen müssen, dass alle anderen Gäste Pizza essen. :shock:
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boro
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Re: 24 Tage Italien Rundfahrt -The Road to Melito-

#27 Ungelesener Beitrag von boro »

Tag 22 -Wieder ein geplatzter Traum, dafür aber ein schöner Abend-


Heute stand nach der Toskana,
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Carrara (da kommt der bekannte Mamor her),
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und Cinque Terre auf dem Plan.
"Plan", wenn ich das Wort nur schreibe, wird es mir ganz anders. 8-)

Der 1. Plan mal eine schöne Rundtour durch die Berge von Carrara zu fahren, endete in einer Schotterstrecke.
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Sind wir hier wirklich richtig? TomTom zeigte auch nichts mehr an. :?
Wolken ziehen auf....
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Naja, was solls. Drehen wir halt wieder um.
Ach schau, da gibt es ein Abzweig: Da gehts lang.
Ja von wegen. Lt. meiner Karte geht da eine richtige Straße lang. Nicht nur ein Wanderweg.

Es half nichts. Wir drehten komplett um. Das ganze hatte soviel Zeit gekostet, dass dann auch der 2. Plan mit Cinque Terre aufgegeben worden ist.
Ansonsten wären wir nicht am Freitag zu Hause gewesen. Und das wollten wir beide. Ich hatte absolut die Schnauze voll und wollte heim. Alex sowieso.
Ich konnte mich noch für genau einmal zelten motivieren. Mein Bedarf an Camping ist erst mal gedeckt. Für Donnerstag Abend hatten wir schon Hotel ausgemacht.

Okay, sind wir weiter Richtung Norden und sind traumhafte Strecken durch die Emilia Romagna gefahren.
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Eine wunderbare Gegend. Eine Schande, dass wir da so durch hetzten.

Tanken war angesagt. Eigentlich hätten wir links abbiegen müssen. Da wäre aber lange nichts mehr gekommen. Sind wir also auf der SS weiter geradeaus. Nach ca. 20km kam auch eine Tankstelle die offen hatte.
Wir hatten keine Lust mehr 1h zum ausgesuchten Campingplatz zu fahren. In der Ortsschaft wo mir tankten, gab es auch einen Campingplatz, außerhalb im Wald.
http://www.lerossane.eu/template/index.html

Dort hat es uns sehr gut gefallen. War sehr schön dort. Ruhig, sauber, sehr angenehme Leute. :)
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Abends sind wir lecker Essen gegangen. Riesen Pasta, super Steak, lecker Bier und angemessener Preis. :!:


War wieder ein anstrengender Tag.
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boro
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Re: 24 Tage Italien Rundfahrt -The Road to Melito-

#28 Ungelesener Beitrag von boro »

Tag23 -Auf in den Vorarlberg. Ein schöner Tag der mal nach Plan klappte-


Was für eine angenehme Nacht auf dem Campingplatz. Kein Geschrei oder sonst was. Einfach super. Da haben wir auch gleich mal verpennt.
Machte aber nichts. Heute war genug Zeit. Den Campingplatz werde ich mir merken, da komme ich wieder. :!:
Das ist mittlerweile auch passiert: viewtopic.php?f=11&t=158



Unsere Fahrt ging zuerst direkt nach Norden bis zum Comer See. Vor Mailand sind wir auf die Autobahn und sind erst Como Süd wieder runter. So erspart man sich das Verkehrschaos rund um Mailand.

Danach ging es flott über SS nach Chiavenna und danach über den Splügenpass.
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Danach über Brig, durch Liechtenstein, Feldkirch nach Rankwill.

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Was schaut denn der so frech? Und dreckig ist er auch schon wieder. :lol:

Von dort durch das große Walsertal
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zu meinem bekannten Gasthof in Sonntag (Vorarlberg).
Dort war ich schon öfters. Ist sehr nett dort, ich fühle mich dort wohl und die Küche ist klasse.
Alex hats auch gefallen.
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Re: 24 Tage Italien Rundfahrt -The Road to Melito-

#29 Ungelesener Beitrag von boro »

Tag24 -Heimfahrt-

Nach lecker Frühstück erst mal über Faschina und Furkajoch gefahren. Wie oft bin ich da schon rüber. aber immer wieder gefällt es mir sehr gut.
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Kalt war es aber. Vielleicht 12°C und das Mitte Juli. :(
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In Bregenz war der übliche Stau. In anderer Richtung war es aber noch schlimmer. :P
Danach quer über Landstraße, direkter Kurs Ludwigsburg.

Ab Zwiefalten würde es zuerst tierisch kalt und dann gab es noch mal ein eine richtige Wäsche von oben. Naja, Regen waren wir ja aus den letzten 3 Wochen gewöhnt.....


Nachmittags stellte ich mein Motorrad erschöpft auf den Parkplatz und musste schmunzeln...................
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Während den 3,5 Wochen ist eine Blume aus der Dehnfuge auf meinem Parkplatz gewachsen. :roll:



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Nach 24 Tage, 7720km zu Hause.





Schluss, aus, fertig. Bin froh wieder heil zuhause zu sein.
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boro
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Re: 24 Tage Italien Rundfahrt -The Road to Melito-

#30 Ungelesener Beitrag von boro »

-Nachbetrachtungen-


Das war mein bis jetzt längster Urlaub auf dem Motorrad und die längste Strecke.

Außerdem war es mein 1. richtiger Campingurlaub. Bis jetzt war ich immer nur wenige Tage am Stück im Zelt.
Mein Bedarf an Camping ist erst mal gedeckt. Ich mag solche Sachen, wie eigenes WC, eigene Dusche, Bett, Bettwäsche.
Okay, ich werde weiterhin aus finanziellen Gründen gezwungen sein, zu zelten. Ist halt doch viel preiswerter.

Ich schrieb schon am Anfang, dass ich so einen Urlaub nicht mehr machen würde. Was meine ich damit?
Die Idee von dem Urlaub war, einmal um Italien herum zu fahren und in 4 Wochen soviel wie möglich von der Landschaft zu sehen. Klar haben wir viel gesehen.
Aber ich habe das tiefe Gefühl von manchen Gebieten viel zu wenig gesehen zu haben. Wir mussten einfach weiter.
Eine Blick auf die Karte mit der gefahrenen Route , zeigt das recht deutlich.

Gesamter Urlaub:
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Nur Italien:
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Jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass sich m.M. südlich von den Abruzzen sich es nicht lohnt hinzufahren. Kalabrien ist zwar super, aber der Teil zwischen Abruzzen und Kalabrien kann man vergessen.

Über Apulien habe ich mich ja schon ausgelassen.
Kampanien hat ein Riesengroßes Müllproblem (zumindest war es Juni/Juli 2009 so. Wie es mittlerweile ist, weiß ich nicht). Das macht alles kaputt. So schön wie es dort stellenweise ist.

Wir haben also viel Zeit für -im Nachhinein- unattraktive Gebiete investiert. Okay, das konnten wir nicht wissen.
Das gute nach dieser Reise ist, dass ich jetzt ganz genau weiß wo ich in Italien wieder mal hin will und wo nicht. 8-)
Außerdem ist es schöner wenn man sich auf wenige hotspots konzentriert und nicht das Ziel hat "Alles sehen zu wollen.". Dafür bräuchte man deutlich mehr Zeit.

Die Erkenntnisse der Italien2009 Reise haben wir in Frankreich2010 umgesetzt. Das war ein super Urlaub. :!:
Nachzulesen hier:
viewtopic.php?f=11&t=156" onclick="window.open(this.href);return false;


Mit Alex hat es super funktioniert. Und dass, obwohl mir 24 Tage 24Stunden lang immer zusammen waren.
Wir haben uns nicht einmal gestritten. War schön. :)
Für sein Alter hat er auch gut beim fahren mitgehalten. Ich hätte es in seinem Alter und Erfahrung nicht hinbekommen und hätte öfters mein Unwillen geäußert. :roll:



Vielen Dank fürs lesen. Ich hoffe, es hat Euch Spaß gemacht.


Gruß
Jochen

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Volker
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Re: 24 Tage Italien Rundfahrt -The Road to Melito-

#31 Ungelesener Beitrag von Volker »

Sehr guter Bericht. Herzlichen Dank dafür.
Schade wegen eurem Unfall, aber wie es sich anhört müsst ihr ja noch richtig Schwein gehabt haben.
Einen Freund hat es diesen Sommer im Urlaub bei 60 km/h geschmissen und die Maschine war Totalschaden.
Feiert lieber euern 2. Geburtstag, hätte auch böse ausgehen können.

Weiterhin gute Fahrt und Unfallfreie Fahrt

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AlterHeizer
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Re: 24 Tage Italien Rundfahrt -The Road to Melito-

#32 Ungelesener Beitrag von AlterHeizer »

Hallo Jochen,

...und schon wieder ein toller Reisebericht, herzlichen Dank dafür! Zum Glück ist Euch bei dem Unfall nichts Ernsthaftes passiert, wenn man mal vom "mentalen" Schaden und der Kosmetik absieht..........
Hatte bei der Reise nur das Standard Sony Objektiv. Das ist alles andere als toll. Ich hatte da noch überhaupt keine Ahnung vom photographieren.

Also ich habe an Deinen Bildern nichts auszusetzen, was gefällt Dir denn daran nicht? Interessieren würde mich auch, welche Sony + welches Objektiv Du verwendet hast? Bin gerade dabei, mich mit meiner neuen Sony A550 "einzuschießen"........
Es war die Fresserei des Urlaubs.

So etwas ist uns bei unserer Ligurientour 2008 auch passiert. In dieser von außen nicht gerade einladenden Trattoria in Ponte di Nava Bild
wurde uns sonntags ein "menu fisso" mit 5 Gängen serviert, was uns schier durch den Boden haute - und das Ganze für 2 Personen inkl. Getränken für 49,- EUR!
Und natürlich: Die Hupe ging nicht. Das ist in Apulien ein ernst zunehmendes Sicherheitsproblem.

Also von den engen Bergstraßen Liguriens kenne ich das auch, dort wird auch fleißig vor sich hin gehupt - ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, hilft aber beim Überleben........
Das war mein bis jetzt längster Urlaub auf dem Motorrad und die längste Strecke.
Das war schon eine Mordsstrecke, die Ihr da zurückgelegt habt! So lange war ich noch nie mit dem Motorrad unterwegs, da hat`s max. für 2 Wochen gereicht, obwohl dabei nach einer früheren Tour quer durch Frankreich auch schon mal 5000 Km mehr auf der Uhr waren. Bei solch langen Touren sind, wie Du richtig bemerkt hast, auch teilweise ziemlich uninteressante Strecken dabei, was mich früher immer genervt hat. Deshalb plane ich meine Touren mittlerweile so, daß ich mir eine interessante Region aussuche, dorthin möglichst bequem anreise (Bus + Hänger) und mich dort dann 2 Wochen herumtreibe. Das ist eine sehr bequeme Art des Reisens..............
Freundliche Grüße
AlterHeizer aka Armin

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