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Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.

Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 21:57
von pässefahrer
maxmoto hat geschrieben:Was ich als absoluter Motorlaie nicht verstehe: Warum soll es für so entlegene Gegenden unbedingt ein Einspritzer sein, für dessen etwaige Reparatur sicher Spezialwerkzeug, wenn nicht gar ein Diagnosegerät von Nöten ist. Ich war immer der (möglicherweise irrigen) Meinung, dass man für solche Touren ein Mopped mit einem Motor braucht, den jeder "Dorfschmied" reparieren kann.
Noch besser ist es, auf solchen Touren ein Moped zu haben, das niemand reparieren muß.
Und eine japanische Einspritzung funktioniert normalerweise auf 200'000 (Strassen)-km fehlerlos.
Ein Ersatz-Steuergerät kann man trotzdem bequem mitnehmen, ist kleiner als 2 Zigarettenschachteln.

Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.

Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 22:04
von maxmoto
Again what learnt.
Erstens freue ich mich, richtig verstanden worden zu sein
und zweitens hatte ich bei meinem Auto mal ne kaputte Einspritzanlage.
War nicht ganz billig und das Auto stand (in Deutschland) etwa 10 Tage in der Werkstatt.
Andererseits haben mich Eure Argumente wirklich überzeugt, vor allem, weil ich so ein Abenteuer nicht (mehr) unternehmen würde.

Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.

Verfasst: Mittwoch 27. November 2013, 07:14
von klauston
Viele Teile der Strecke sind ja auch nur Schotterstraße oder Asphalt.

10.000 km Offroad würde man niemals in 4 Wochen schaffen.

In der Mongolei waren 200 km am Tag gut, mit Stress schafft man 300, die BAM gibt das niemals her, die ROB auch nicht
Da muß man vermutlich oft mit 100 am Tag froh sein, und es wird Tage mit 50 geben.


von daher schon unmöglich das es 10.000km Off road sind

Was die Umbauten angeht:
Du wirst NACH der Tour viel erneuern müßen, warum nicht die teuren Teile auf danach aufschieben und vorher einfach wirklich irgendeinen billigen Auspuff nehmen?

Du wirst von Stürzen und Problemen ausgehen müßen, da wäre schade um teure Teile.

Du brauchst auf jeden Fall ein Moped mit möglichst hohem Luftansauger, schau DIr das an, denn da kommen sonst echte Probleme, wenn Du im Wasser bist und es saugt dieses an, dann ist die Reise vorbei wenn man den Motor nicht sofort abstellt.

Unter >Anderem einer der Gründe, warum von Profis von den 1200er GS abgeraten wird, der ist zu nieder für Wasserfahrten.

Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.

Verfasst: Donnerstag 28. November 2013, 11:38
von DrWolle
klauston hat geschrieben:Viele Teile der Strecke sind ja auch nur Schotterstraße oder Asphalt.
10.000 km Offroad würde man niemals in 4 Wochen schaffen.

Nun Klaus, ich habe mal alle Strecken zusammengerechnet, Einmal Mongolei, dann Irkutsk westlich am Baikal und die Lena hoch, dann BAM, danach Kolyma Highway und RB bzw. OSR nach Magadan und zurück bis zum Transsib Highway. Sind knapp 10.000 km ohne Asphalt, teils geschottert.

In der Mongolei waren 200 km am Tag gut, mit Stress schafft man 300, die BAM gibt das niemals her, die ROB auch nicht
Da muß man vermutlich oft mit 100 am Tag froh sein, und es wird Tage mit 50 geben.

Das ist mir auch klar, deswegen plane ich insgesamt mit 3 Monaten

von daher schon unmöglich das es 10.000km Off road sind

Was die Umbauten angeht:
Du wirst NACH der Tour viel erneuern müßen, warum nicht die teuren Teile auf danach aufschieben und vorher einfach wirklich irgendeinen billigen Auspuff nehmen?

Das Problem wäre nur bei der XT660R, ansonsten bliebe es beim Serienauspuff.

Du wirst von Stürzen und Problemen ausgehen müßen, da wäre schade um teure Teile.

Davon gehe ich grundsätzlich aus, dass ich regelmäßig das Mopped aufheben muß, allerdings eher bei niedrigerem Tempo

Du brauchst auf jeden Fall ein Moped mit möglichst hohem Luftansauger, schau DIr das an, denn da kommen sonst echte Probleme, wenn Du im Wasser bist und es saugt dieses an, dann ist die Reise vorbei wenn man den Motor nicht sofort abstellt.

Jepp, mindestens 80 cm Wattiefe ist angedacht

Unter >Anderem einer der Gründe, warum von Profis von den 1200er GS abgeraten wird, der ist zu nieder für Wasserfahrten.

Deswegen schrieb ich ja auch, dass es mir auch der dicken Super Ténéré zu heftig ist

Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.

Verfasst: Donnerstag 28. November 2013, 11:44
von klauston
HM, die ganze Strecke von Wien bis Magadan hat ca 13.000 km, drum wundern mcih die 10.000km.

Aber abgesehen davon, kann schon sein das viel Schotter ist, nur die ganz heftigen ABschnitte die bekannt sind haben keine 10.000km

Was aber immer noch reicht….. :lol: :lol:

Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.

Verfasst: Freitag 29. November 2013, 09:00
von DrWolle
klauston hat geschrieben:HM, die ganze Strecke von Wien bis Magadan hat ca 13.000 km, drum wundern mcih die 10.000km.

Aber abgesehen davon, kann schon sein das viel Schotter ist, nur die ganz heftigen ABschnitte die bekannt sind haben keine 10.000km

Was aber immer noch reicht….. :lol: :lol:
Hmh, ich vermisse grad meine Antwort von gestern... aber dann eben jetzt nachgeholt.

Schon klar dass es bis auf BAM (teilweise) und RoB (nur OsR) kein echtes Offroad ist, aber eben alles ohne Asphal tudn teilweise ziemlich ausgefahrene Pisten, ob nun in der Mongolei, von Irkutsk westlich am Baikal vorbei nach Ust Kut zum Einstieg der BAM und von Tynda über Yakutsk nach Magadan und zurück. Und dann eben noch runter bis zum Trassib-Highway, das sind runde 10.000 km Schotter und offroad. Wenn man dann stattdessen den Wiljiusky-Trakt von Yakutsk nach Mirni fährt, kommt da noch etwas mehr dazu.
Wie dem auch sei, mit den ganzen Abstechern und so habe ich ca. 30.000 km einkalkuliert. Schaunw ir mal wieviel am Ende zusammen kommen :D

Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.

Verfasst: Freitag 29. November 2013, 16:00
von klauston
So, jetzt hab ich gefunden wonach ich gesucht habe_
:
Bild

(1) All sections on this map between Khandyga and Magadan are whats known in the west as the "Road of Bones".

(2) The Kolyma Highway is the official Federal Road between Yakutsk and Magadan and consists of sections 1, 2, 3, 4, 5 and 6

(3) Section 1, the 400 km between Yakutsk and Khandyga, has recently (5 - 10 yrs ago) been upgraded. Previously, the last 150km of that section was a winter road only. Early rides on the Road of Bones (like Mondo Enduro) had to take a 3 day barge ride from Yakutsk to Khandyga.

(4) Section 2, the 320 km between Khandyga and Kyubeme is probably the most scenic stage of all, and the road climbs into the mountains just 90km out of Khandyga and stays in mountains all the way. Its very narrow for a "Federal Road". [Edit: as of 2012, it is being heavily worked on - dozens of new concrete bridges, hundreds of kilometres through the mountains are being widened.]

(5) Section 3, Kyubeme to Kadykchan via Ust Nera has recently been upgraded and is one of the fastest sections of the road now. The bit between Kyubeme and Ust Nera was perviously a winter road only and until 2008, this road was only possible in winter. Now it is the main route to Magadan.

(6) Section 4 and Section 6, Short bits ... Kadykchan to Bolshevik ... and Palatka to Magadan ... common sections of all routes between Yakutsk and Magadan

(7) Section 5 ... between Bolshevik and Palatka ... the bulk of this road is quite busy ... its the main trunk route serving the towns of Magadan Region ... its fast wide graded gravel, but lots of trucks, and very dusty!

(8) Section 7 ... The traditional route of the Road of Bones between Kyubeme and Kadykchan via Tomtor. The Eastern 2/3 of this road is completely unmaintained. For many years it was the only summer route between Yakutsk and Magadan, but with the upgrading of Section 3, Section 7, known as the "Old Summer Road" (or also sometimes just "The Old Road") has been left to rot. There is only 1 population centre along the 420 km route, Tomtor, population 1000. Tomtor and its neighbouring sister village Oimyakon, are known as the coldest inhabited settlements on earth ... the 'Pole of Cold'. In many ways, the "Old Summer Road" is the classic stage of the Road of Bones. [Edit: in 2013 work began on restoring the connection to Tomtor. A new concrete bridge is being built over the Kyubeme River, due for completion late 2014, and the road from Kyubeme to Tomtor will be improved. East of Tomtor, however, is likely to remain abandoned and unmaintained]

(9) Section 8 ... The Tenkin Track (Tenkinskaya Trassa) ... a secondary but maintained road between Bolshevik and Palatka, built to serve the mining Gulags located off to the sides of the road. When combined with Section 5, its known as the "Kolyma Ring" and was the heart and soul of Solzhenitsyn's 'Gulag Archipelago'. These days there are only 2 population centres along the road, Omchak and Ust Omchug ... the latter having fuel and food.
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Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.

Verfasst: Freitag 29. November 2013, 16:50
von Andre
also geht ja eigentlich nur die Südroute mit den Sektionen 7 & 8 - ansonsten brauch man sich ja keine Gedanken über irgendwelche Anpassungen an seinem Reisegefährt machen - Kinderkram ;) ;) :lol: :lol: