Es freut mich dass Euch der Bericht gefällt. Jetzt geht es bisschen weiter...
National Center for the Performing Arts oder einfach das "Ei"
Das Bauwerk ist zu breit für meine Objektivausstattung.
Abends soll dann auch immer eine Lichtershow starten. Ich habe gewartet und gewartet. Es passierte aber nichts.
Aber wenigstens habe ich den Einheimischen beim Hobby zuschauen dürfen.
Dieser Platz ist das paranoideste was ich in meinen 43 Jahren bis jetzt gesehen habe. Der Platz ist voll mit Polizei, Militär und Menschen in Zivil, die nicht nach Touristen aussehen.
Auf den Platz kommt man nur durch Sicherheitskontrollen.
Alles was chinesisch oder noch schlimmer tibetisch aussah, wurde noch zusätzlich gefiltzt. Von mir wollte aber niemand etwas.
Der ganze Platz ist von Dutzenden Kameras überwacht.
Und auch hier steht alle paar Meter ein Feuerlöscher.
Rund um den Platz steht nicht nur normale Polizei, sondern auch Sondereinsatzkommandos.
Ich habe mir den Spaß gemacht und bin abseits der "normalen" Touripfaden entlang spaziert. Da standen Unmenge von Bereitschaftspolizei in Bussen und haben gelangweilt vor sich hingeschwitzt.
In der ganzen Innenstadt sind auf allen Gebäuden eine ganze Armee von Kameras montiert. Ich habe es leider nicht photographiert.
Einen Tag bin ich mit der U-Bahn in den Nordwesten von Peking gefahren und habe mir den neuen Sommerpalast angeschaut. http://de.wikipedia.org/wiki/Neuer_Somm ... 8Peking%29" onclick="window.open(this.href);return false;
An dem Tag war der smog besonders schlimm. Es war die zweit-höchste Warnstufe. Das hat mir die ganzen Bilder von dieser wunderschönen Anlage versaut und noch viel schlimmer: Es kratzte im Hals und ich dachte ich habe Sand im Mund. Das war absolut ekelhaft. Ich möchte nicht wissen, wie viele Lebensjahre mich die paar Tage in Peking gekostet haben.
Im Sommer Palast kann man viel laufen, da braucht es dann auch mal eine Pause...
An dem Tag habe ich ein Eis am Stil gegessen und war später beim McDonalds. Eins von den zwei hat mir den nächsten Tag "versaut". Dazu aber später.
Dort wird mit vielen Bilder und Modellen gezeigt wie sich Peking entwickelt hat und wie der Masterplan für die Zukunft aussieht.
Das ist absolut sehenswert. Ich denke Pekinger Bürger würden über ein Bauobjekt wie Stuttgart21 nur müde lächeln.
Was mich am meisten an der Ausstellung begeistert hat, war ein Modell der Stadt.
Was auch witzig war: Ich war einer von fünf Besuchern. Die Rolltreppen liefen schon im Sparmodus. Es stand aber an jeder eine Angestellte die die Rolltreppe mit einem Wink in der Lichtschranke vor Dir wieder eingeschaltet hat und Dich beim vorbei laufen freundlich gegrüßt hat.
Am letzten Tag in Peking wachte ich schon mit Magenschmerzen und Darmproblemen auf. Irgend was hatte ich mir eingefangen. Ich blieb lange im Apartment. Irgendwann zog es mich dann doch raus um den Lamatempel zu besichtigen. http://de.wikipedia.org/wiki/Yonghe-Tempel
Von der U-Bahn Station läuft man wenige hundert Meter bis zum Eingang des Tempels. Ich habe in meinem Leben noch nie so viele verkrüppelte Menschen gesehen die herzzerreißend um Geld gebettelt haben. Wo fängt man da an zu geben und wo hört man auf?
Ich kann das nicht richtig beschreiben. Angeblich müssen die Menschen sich komplett alleine vorsorgen. Der chinesische Staat interessiert sich null um diese Behinderten.
Ein dreifaches Hoch auf unseren sozialen Sicherungssysteme in Deutschland und Europa!!!
Der Lamatempel ist absolut sehenswert.
Nach dem Besuch des Tempels war ich völlig platt und kämpfte mich mit Magenkrämpfen zurück ins Apartment.
Spätabends fuhren mich Helen und Michael raus zum Flughafen. Mein Flug nach Singapur über Kuala Lumpur ging um 01:40Uhr in der Nacht.
Peking war mal was ganz neues für mich. Es war das erste Mal für mich in Asien. Daher war das alles super spannend. Es waren schöne Tage in Peking. Mein herzlicher Dank geht an Micheal und Helen die mich so freundlich aufgenommen haben und sich um mich gekümmert haben.
Irgendwann während des Fluges wurde so schlecht, dass ich mich übergeben musste. Das macht mir schon daheim keinen Spaß. In einer engen Toilette in einem Airbus 330-300 auf 10.000 Meter Höhe das nicht anders.
Aber dafür war es nach dem "Spuckerle" alles wieder gut und ich konnte den Rest des Fluges genießen.
In Kuala Lumpur hatte ich mehrere Stunden Aufenthalt bis der Flieger nach Singapur startete.
Die Menschen dort waren so freundlich und zuvor kommend. Da wurde nicht gedrängelt wie in China. Die Menschen haben gelacht, haben alle gut ausgesehen und sahen auch glücklich und zufrieden aus. Irgendwann muss ich einen Malaysia Urlaub machen.
Die Zeit verging schnell in Kuala Lumpur. ich saß da, surfte bisschen mit kostenlosen WLan im Internet. Die meiste Zeit habe ich aber die Menschen beobachtet die gut gelaunt durch das Terminal liefen.
Und schon saß ich im Flieger nach Singapur.