Zuerst einmal in einem typischen Roadside Motel ( Gostiniza ) übernachtet, wie es sie hier überall entlang des "Highways"
gibt.Dann auf den Bock und ab nach Ilansky.
Nun, der eigentliche Teil wo die alten Raketensilos im Boden sein soll war nicht zugängig.
Ein richtiger Schlammweg und es hat in der Nacht ordentlich geregnet.
Und ich bin da reingefahren, hab aber nach ein paar 100 Metern erkennen müßen, das ich da keine Chance habe ( sieht mand ann im Video )
Wäre ich da stecken geblieben, dann wäre ich alleine nicht rausgekommen.
Und ausserdem hat mich stutzig gemacht, das da frische Spuren von sehr schweren LKW waren, die mußten sehr frisch sein, denn es hatte ja kurz davor geregnet.
Also ab zum Stützpunkt, der ja zu sehen ist.
Durch ein offenes Eisentor hinein und herumgefahren.
Innen war alles verlassen, wohl schon länger aber es war in ein Holzlager umfunktioniert.
Irgendwwann dann Schreie und winken, steht ein Typ beim Eisentor und deutet mir zu kommen.
Na gut, bevor der das absperrt und ich Stress bekomme mal schnell hin, vorher aber die GoPro aufdrehen.
Jetzt muß ich anmerken, das ich die Front LED an der GoPro deaktiviert habe und durch die Insekteneinschläge sieht man am Display nichts, Das ist gut so und ich putze das nicht, eben damit man nichts sieht.
Der Typ schaut mir etwas zu ordentlich und gepflegt und auch zu trainiert aus für einen Holzarbeiter, also mal blöd stellen.
Erste Frage "Camera robotii " ? Ich verstehe nichts und sage gleich mal Austria
Er wieder : Camera robotii ? und deutet auf die Gopro
Ich: njet, Mi Foto und zeige auf den Fotoapparat.
Er fragt weiter...
Ich wieder Mi govorit blocho par Ruskii, also ich sprechen schlecht russisch,nix verstehen
Er fragt und fragt, Camera usw, ich sag nur Baikal Austria und deute auf die Strasse.
Irgendwann dann ob ich alleine bin, ich jaja, Adin
Dann läßt er mich passieren.
Mich hat das etwas anchdenklich gemacht, die frischen Spuren schwerer LKW im eigentlichem Silogebiet, dann eine ( lange ) aufgelassene Militärbasis, und ein Bewacher ( zumindest hab ich einen geshen ) der mit Sicherheit von der Statur und vom Auftreten kein Holzfäller sondern eher seht trainierter Militär war.
Auch die Art zu fragen und abzuschätzen war eher Profimäßig.
Ob da noch was ist, keine Ahnung, aber wenn, dann ist es so offen am Besten getarnt.
Ich bin jedenfalls eher schnell weiter, nur nicht auffallen.
Kurz daruaf ging es in Kansk am riesengroßen Militärflughafen vorbei, wo man auch nciht stehenbleiben darf.
Vorher noch kontrolliert ob genug Akku in der Gopro ist und dann filmend vorbeigefahren.
Hatte ich beim letzten Mal verabsäumt.
Und kurz danahc treffe ich den Ungarn, den ich kurz vor der Mongolsichen Grenze schon mit kaputter Kupplung getroffen habe.
Der Typ fasziniert mich,der zeigt wie es anders geht.
Er hat kaum ordentliche Kleidung, nur eine alte Jacke und Kevlar Jeans und irgendwelche Stiefel.
Keine Magadan oder sonstige Taschen sondern einfach irgendwelche Sporttaschen aufgeschnallt.
Und navigieren tut er mit der Seite eines Taschenkalenders und Google maps auf dem Smartphon.
Und er kommt durch und macht sich einfach keinen Kopf.
gefällt mir.
Ich denke wir denken zuviel
Ja und später am Tag will ich in Mariinsk ein Hotel suchen, was gar nicht so einfach ist, und da schickt mich das navi an eine Sackgasse.
Laut Navi geht die Strasse weiter, nur da ist Eisenbahn und ein Blechzaun davor.
Also frag ich einen Russen, wie ich auf die Strasse dahinter komme, er meint mit meinem Motorrad kein Problem, da kannst drüberfahren.
Na gut, ich gleube ihm das mal und fahre um den Blechverbau und stehe : Mitten im Bahnhof !!
Also kurz geguggt, wenn ich schon mal da bin, umdrehen geht nicht, also drüber.
Saueng, und schöne Stufen auf den Wegen, seht selbst im Video.
Ich bin bei den Stufen mit dem Motorschutz aufgesessen und mußte mich da runterackern.
Die Russen die da standen fanden das alle ganz normal.
Aber lustig wars.
Und die Bier hab ich mir verdient.
3,3 L /100 km
