Dienstag am 01. Sep. 2015
Von Gestern gibt’s nichts zu berichten.
Wir haben einen Urlaubstag eingelegt. Whirlpoolen, Poolen, Meerbaden, Forumen.
Wär natürlich sinnvoller gewesen, sowas am Sonntag zu machen … aber Fehler sind da um gemacht zu werden – sonst gäb’s ja keine.
Heute haben wir die „Zelte“ am Meer abgebrochen und sind zu dem Zeltplatz südlich des Campo Imperatore nach Santo Stefano di Sessanio gefahren.
Kamen mittags an und ich hab mir u.a. die Spaghetti mit Pilzen und Trüffeln und ein wenig Petersilie gegönnt.
Hab schon schlechter gegessen – ja, auch in Italien.
Danach haben wir uns erst installiert und ein wenig rumgefault.
Gegen 18:00 brachen wir auf um Rocca Calascio zu besuchen.
Jojo weghören bzw. weglesen:
Es gibt von Santo Stefano die Sessanio ein kleines Schotterstrassl, das direkt entweder nach Rocca Calascio führt, oder, wenn man an einer Abzweigung rechts fährt direkt zu der Kapelle.
https://www.google.de/maps/place/67020+ ... f1!6m1!1e1" onclick="window.open(this.href);return false;
Jojo weiterlesen. Wir sind diese Straße nicht gefahren, sondern ganz normal auf der Hauptstraße bis zum Ortsanfang und sind den Rest (trotz Lianes „bösem“ Knie) zu Fuß gegangen – es waren kaum Menschen unterwegs.
Wir wollten uns bei unserer Premiere ganz behutsam nähern – und es hat geklappt.
Nach ner guten halben Stunde ist Liane langsam (wegen des „bösen“ Knies) zurückgegangen. Ich habe noch eine weitere gute halbe Stunde die Atmosphäre genossen und sie später im Dorf bei einem Pausenbier wieder getroffen.
Meine Empfindungen da oben verrate ich Euch nicht, weil ihr mich sonst für einen senilen romantischen Kitschtrottel haltet.
Um 20:00 waren wir wieder am Campingplatz (bei den kurvigen Sträßchen sind Zusatzscheinwerfer ein angenehmer Luxus) und nun lassen wir das irgendwie sacken.
Sorry, wenn die Fotos sich, was das Motiv angeht, recht eintönig und einfallslos präsentieren, aber …. Ach, seht selbst oder, noch besser, schaut’s euch das doch selbst einmal in Natura an.
Zwei Bilder von gestern Abend.
So ein Campingplatz mit allen Schikanen ist nicht das „non plus ultra“ für uns. (Die Bar in der wir sitzen ist 30m von der Animationsbühne entfernt).
Max trägt schwer an seinen Tränensäcken und Lianes Lächeln wirkt nicht so ganz befreit.
Auf dem Weg zu Santo Stefano di Sessanio
Im Hintergrund die Ruine und Kirche von Rocca Calascio
Der Blick auf Santo Stefano die Sessanio. Bildmitte rechts, das Wäldchen ist der Campingplatz und an dem runden See links das weiße Haus ist ein Restaurant mit Bread & Breakfast.
Salat - Vorspeise
Spaghetti mit Pilzen, Trüffel und Petersilie
Rocca Calascio - das ist so ein Gästehaus. Kann man bezahlbar übernachten. Ist aber für normale Fahrer mit dem Mopped nicht zu erreichen. 200 - 300m Fußmarsch.
Eine Osteria in Rocca Calascio
Kirchenmauer und Ruine von RC
Weg zur Ruine und Ruine
Die Kirche ....
Ein Versuch die (Abend) Stimmung dort einzufangen
Am Heimweg zum Campingplatz
Irgendwas hat das Stückchen Land da oben.
Es macht einen irgendwie ehrfürchtig aber nicht kleinmütig, melancholisch aber nicht traurig.
Von diesem Ort geht eine Erhabenheit ohne jegliche Arroganz aus.
Ich kann's einfach nicht in Worte ausdrücken und wünsche Euch, dass ihr diese Erfahrung mal selbst machen könnt.