Tag 2
Nach reichlichem Frühstück (lecker), pünktliche

Abfahrt zu den
Plitvička Seen und weiter auf der D504 (ist zwar in der Karte nur ein „weißes Sträßchen“, aber neu ausgebaut und herrlich zum cruisen) zum nächsten Hotspot, der schon verfallenen Flugzeugkaverne bei
Željava im Grenzgebiet HR-BIH. Bei der Besichtigung des einstigen Militärflughafens kam schon teilweise bedrückende Stimmung auf, was den hier alles passiert sein musste. Aber auch staunen über die gigantisch große Anlage, mit seinen noch tlw. erhaltenen Start- u. Landepisten, auf welchen auch der Spaß mit unseren Bikes nicht zu kurz kam. Obwohl es mein unbedingter Wunsch war, diesen ehem. Stützpunkt zu sehen und meine Spezis keine wirkliche Freude mit diesem Ziel hatten, bestätigten nun alle, dass es schade gewesen wäre, diesen nicht zu „erkunden“
Da wir am Morgen beschlossen hatten die Route für den Tag 2 zu ändern (Mimotos Forum sein Dank

), und nicht wie ursprünglich geplant entlang der östlichen
Dinaren - über
Drvar - zu unserem Abendziel nach
Livno zu fahren, kurvten wir nun nach
Bihac weiter auf der
E761/M5 über
Bosanski Petrovac (wo wir auf einer Tankstelle sogar zu einer Hochzeit eingeladen worden wären), rein in die Republik
Srpska nach
Mrkonjic Grad zu unserem nächsten Stopp. Eine unendliche Weite und Schönheit des Landes, auf fast immer über 1000m ü.d.M. Und mit immer sehr gutem Asphalt unter den Rädern.
Nach einer weiteren Trinkpause ging es vorbei am
Plivsko Jezero nach
Jajce, wo ich die kleinen Wasserstufen fotografieren wollte, diese jedoch nicht fand

und bei den mittlerweile heißen Temaraturen auch nicht länger suchen wollte. Von dort weiter auf einen – wie kann`s anders sein – Kaffeedurst nach
Bugojno, um uns für den bevorstehenden Pass zu dopen und den Tank aufzufüllen. Weiter auf der tollen
M16 über den
Koprivnica-Pass nach
Kupres mit seiner erst 2009 neu gebauten überdimensionalen röm.-kath. Heilige-Familie-Kirche und schließlich zu unserem Etappenziel ins
Hotel Dinara nach
Livno.
Es folgte das übliche Ankunftsbier

. Mit einem weiteren Pivo auf Haus, was uns auf der weiteren Reise noch öfter passieren wird

.
Resümee des Tages:
Ganz Bosnien ist geradezu übersäht ist mit Geschwindigkeitsbeschränkungen. Da dürfte wohl eine Lobby dahinterstecken

. Vor jeder Kurve gibt`s z.B. immer höchstens 60 Km/h, wenn nicht sogar 40 oder 30 km/h und das auf fast immer gut bis sehr gut ausgebauten Straßen. In fast jedem Ort befindet sich ein Frontradar

, wo unsererseits auch immer brav gelächelt wurde

. Aber auch leider jede Menge toter Hunde, welche bei den vielen Raststellen (einfache Parkplätze) auf Futter warten.
Und immer wieder die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Leute, eingepackt in einem schönen Land. Egal wo man sitzt, bei Tankstellen oder sonstigen Aufeinandertreffen mit den Leuten, sind sie neugierig, aber nicht aufdringlich.