Rumänien 2016
Re: Rumänien 2016
super gemacht, weiterhin viel Spass
ich selber freu' mich auch schon wie irre, in 3 Wochen geht's auch nach RO
so long
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LG
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Alles ist möglich, nichts ist sicher!
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- KTMUmsteiger
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Re: Rumänien 2016
Da kann ich Max nur Recht geben, weiterhin gute Reise
LG Klaus
LG Klaus
Der Weg ist das Ziel
Re: Rumänien 2016
Bei mir geht's im September nach Ro. aber dein Bericht macht soviel Laune das meine Vorfreude darauf kaum auszuhalten ist.
Bitte weiter berichten und noch weiter gute Fahrt.
Bitte weiter berichten und noch weiter gute Fahrt.
- ThomasD
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Re: Rumänien 2016
Danke Euch für das nette Feedback!
Heute war der Hammer: Sonne pur, warm und wie ich anhand meines aufgezeichneten Tracks feststellen durfte: 400 km Kurven ohne Ende
Hab´ mich heute wirklich dumm und dusselig gefahren - ein echter Befreiungsschlag nach dem schlechten Wetter.
Da ich die Tagestour nicht bis zum eigentlichen Ziel, der Prejmer Kirchenburg durchgeplant hatte, sondern vorher nach einem Quartier suchen wollte, kam es wie es kommen mußte: Falsch abgebogen, mitten in der Pampa gelandet mit 50 extra-km und nicht mehr gewußt wo ich war. Egal. Hauptsache viel Spass gehabt und wieder ne nette Pension gefunden. Allerdings Restaurant heute geschlossen wegen Geburtstagsfeier, aber Frühstück gibt es. Habe dann im Ort in einem kleinen Restaurant gegrillte Hühnerbrust mit Fritten, Salat und nem Bier eingenommen: 20 RON = 4,50 €
Hier ein paar Bilder von heute:

Lacul Bicaz:


Hier wollte ich eigentlich gestern übernachten - aber gut, dass ich die Tour abgebrochen hatte. Ich hätte die Strecke gestern nicht mehr genießen können:

Bicac Schlucht:


Eine erste Kirchenburg:

Mittlerweile bin ich übrigens voll drin im rumänischen Verkehrsgebaren: Ortschaften fahre ich jetzt auch mit Tempo 70, sonst hält man ja alles auf
Bemerkenswert ist aber, dass die Rumänen von selbst aus dort innerorts langsamer machen, wo es drauf ankommt: Markt, Schule etc. Tempo 30 Schilder braucht es da nicht. Hier zum Beispiel, so sieht das alle paar Dörfer aus:

Auch wenn die Häuser näher an die Strasse rücken, mache ich natürlich langsamer. Aber es gibt hier halt ewig lange Ortschaften mit weit zurückliegenden Höfen, da ist das mit 50 echt Blödsinn.
Zur Prejmer Kirchenburg geht es dann halt morgen mit einigen extra-Km mit vielen vielen Kurven, wie ich auf der Karte sehen durfte
Heute war der Hammer: Sonne pur, warm und wie ich anhand meines aufgezeichneten Tracks feststellen durfte: 400 km Kurven ohne Ende

Da ich die Tagestour nicht bis zum eigentlichen Ziel, der Prejmer Kirchenburg durchgeplant hatte, sondern vorher nach einem Quartier suchen wollte, kam es wie es kommen mußte: Falsch abgebogen, mitten in der Pampa gelandet mit 50 extra-km und nicht mehr gewußt wo ich war. Egal. Hauptsache viel Spass gehabt und wieder ne nette Pension gefunden. Allerdings Restaurant heute geschlossen wegen Geburtstagsfeier, aber Frühstück gibt es. Habe dann im Ort in einem kleinen Restaurant gegrillte Hühnerbrust mit Fritten, Salat und nem Bier eingenommen: 20 RON = 4,50 €

Hier ein paar Bilder von heute:

Lacul Bicaz:


Hier wollte ich eigentlich gestern übernachten - aber gut, dass ich die Tour abgebrochen hatte. Ich hätte die Strecke gestern nicht mehr genießen können:

Bicac Schlucht:


Eine erste Kirchenburg:

Mittlerweile bin ich übrigens voll drin im rumänischen Verkehrsgebaren: Ortschaften fahre ich jetzt auch mit Tempo 70, sonst hält man ja alles auf


Auch wenn die Häuser näher an die Strasse rücken, mache ich natürlich langsamer. Aber es gibt hier halt ewig lange Ortschaften mit weit zurückliegenden Höfen, da ist das mit 50 echt Blödsinn.
Zur Prejmer Kirchenburg geht es dann halt morgen mit einigen extra-Km mit vielen vielen Kurven, wie ich auf der Karte sehen durfte

Grüsse,
Tom
Tom
- ThomasD
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Re: Rumänien 2016
Heute ist Schontag. Einmal weil ich die gestrigen 400 km merke und dann noch das ungute Bett der Pension letzte Nacht. Zum Glück war ich so schlau und habe gestern über booking.com noch die Pensionea Oficial (fußläufig zur Kirchenburg) vorgebucht. So konnte ich gemütlich 160 km herbummeln, einkaufen (Mittagsimbiss aus dem Tankrucksack), die Kirchenburg besichtigen und es mir jetzt mit einer hausgemachten Lemonada auf der Terasse der Pension gutgehen lassen. Wetter ist Bombe - richtig warm und es soll die nächsten Tage über 30 Grad gehen. Mehr gibt es von mir heute nicht
Morgen werde ich die Transfagarasan probieren - ein Moppedfahrer unterwegs meinte, es wäre offen...


Mehr Bilder der Kirchenburg, vor allem auch von innen, gibt es hier: http://decker4u.de/alben/prejmer/" onclick="window.open(this.href);return false; (Bilder sind noch unsortiert, das WLAN hier ist nicht schnell genug).
Die konnten bei Angriffen das komplette Dorfleben in die Kirchenburg verlagern - samt Gewerken und Schule.



Mehr Bilder der Kirchenburg, vor allem auch von innen, gibt es hier: http://decker4u.de/alben/prejmer/" onclick="window.open(this.href);return false; (Bilder sind noch unsortiert, das WLAN hier ist nicht schnell genug).
Die konnten bei Angriffen das komplette Dorfleben in die Kirchenburg verlagern - samt Gewerken und Schule.
Grüsse,
Tom
Tom
- Chris aus Leonding
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- Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 12:27
Re: Rumänien 2016
Hi Tom,
Schöner Reisebericht
Freue mich auf mehr!
see you...
Schöner Reisebericht

see you...
Liebe Grüße von Chris aus Oberösterreich
_______________________________________
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)
Meine Reiseberichte
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- ThomasD
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Re: Rumänien 2016
Was für ein Tag heute mit 345 km! Aber das Wichtigste zuerst: Die Transfagarasan ist offen
Auch wenn von Curtea de Argeș kommend das Schild noch auf "geschlossen" steht. Ein paar Briten wußten offenkundig Bescheid und ich habe mich dann auf sie verlassen.
Aber zuerst mußte ich ja erst mal durch Brasov. Was für ein Verkehr und was für ein Chaos. Und dann war auch noch die Zufahrt zur Poiana Brasov großräumig von der Polizei abgeriegelt - keine Ahnung was da los war
Nach einigem Rumgeirre bin ich dann über die DN73 weiter.
Aber zurück zur Transfagarason: Ab dem Stausee bis hoch zum Tunnel war kaum Verkehr, Strasse top bis auf wenige kurze Abschnitte, also Feuer frei
Das waren 50 km Vollgas, was die gute Transalp halt so hergab
So was Tolles habe ich lange nicht mehr unter die Reifen genommen - eine Kurve nach der anderen, geil! Der Mitas E07 hat heute seinen Angstrand eingebüßt!




Hinter der Passhöhe runter Richtung Sibiu wurde es dann aber fies - ich nenne es mal heftige "Fallwinde", die vom Berg kamen und einen in den Serpentinen wegdrücken wollten. War nicht ganz ohne und die Gangart wurde ruhiger.
Apropos Sibiu: Eigentlich war ich ja voll im Plan um am frühen Nachmittag in Sibiu einzutreffen. So hatte ich es angedacht und es war ja auch erst 14 Uhr. Aber irgendwie reichte es mir noch vom Chaos in Brasov und ich hatte auch keinen Bock auf Menschengedränge. Diese Stimmung kenne ich zu gut von mir... Also beschlossen Sibiu für heute zu canceln und sich schonmal Richtung Transalpina zu schlagen. Brezoi sollte machbar sein, also Navi umprogrammiert und los. Ich bemerke da übrigens eine positive Veränderung bei mir - das mit dem Nicht-Vorbuchen fängt an mir zu gefallen und ermöglicht mehr Spontanität. Eine Unterkunft findet sich hier bislang wirklich immer und @KTMUmsteiger: Frühstück gab es bislang immer ab 8 Uhr. Für mich ausreichend.
In der Ebene Richtung Sibiu wurde es dann mit dem Wind aber immer schlimmer und es war tierisch schwül. Ich bin geradeaus leicht in Schräglage gefahren, so schlimm war das. Nicht mal in den Ortschaften konnte ich das Visier aufmachen, so stark blies es mir in den Helm. Und das bei gut 35 Grad! Wenn nicht bereits vorher die Entscheidung gegen Sibiu gefallen wäre - hier hätte ich sie auf jedenfall getroffen.
Der Weg nach Bezoi bedeute aber auch DN7. Ich hatte ja gelesen, dass sie "stark befahren" sei. Aber was hier abgeht, hat meine Vorstellungskraft doch übertroffen (zumindest was Rumänien angeht). Ein LKW nach dem anderen auf beiden Spuren: Die rollenden Läger überrollen Rumänien, mehr fällt mir dazu echt nicht ein. Ich hatte irgendwann nur vor Augen, es bis nach Brezoi zu schaffen, und dort dann mal zu schauen, wie es weitergeht. Auf der DN7 auf jedenfall nicht - aber von Brezoi geht es ja auch in Berge um in der Mitte der Transalpina zu landen!
Also erst mal in diese Richtung gefahren, von MDMOT gab es eine Pensionsempfehlung in 34 km Entfernung. Kurzer Blick auf den Tageskilometer - Mist, nur noch 100 km Sprit im Tank. Überlegt, umgedreht und zur Tanke in Brezoi zurück. Auf die Uhr geschaut - 17.15 Uhr. Macht das jetzt echt noch Sinn?
Direkt neben der Tanke am Motel Lotru angefragt - 80 RON / Nacht, Frühstück extra. Restaurant offen, Zimmer rückseitig frei, Chefin kann Englisch. Bingoooo!
Jetzt sitze ich hier nach einem leckeren Essen auf der Terasse und neben mir rauscht ein Auto und ein LKW nach dem anderen vorbei. Zuhause würde mich so was wahnsinnig machen - aber hier? Wahrscheinlich bin ich zum einen nur froh, diesem Verkehr für heute entronnen zu sein und der andere Grund heißt schlicht und ergreifend: Urlaub. Es ist schön an sich zu bemerken, dass vieles von einem abfällt und man relaxter wird.
Ob die Planung nun mit oder ohne Sibiu weitergeht - ich weiß es nicht. Ist mir für heute und morgen auch egal. Die Transalpina ruft und es sollen auch Gewitter kommen. Da muß ich dann eh schauen was wird und mich nach den Gegebenheiten richten.
So - das war es denn für heute. Mein Skol wird sonst warm
P.S.: Es ist hier 20 Uhr und immer noch 28 Grad

Aber zuerst mußte ich ja erst mal durch Brasov. Was für ein Verkehr und was für ein Chaos. Und dann war auch noch die Zufahrt zur Poiana Brasov großräumig von der Polizei abgeriegelt - keine Ahnung was da los war

Aber zurück zur Transfagarason: Ab dem Stausee bis hoch zum Tunnel war kaum Verkehr, Strasse top bis auf wenige kurze Abschnitte, also Feuer frei







Hinter der Passhöhe runter Richtung Sibiu wurde es dann aber fies - ich nenne es mal heftige "Fallwinde", die vom Berg kamen und einen in den Serpentinen wegdrücken wollten. War nicht ganz ohne und die Gangart wurde ruhiger.
Apropos Sibiu: Eigentlich war ich ja voll im Plan um am frühen Nachmittag in Sibiu einzutreffen. So hatte ich es angedacht und es war ja auch erst 14 Uhr. Aber irgendwie reichte es mir noch vom Chaos in Brasov und ich hatte auch keinen Bock auf Menschengedränge. Diese Stimmung kenne ich zu gut von mir... Also beschlossen Sibiu für heute zu canceln und sich schonmal Richtung Transalpina zu schlagen. Brezoi sollte machbar sein, also Navi umprogrammiert und los. Ich bemerke da übrigens eine positive Veränderung bei mir - das mit dem Nicht-Vorbuchen fängt an mir zu gefallen und ermöglicht mehr Spontanität. Eine Unterkunft findet sich hier bislang wirklich immer und @KTMUmsteiger: Frühstück gab es bislang immer ab 8 Uhr. Für mich ausreichend.
In der Ebene Richtung Sibiu wurde es dann mit dem Wind aber immer schlimmer und es war tierisch schwül. Ich bin geradeaus leicht in Schräglage gefahren, so schlimm war das. Nicht mal in den Ortschaften konnte ich das Visier aufmachen, so stark blies es mir in den Helm. Und das bei gut 35 Grad! Wenn nicht bereits vorher die Entscheidung gegen Sibiu gefallen wäre - hier hätte ich sie auf jedenfall getroffen.
Der Weg nach Bezoi bedeute aber auch DN7. Ich hatte ja gelesen, dass sie "stark befahren" sei. Aber was hier abgeht, hat meine Vorstellungskraft doch übertroffen (zumindest was Rumänien angeht). Ein LKW nach dem anderen auf beiden Spuren: Die rollenden Läger überrollen Rumänien, mehr fällt mir dazu echt nicht ein. Ich hatte irgendwann nur vor Augen, es bis nach Brezoi zu schaffen, und dort dann mal zu schauen, wie es weitergeht. Auf der DN7 auf jedenfall nicht - aber von Brezoi geht es ja auch in Berge um in der Mitte der Transalpina zu landen!
Also erst mal in diese Richtung gefahren, von MDMOT gab es eine Pensionsempfehlung in 34 km Entfernung. Kurzer Blick auf den Tageskilometer - Mist, nur noch 100 km Sprit im Tank. Überlegt, umgedreht und zur Tanke in Brezoi zurück. Auf die Uhr geschaut - 17.15 Uhr. Macht das jetzt echt noch Sinn?
Direkt neben der Tanke am Motel Lotru angefragt - 80 RON / Nacht, Frühstück extra. Restaurant offen, Zimmer rückseitig frei, Chefin kann Englisch. Bingoooo!
Jetzt sitze ich hier nach einem leckeren Essen auf der Terasse und neben mir rauscht ein Auto und ein LKW nach dem anderen vorbei. Zuhause würde mich so was wahnsinnig machen - aber hier? Wahrscheinlich bin ich zum einen nur froh, diesem Verkehr für heute entronnen zu sein und der andere Grund heißt schlicht und ergreifend: Urlaub. Es ist schön an sich zu bemerken, dass vieles von einem abfällt und man relaxter wird.
Ob die Planung nun mit oder ohne Sibiu weitergeht - ich weiß es nicht. Ist mir für heute und morgen auch egal. Die Transalpina ruft und es sollen auch Gewitter kommen. Da muß ich dann eh schauen was wird und mich nach den Gegebenheiten richten.
So - das war es denn für heute. Mein Skol wird sonst warm

P.S.: Es ist hier 20 Uhr und immer noch 28 Grad

Grüsse,
Tom
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Re: Rumänien 2016
ich, an deiner Stelle, wär in Hermannstadt (Sibiu) geblieben, statt einfach nur durch- /vorbeizujagen.
Hast was verpasst.... die Stadt ist ein Highlight
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LG
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