maxmoto hat geschrieben:Du hast bei uns viele Erinnerungen geweckt. viewtopic.php?f=34&t=5841" onclick="window.open(this.href);return false;
Spanien ist weit weg. Spanien ist Riesengroß. Aber Spanien ist ein vielschichtiges, unglaublich abwechlungsreiches, wunderschönes Moppedfahrerparadies.
Egal ob on- oder offroad.
Aber wem sag ich das - ich glaub, dass DU das weißt.
Wir werden September / Oktober wieder hinfahren und teilweise auf Deinen Spuren wandeln.
Vielen Dank für's bisherige Mitnehmen - gottseidank gehts ja noch ein bisschen weiter.
Ich weiß noch genau wie ich angefangen habe den Bericht zu lesen :-)
Da war er glaub ich fast fertig als ich den entdeckt habe.
Mit jeder neuen Seite bzw. neuen Eintrag fragte ich mich - "Wie macht er das nur? Ist das immer noch der selbe Urlaub?"
Wahnsinnig cooler Bericht!!
Durch diesen gab es viele neue Sternchen auf meiner Google Maps Karte ;-)
Blau ist das Meer, blau sind auch wir, ins Mädcheninternat fahren wir.
12. Tag – der 15. September.... Es geht langsam aber sicher dem Ende zu
Aber bevor ich irgendeine Heimreise antreten kann muss erst mal ein neuer Reifen her.
Um 15:30 hatte ich meinen Termin – richtig große Tour war heute also nicht drinnen, das Wetter war Top – schade.
Ich hatte nichts grobes geplant und bin einfach so ins Blaue hinein gefahren immer den Blick auf´s Navi wann die geplante Ankunftszeit ist.
Los ging´s Richtung Urdos. Auf der spanischen Seite war das Wetter doch recht trübe... aber auf der französischen :-)
Sieht doch ganz gut aus!
Hoch gings den Pass col du Porteigt https://goo.gl/maps/hdssVA3rYm62
Nichts aufregendes – allerdings war die Straße total zugeschissen
– das wollte ich symbolisch festhalten:
Gut getroffen – wat?
Das Wetter war traumhaft, die Fernsicht einmalig – man konnte die frische Bergluft richtig riechen – eigentlich perfekt zum fahren, allerdings wurde ich von Kurve von Kurve immer unsicherer. Ich hatte immer das Gefühl das mein Heck immer kurz vorm ausbrechen ist – der Reifen war einfach fertig.
Das mittige Profil sieht doch noch gut aus :-) (The Dark Side of the [s]Moon [/s]Tyre :-) )
Auf der Karte hab ich dann mal geschaut wo könnte ich den jetzt hin – wo hat den das ganz übel begonnen?
Richtig am Col d'Aubisque – mal sehen vielleicht werde ich wieder einen MT Fahrer treffen :-)
Bei dem Wetter war ich natürlich nicht alleine unterwegs – tausende abertausende tretfreudige Zweiradfahrer hatten anscheinend die selbe Idee diesen Pass zu erklimmen. Nur bin ich ja nicht dumm – dreh den Starter-Knopf einfach um ;-)
Das Duo oder sagen wir mal das Trio (das Auto zählt nämlich auch noch dazu) sind dabei besonders aufgefallen :-)
Vorne die zwei armen Radfahrer wurden begleitet von extremst lauter Militär-Marschmusik und das den ganzen Berg hoch.... die haben mir schon sehr leid getan. Ich habe sie nach meinem Foto/Pausen Stop immer wieder überholt aber sie haben sie eisern durchgekämpft und sind dann oben angekommen wie die anderen tausend auch:
An dem Tag war wohl eine besondere Veranstaltung.
Habe mir oben was zum trinken bestellt und mal die Landschaft begutachtet:
Ein Blick aufs Navi sagte mir aber ich muss dann mal langsam zurück – Pyrenäen sind etwas komplizierter als die Alpen. Es gibt eben nur ein paar Pässe und Verbindungsstraßen und dort noch die Durchschnittsgeschwindigkeit von 80km/h einzuhalten ist auch Wahnsinn – also lieber ein paar Minuten mehr einplanen :-) - will ja pünktlich sein. Deutsche Pünktlichkeit! ;-)
Miez Miez :-)
Also den Pass wieder runter und unten links Richtung Col du Pourtalet – langsam kenne ich den Pass. Vielleicht zahlt sich das ja noch aus :-)
Wieder auf der spanischen Seite ein ganz klares anderes Bild:
Der Herbst ist da – oder zumindest bald. Wir haben ja schon Mitte September.
Das ist echt wie verhext! Kaum kommt man nur in die Nähe der Grenze – zack schlägt das Wetter um! Himmelsakrament!
Die Wolken wurden immer dichter und somit hinterte mich nichts mehr daran den lieben Herrn vom Reifenhändler aufzusuchen:
Da ist er.
Reifen war wie gewünscht da ich hatte mir noch ein paar Bremsbeläge besorgt den die sahen auch nix mehr Top aus. Also erst Reifen raus:
Sieht doch noch gut aus!
Ok – doch nicht :-)
Laufleistung:
+ sagen wir mal so 200-300 km die ich daheim noch mit gefahren bin.
Gesamtleistung meiner kleinen:
Läuft.
Bremsen waren noch ein wenig problematisch – diese blöde Madenschraube, jedes mal das selbe Problem das die hängt.
Kann man da irgendwo Ersatz kaufen?
Am Ende hat alles geklappt. Reifen drauf, Rechnung bezahlt (sogar noch mal ein paar € Abzug bekommen weil selbst aus/eingebaut) waren glaub ich 170€? Weiß nicht mehr genau.
Aber Top Laden – kann ich sehr empfehlen:
Neumáticos Lorés, S.A. https://goo.gl/maps/VE8fGhqmnAy
Danach bin ich gleich mal eine kleine Testrunde gefahren – wie neu!
Kein vermeintliches ausbrechen mehr am Hinterrad und die Kurvenlage ist auch wieder ideal.
Dann kann´s ja los gehen!
Für morgen war eine kleine Pyrenäen Runde eingeplant!
Ab ins Hotel – Hände waschen, was zu abends essen und noch mal für morgen die Punkte abstecken. Schon ganz horny :-)
Ein besonderes Video für heute:
Seit ich in dieser Wüste war – bekomme ich das nicht mehr aus dem Kopf. Aus heiterem Himmel hat es angefangen, es war einfach da – das Ding hat mich bis zum Ende meiner Reise verfolgt!!!
Zuletzt geändert von SalverTere am Dienstag 11. Juli 2017, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
Blau ist das Meer, blau sind auch wir, ins Mädcheninternat fahren wir.
So, jetzt sollte ich auch wieder was arbeiten Hab mir den Bericht von Anfang an durchgezogen und muß sagen: er gefällt. Sogar so sehr, dass ich mir einige Punkte markiert habe und auch unbedingt sehen möchte. Finde es auch sehr toll, dass du einige Bilder mit Standortlinks hinterlegt hast
Fazit:
See you ...
Liebe Grüße von Chris aus Oberösterreich
_______________________________________ Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt) Meine Reiseberichte
Los geht´s!
Runde in die Pyreäen an meinem:
13. Reisetag nach Spanien - 13 - bringt die wirklich Pech?
Am Abend im Hotel noch die Karten gezügt und eine kleine aber feine Runde eingegeben:
Ich weiß nicht ob da die Amerikaner das GPS Signal gestört haben oder ob die Illuminaten damit was zu tun haben:
Ich kann mich nicht erinnern das ich so gefahren bin??
So sieht das schon besser aus.
Mein Endpunkt war der Col de Tentes – laut Internet ist er am Ende gesperrt. Allerdings nur für Autofahrer. In der Beschreibung steht aber das Motorräder durchfahren können. Perfekt! Von dort aus sind es ja nur noch ein paar Km zum Hotel in Jaca!
Mein Rape ist ganz wild und will los!
Es war noch etwas frisch und in auf den Gipfeln der Berge konnte ich etwas weißes sehen.... Schnee??
Ein Schnee-Verboten-Schild wäre mir lieber gewesen!
Das war so nicht bestellt!
Aber die Straßen wurden schon wieder trockener und so tuckerte ich los mit meiner Dauerverfolgerin Chiquitita - ich muss dabei immer an Bananen denken?
Immer dem Tal nach:
Der letzte Morgennebel verflüchtigt sich - ein hammergeiles Erlebnis so früh unterwegs zu sein!
An einer Aussichtsplatfrom habe ich dann diese Stein Verwerfung entdeckt:
Dazu noch die Schlucht - Zeit für das alltägliche Wasserstandsmessenritual ;-)
Die Straßen waren grottenschlecht - ich schwor mir schon wenn das so weitergeht suche ich mir was anders das ging mir tierisch gegen den Strich!
Schlaglöcher, Splitt und Wasser...
Ein einziges Auto habe ich da auf dieser Straße gesehen – was war´s ein Deutscher!!! Und jetzt kommt der Oberhammer – nicht nur ein Deutscher – ein Fürther!
Und die Zeichen standen denkbar schlecht – am Himmel kreisten schon die ersten Vorkoster!
Schnell weg! Das KFZ aus Fürth hinter mir gelassen und nur noch weg!
Unten im Tal angekommen ging es erst mal die Schlucht entlang!
Aber dann wieder hoch hinaus ;-)
Schaut euch die Kurvenradien an.... A traum – fast wie auf Sardinien!
Über eine Seitenstraße (die Parallel zur Bundesstraße geht) bin ich dann weitergefahren, in der Hoffnung das ich meinen Verfolger damit abschütteln kann...
doch hinter der nächsten Kurve – ein schlechtes Omen :-)
Der gute hatte aber irgendwas, kam verdammt nah an mich ran, auch Hupen half nix. Die Freunde können wohl sehr aggressiv werden – ich will ihm ja nichts tun darum lieber weg.
Jetzt ging es erst mal länger einer gut befahrenen Bundesstraße entlang um an den nächsten Pass zu kommen. Die Wege von A nach B in den Pyrenäen sind oft nicht immer die kürzesten wie in den Alpen - später dazu mehr :-)
Das Wetter änderte sich wieder und auch die Zeit verging wie im Fluge – schon wieder 15 Uhr!
Da hinten kam ich her – da hinten wo das Wetter noch gut aussieht :-)
Die Straßen waren wieder in einem guten Zustand und so lief es einfach :-) Mit dem neuem Reifen was ganz anders!
Hier bin ich durch Arreau gefahren: https://goo.gl/maps/VaaLj1K7CMy
In der Innenstadt hatten die eine Art Marmor als Straßenbelag. Der war verdammt rutschig – schön im 1. Gang anfahren und durchdrehen lassen :-)
Den Opas auf der Bank hat´s gefallen ;-)
Raus aus der Stadt:
und hoch auf den Berg
Jetzt müssten es nur noch so 90 km sein und ich hab meinen Endpunkt erreicht – von da aus noch ca 50 km zum Hotel. Alles Easy!
bin doch nicht dumm... Hab da was viel besseres:
Es wird immer später... langsam muss er doch kommen...
Das hat mich sehr schockiert in La Mongie (https://goo.gl/maps/19bqvGz9RXo)
Das Dorf scheint ein reines Ski-Dorf zu sein. Alle Fenster waren zugerammelt, niemand auf der Straße und die Geschäfte waren auch alle zu. Ich fand das sehr erschreckend. Gut jeder hat sein Hobby – ich verbaler halt Benzin ist auch nicht umweltfreundlichste Lösung. Aber das was ich da gesehen habe... Für ein paar Monate im Jahr:
Riesige ungenutzte Hotelanlagen in dieser schönen Landschaft, muss das sein?
Diese schöne Landschaft meine ich! Skifahren ist bestimmt cool, habe ich auch schon gemacht aber muss das so übertrieben werden?
Sooooo die Uhr tickt ich will heim.
Noch 20 km bis zum Ziel! Juhuu!
Noch durch ein kleines Dörfchen fahren und schon sind wir auf dem Pass Col de Tentes.
Da unten bin ich hergekommen – alles so wie es im Internet beschrieben war.
Oben angekommen war ein kleiner Parkplatz. Die Wolken waren jetzt sehr tief, es wurde kalt und leichter Regen setzte ein. Die Straße endete, mehrere große Steine lagen dort so das die Autos nicht vorkommen können. Wie im Internet beschrieben :-)
Dahinter ein kleiner aber geteerter Weg – wie im Internet beschrieben, ca. 2 m breit.
Machte mir schon Gedanken was ich heute Abend auf der Speisekarte auswählen werde :-)
Tja da habe ich aber meine Rechnung nicht mit diesen Herren hier gemacht:
ca. 2 km war die Straße total super, keinerlei Probleme – ein paar Wanderer schauten mich noch so komisch an.... Was will den der Idiot da?
Scheiße.
Schieben?
Ich hab´s tatsächlich probiert ;-)
Dieser Weg an der Seite vorbei sieht doch Top aus?
Also langsam hin geschoben... Verdammt... seht ihr den einen Stein etwas raus spitzen?
Genau dieser ist auf der höhe meines Auspuffs... jetzt hab ich nen Kratzer drinnen :-)
Ich stand da links, da gings gute 200 Meter runter, es regnete, meine Handschuhe waren nass, die Hände kalt, meine Schuhe rutschten leicht auf dem nassen Stein... Shit shit.... und auf der rechten Seite des Moped geschoben...
In dieser Minute dachte ich mir (hab dabei sogar gelacht) – wenn jetzt was passiert, es ist halb 7, da kommt kein Mensch mehr vorbei, da findet dich nie einer mehr! Ich glaube es ist besser wir drehen wieder um :-)
Wenn ich jetzt so drüber nachdenke... total verrückt – aber geil! ;-)
Also checken wir mal die Lage.
Wir sind hier: https://goo.gl/maps/zJbvRWHCk782
und wir müssen da hin: https://goo.gl/maps/yTzTBtyBu7m
Bitte TomTom ich möchte da jetzt so schnell wie möglich hin:
3 Std. 46 Min. (178km)
Waaaaaas?? Wahnsinnig????
Ich bin Luftlinie gerade mal 40km Entfernt?? Wären noch so 50 km fahrt gewesen???
Aber ändern konnte ich es auch nicht mehr...
Regenkombi und Regenhandschuhe angezogen den der Regen wurde immer heftiger.
Und so gings dahin. Während der Fahrt mehrmals das TomTom aufgefordert das ich jetzt heim will auf den schnellsten Wege! Aber es half nichts...
Es wurde dunkel. Es wurde kälter. Aber jetzt kam mir etwas zugute – die Route führte über den Col d'Aubisque und den Col du Pourtalet, die Pässe kannte ich schon und somit auch die ungefähre Strecke.
Es war grandios. Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 50km/h.
Das schlimme war nicht die Kälte oder das die Straße nass war. Was richtig bescheiden war, war die Sicht. Durch den Regen und den Wind brachte auch mein Fernlicht nicht viel (eigentlich noch weniger) noch dazu die vielen Kurven konnte ich nicht wirklich vorausschauend fahren. Ich tastete mich so mehr oder weniger voran. Das kann man denk ich halt nur alleine machen :-) Wenn da jemand dabei gewesen wäre... derjenige hätte mich wahrscheinlich gesteinigt.
Ich näherte mich dem letzten hohen Punkt für diesen Tag:
Col du Pourtalet
Es war irgendwie sau geil, habe es heute noch vor Augen..... Der Regen ging langsam in Schnee über, der Wind wurde immer heftiger... und ich war echt fertig.
Aber das Bild habe ich trotzdem noch gemacht :-)
Nachts auf´m Pass :-)
Ich war so froh als es dann endlich nur noch bergab ging... und was war los????
Ich fahr am spanischen Grenzschild vorbei?! Sternenklarer Himmel, trockene Straße und „normale“ Temperaturen???? Das gibt’s echt nur hier ;-)
13 ist doch eine Unglückszahl!
Schnell zum Hotel!
Durch die Fenster gelugt... da war kein Betrieb mehr im Restaurant... Huuunger!!!
:-)
Den hatte ich schon vorher mal gesehen – wieder zurück gefahren in die Stadt und ab in Mäces.
Navi ist mir dann noch aus der Halterung gefallen beim abmachen... Zum Glück nichts passiert...
Ich war fix und fertig aber irgendwie musste ich dabei trotzdem grinsen :-)
Jung und unerfahren :-)
Jetzt muss ich erst mal ins Bett! Morgen ist schon wieder abreise! Und packen muss ich auch noch!
Ein Stress!
Mich freuts immer noch :-)
Somit verbleibe ich mit freundlichen Grüßen – der nächste Tag wird kommen!
Simon
PS: Tageskilometer
Gedacht: 620
Am Ende irgendwas über 800 ;-)
Zuletzt geändert von SalverTere am Dienstag 11. Juli 2017, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
Blau ist das Meer, blau sind auch wir, ins Mädcheninternat fahren wir.
Frage - wie geht das den hier mit youtube videos?
Link alleine klappt - aber wenn ich die Vorschau einfüge geht´s immer nicht - Beispiel oben, Ballermann...
Danke & Gruß
Simon
Hi Simon,
schoener Bericht mit schicken Bildern.
Das mit Youtube is ganz einfach...einfach nur die Buchstaben und Zahlenkombination mit dem Youtube Button verlinken
Frage - wie geht das den hier mit youtube videos?
Link alleine klappt - aber wenn ich die Vorschau einfüge geht´s immer nicht - Beispiel oben, Ballermann...
Danke & Gruß
Simon
Hi Simon,
schoener Bericht mit schicken Bildern.
Das mit Youtube is ganz einfach...einfach nur die Buchstaben und Zahlenkombination mit dem Youtube Button verlinken
14. Tag – Tag der Abreise.
Früh morgens bin ich aufgestanden, gestern Abend nach meiner kleinen Rundtour hatte ich nicht mehr genügend Motivation meine sieben Sachen zu packen. Ich war noch ganz schön gerädert vom Vortag, beim Frühstück plante ich eine grobe Richtung – ans Meer wollte ich.
Als Ziel wählte ich den Camping Platz https://goo.gl/maps/XjNQDXevtjT2
Camping LVL Les Ayguades. Das Bild direkt am Strand mit dem Wohnwagen hatte mich einfach überzeugt.
Zur zweiten Wahl stand noch dieser hier: https://goo.gl/maps/VMLw5TN9cGK2
Camping Aquarius – Bewertungen von dem ist auch Klasse :-)
Im Nachhinein hätte ich lieber zum zweiten greifen sollen – aber ich war noch nicht ganz ausgeschlafen ;-) Aber ich muss da sowieso wieder hin – da hilft alles nix ;-)
Von dem in Frankreich aus war es einfach zu weit noch mal eine schöne Tour in die Pyrenäen zu machen. Das hatte ich überhaupt nicht bedacht…
Zum Frühstück noch mal ordentlich eine Tortilla rein gefuttert, Koffer Montiert und Zimmer bezahlt. Auf geht’s!
Eigentlich wollte ich noch durch Andorra mal durch fahren – aber ich musste die Strecke schon sehr optimieren das ich mein Ziel schaffe. Ich hatte an diesem Tag nicht viel Lust zum fahren, wollte mir nur noch die Sonne auf den Bauch brennen lassen.
Luft war irgendwie raus…
Anfangs war es noch eher angenehm zu fahren, sehr abwechslungsreich – viele Kurven und eine wunderbare Landschaft.
So langsam ging es aber ins Flache über…
Ich werde die Pyrenäen langsam verlassen…
Schön war´s – viel erlebt! Aber jetzt hatte ich null Bock mehr auf Fahren – ich brauchte mal ein paar Tage Ruhe.
Adios! Schön war´s!
Die kommenden Kilometer gingen dann an der Küste entlang – Feierabendverkehr. Aus der Stadt Narbonne noch raus, Richtung Küste – ich war total platt als ich am Camping Platz angekommen bin.
Hier war aber einiges los! Nicht so wie bei den anderen Plätzen bis jetzt – ein Andrang und alles sehr eingespielt sogar mit deutschem Personal – nicht schlecht.
Zweite Reihe zum Strand hin – das war mein Platz. Eigentlich wollte ich unbedingt in die 1. Reihe aber das war im Nachhinein ganz gut so. (Es war ein ganz schöner Wind die nächsten Tage und vorne in der 1. Reihe war es ganz schön ungemütlich – da waren die Hecken um mich herum super nützlich).
Mein Nachbar – er liebt das einfache Leben:
Noch eins zwei Bierchen gekauft und auf zum Aufbau (Kühlschrank rechts im Bild war sonst immer im Topcase)
Zum Abendessen gab es Dönnerpizza – da waren die Augen mal wieder größer als der Hunger, nach der Hälfte musste ich mich geschlagen geben. Das Restaurant ist ganz gut.
Der Campingplatz – sehr aufgeräumt. Es gibt auch dort so Mobile Homes – die gefallen mir nach Italien 2015 immer besser ;-)
Leider wieder kein Toilettenpapier vor Ort – ich verstehe das nicht?!
Die Fahrt heute war relativ leidenschaftslos - aber im Nachhinein ärgerte ich mich tierisch das ich nicht vorher mal mehr Nachgedacht habe.
Der andere wäre tausendmal besser gewesen, schon alleine die Möglichkeit noch mal in die Berge zu fahren. Hier war das doch noch mal eine ganz schöne Strecke.
Aber - selbst Schuld :-)
An diesem Abend bin ich nur noch ins Bett gefallen. Der Sturm hat auch nicht nachgelassen – ich konnte ewig nicht einschlafen. Dafür hatte ich aber was Gutes:
In diesem Sinne – gute Nacht :-)
Blau ist das Meer, blau sind auch wir, ins Mädcheninternat fahren wir.
Natürlich freut es mich, dass Dir unser Bericht ein paar Anregungen gab - so wie Deiner uns jetzt auch.
Aber 800km an einem Tag mit dem Mopped durch die Pyrenäen .... das haben wir Dir nicht vorgemacht und das werden wir auch nicht nachmachen.
Tja, die Jugend.
Ach ja, Reisen bildet - jetzzt weißt Du aus eigener Erfahrung, was eine Wetterscheide ist.
Und die Pyrenäen sind schon ein solche - erster Güte!
Dein Bericht mit den herrlichen Fotos ist mindestens "Prädikat wertvoll" - aber, wie Du mit Situationen umgehst, Dein Humor immer wieder mit einem Grinsen durchbricht, in wirklich bescheidenen Situationen noch ans knipsen denkst. .... , da reichen fünf von vier möglichen Schippy-Daumen kaum.