Mimoto's Reiseforum

Bin dabei!

Da bin ich jetzt aber gespannt, denn ich spiele auch mit dem Gedanken an eine Fusion, da mir die Bildqualität der Rylo nicht wirklich gefällt.

Hallo Jungs.

Also ich habe folgendes herausgefunden. Als ich die Dateien für den Upload an Tiger und RubberDuck fertig machen wollen, ist mir folgende aufgefallen:

Bei den Dateien der einzelnen MP4-Dateien, habe ich mir im Finder die Eigenschaften angeschaut. Einfach mal so, warum auch immer.

Bildgröße: 1568x1504
Codec: H.264, ACC, Timecode

Na wer rechnen kann der merkt das damit ja auch am Ende nur max. 3K rauskommen können.

Darauf hin habe ich einen Testfilm hier im Büro gedreht. Mit den Einstellungen über die APP -> 5.2K

Ergebnis die beiden Dateien hatten wieder nur 1568x1504 in der Auflösung. Also Support angerufen und mal gefragt was das soll. Der hat mir geraten die Firmware nochmals aufzuspielen. Die App hat immer angezeigt, "Fusion auf dem neuesten Stand". Der durchaus sehr nette Kerl, hat mir geraten die Firmware über die SD-Karte aufzuspielen.

Die zweite Sache mit den Renderzeiten habe ich dann auch mal, an den interessierten Zuhörer los werden können.

Meine Version von Fusion Studio war 1.2.1.400 (b97a462). Darauf hin hat er mir einen Download-Link geschickt mit Fusion-Studio.

Habe ich installiert. Diese Version ist 1.2.1.400 (b97a563). Was das in den Klammern zu sagen hat, weiß ich nicht, bin keine Entwickler nur Planer.

Nach dem ich die Firmware auf die Fusion gebeamt habe, habe ich wieder ein Testvideo gemacht. Dieses Mal die Auflösung der einzelnen Datei:

Bildgröße: 2704x2624
Codec H.264, ACC, Timecode

Ahaaaa...

Dann die GoPro erst direkt ans MacBook angeschlossen und jaaaaaa....
Sehr gut! Dass gleiche funktioniert auch, wenn ich die Dateien direkt von der SD-Karte auf die SSD speichere.

Unnnnd... Bearbeitungszeit von 5 Minuten Film in 5.2K unter 10 Minuten!!!!!

Ich fasse mal zusammen:

1. Die Kamera hat nie in 5.2K aufgezeichnet, obwohl die Einstellungen es auf dem Display der GoPro, als auch in der APP angezeigt haben.
2. Ich habe eine andere Version der Fusion-Studio-App!? Was ich aber nicht wirklich weiß! Augenscheinlich beschleunigt diese aber die Verarbeitung.

Also alles im Lack. Nur das alle Filme, die ich bisher aufgenommen habe, nur in max. 3K gerendert werden können. Auch die aus Gotland. Was mich ärgert, da ich eigentlich ein 360° Video von Visby ins Netz stellen wollte. Jetzt mache ich daraus ein 1080P Video mit drehen der Kamera. Naja Schade.

Allerdings bin ich wieder motiviert die Fusion mehr einzusetzen, da die Bearbeitungszeiten jetzt echt verträglich sind.

Also alles in allem, wirklich danke an die Jungs fürs Interesse an dem Problem und bei der Hilfestellung. Ohne die, wäre ich nicht auf die Idee gekommen. Topp!!!

So ist das, da guckt man ewig und kommt nicht weiter und ist, vlt. auch zu unrecht frustriert. Eine Lehre, die ich mal wieder abspeichern werde, bevor ich vorschnell urteile.

Mensch, super dass sich das geklärt hat! Schade nur, dass Deine bisherigen Filme nicht die gewünschte Auflösung haben.

Mich beruhigt das auch für meine Überlegungen, mir die Fusion ebenfalls anzuschaffen.

Dir weiterhin - oder jetzt erst recht - viel Spaß!!!

Wunderbar, das klingt schon eher nach der GoPro Fusion und der Software wie ich sie kenne. Gratuliere zum erfolgreichen Troubleshooting und weiterhin viel Spass mit der tollen 360 Grad Kamera von GoPro.

...scheinbar ist der „Ich hab‘ was Neues“-Thread gesperrt (???)

Dann an dieser Stselle:

Nachdem sich bei JamboF die Probleme Gott-sei-Dank in Wohlgefallen aufgelöst haben und damit meine Sorgen bezüglich weiterer Verarbeitung unter MacOS zerstreut wurden, habe ich mir nun auch die GoPro Fusion bestellt.

Ich freu‘ mich...

Gratuliere

Wer bereit ist den etwas aufwendigeren Workflow in Kauf zu nehmen wird dafür mit einer Topqualität belohnt. Du wirst bestimmt viel Freude an und mit der Fusion haben.

Ich habe mich jetzt mal eine bisschen mit den Daten beschäftigt. Ein gefühlt großer Nachteil der 360° Dateien ist ja die Datengröße.

Ich habe jetzt mal folgendes gemacht:

Rohdaten für einen 2 Minuten Film gefilmt in 5.2K = 2 x 733 MB von der Fusion direkt kopiert, also die Dateien von der Front- und Back-Kamera.

Nach dem Rendern in 4K, Codec ProRes422 ist die Datengröße des Filmes 6,4 GB

Wahnsinn oder!?

Jetzt habe ich mich mal ein bisschen mit dem neuen Datenformat H.265 respektive HEVC beschäftigt. Hier gibt es zwei Formate HEVC 8-bit und HEVC 10-bit.

Der Unterschied ist folgender:

Das "8-bit"-Profil arbeitet mit einer Bittiefe von 8 Bit je Farbkomponente und mit 4:2:0-Farbunterabtastung. Beim "10-bit"-Profil wird eine Farbtiefe von 10 Bit je Farbkomponente erreicht. Der Vorteil des größeren Bit-Profils sind die größeren Farbräumen und die damit besserer Farbauflösung.

So jetzt kommt es. Ich habe die 360° Datei in einer Auflösung von 4K ProRes422 mal durch den "Compressor gejagt". Hier können beide Profile von H.265 (HEVC) ausgewählt werden. Nach der Komprimierung ist die Datei in 4K H.265 (HEVC 10-bit) nur noch 233 MB groß! Die Dateien werden also auf ca. 23% Ihrer Göße reduziert.

Da ich mit Final Cut Pro arbeite können diese Dateien dort Problemlos eingelesen werden. Einen Qualitätsunterschied kann ich nicht feststellen.

Das heißt, dass die Bearbeitung sich um ein vielfaches vereinfacht und der Umgang mit riesigen Dateien eigentlich erledigt. Auch FinalCutPro rödelt nicht mehr ohne Ende, bis solche Dateien eingelesen worden sind. Auch die Erstellung eines 360° Videos in 4K erscheint damit Problemlos.

Wollte ich mal los werden, als Tipp!