Kurztrippen für Fortgeschrittene - Urlaub im Gäu

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Nagge
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Re: Kurztrippen für Fortgeschrittene - Urlaub im Gäu

#25 Ungelesener Beitrag von Nagge »

Hallo Benny,

super Touren habt ihr da mal wieder unter die Rudelräder genommen! Wie immer toller Bericht und spitzenmässige Fotos! DD DD DD

Nur eine kleine Verwechslung hast du in deinem Bericht: Ihr seid auf "Klugscheißermodus EIN" Schloß Eberstein bei Gernsbach gewesen, die Burg Eberstein liegt unweit von dort in Alteberstein! "Klugscheißermodus AUS"*)



*) Weiß ich auch nur, weil ein Freund von mir dort geheiratet hat und ich auch zuerst auf Schloß Eberstein gelandet bin. Da hab ich mich dann 2 Stunden auf der falschen Hochzeit rumgetrieben :LoL:

Trotzdem danke fürs Mitfahrenlassen! :Sl:
Grüße aus dem Schönbuch

Marc / Nagge

´s Leba isch koin Schlotzer!

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Savethefreaks
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Re: Kurztrippen für Fortgeschrittene - Urlaub im Gäu

#26 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Wieder epps glernt, danke, Nagge :L

Und ich stelle mir gerade vor, wie du zwischen den Leutem umher irrst und dich fragst, warum du eigentlich überhaupt niemanden kennst :lol: :lol: :lol: Ist ja wie im Film ;)
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DirkS
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Re: Kurztrippen für Fortgeschrittene - Urlaub im Gäu

#27 Ungelesener Beitrag von DirkS »

....schöne Impressionen aus "meinem" Gäu.... ;) :L
Grüße, Dirk

#nos vemos en la carretera

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Savethefreaks
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Re: Kurztrippen für Fortgeschrittene - Urlaub im Gäu

#28 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

5.10. Auf Kloster-Tour

Geplant ist eine kleine Runde Richtung Hohenlohe. Und ich will unbedingt eine bestimmte Brücke besichtigen.

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Unterwegs summen wir alte Helloween-Klassiker unterm Helm: Pumpkins united

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Während Claudi wieder in der Botanik rumliegt, folgen wir den kleinen Nebenstrecken an Bauernhöfen, Wald und Wiesen vorbei.

Ein bisschen Kultur ist immer gut, also legen wir unsere Route über das Kloster Schöntal.

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Hier gibt es ein erstes Käffchen bzw. Limo für die Kleinen.

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Das Café kennen wir ja bereits, haben uns aber bislang nicht die Zeit genommen, die Klosteranlage genauer in Augenschein zu nehmen.

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Vor allem die wunderschöne Barockkirche verschlägt einem den Atem!

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Hier gibt es unzählige Details zu entdecken, da reicht ein Besuch gar nicht aus.

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Andächtiges Staunen.

Und weiter geht es ins Hohenlohische, das zwar malerisch, aber nicht sonderlich aufregend ist. Ich befürchte, wir sind von Alb, Schwarzwald & Co. da ein wenig verwöhnt…

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Hinter Oberregenbach biegen wir auf ein beschauliches kleines Sträßle ab. Über die Jagst führt dort eine Steinbrücke, aber das ist heute nicht Ziel meiner Begierde.

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Vor Unterregenbach werden die Äpfel auf interessante Weise getrocknet. Oder gefoltert. Je nach Sichtweise..

Und dann liegt sie vor uns: die befahrbare Holzbrücke von Unterregenbach:

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„Die gedeckte Holzbrücke über die Jagst ist 60 m lang und 4,75 m breit. Sie wurde 1821/22 errichtet, um Fußgängern und Pferdefuhrwerken bei Hochwasser den Umweg über Oberregenbach zu ersparen. Nach fast 100-jähriger Nutzung drohte die Brücke Anfang des 20. Jahrhunderts einzustürzen, da schwere Fuhrwerke das Bauwerk zu stark belastet hatten. Örtliche Zimmerleute reparierten die Brücke jedoch. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges richteten anrückende amerikanische Soldaten schwere Schäden an der Brücke an, so dass 1958 eine umfassende Renovierung erfolgte, bei der die gesamte Holzkonstruktion erneuert und die Tragfähigkeit auf 9 t erhöht wurde.“
Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Unterregenbach" onclick="window.open(this.href);return false;)

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Kirchen haben Gargoyles, die Brücke in Unterregenbach hat ihre ganz eigenen Brückenwächter.

Wir wenden uns weiter auf kleinen Straßen Richtung Schwäbisch Hall. Dort hoffen wir auch, ein nettes Café zu finden.
Gibt es sicher, wie immer aber wohl in der verkehrsberuhigten Innenstadt. Wir sehen jedenfalls keines von der Straße aus. Tante Google wirft aber ein Museumscafé beim ehemaligen Kloster Comburg aus. Dann steuern wir halt das an.
Parken müssen wir am Fuße des Klosters und ein paar Meter bergauf marschieren.

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Das Empfangskomitee ist echt tierisch!

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Und dann ragt die Comburg vor uns auf. An ein ehemaliges Kloster erinnert das nicht, eher eine Burg aus einem Mittelalter-Film!

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Wuchtig und beeindruckend trotzt die Comburg von außen. Leider ist die Kirche bereits geschlossen (wie übrigens auch das Café…)

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Wir kommen uns vor wie im Märchenfilm, als wir die verschiedenen Ecken und Winkel erforschen.

Der Nachteil an den Herbsttagen: wir müssen uns irgendwann wieder Richtung Heimat aufmachen, um vor der Dunkelheit zurück zu sein.
Das Café-Problem haben wir ganz banal gelöst: auf dem Weg sind wir in ein McCafé eingebogen, dessen Himbeer-Buttermilch-Schnitte gar köstlich mundet!
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Savethefreaks
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Re: Kurztrippen für Fortgeschrittene - Urlaub im Gäu

#29 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

6.10. Motorrad-Treffpunkte werden überbewertet

Wir wollen heute mal zum berühmten Motorradtreff am Ebnisee. Von bei uns sind wir es bei Motorradtreffpunkten gewohnt, dass die Strecken dorthin und drumherum reizvoll sind. Naja, beim Ebnisee hängt das wohl davon ab, ab wo man startet.. Aus dem Großraum Ludwigsburg ist es eher etwas zäh…
Am Ebnisee selber fanden wir den Treff jetzt auch nicht sooo ansprechend, dass wir da unbedingt nochmal hinfahren müssten. Dann doch lieber wieder zum Hegaublick!
Für den Rest der Tour halten wir uns dann auch lieber streckentechnisch an das, was uns besser gefällt:

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Wir biegen ab auf kleinere Straßen: da haben wir unsere Ruhe, die Landschaft ist malerisch ansprechend und Kürvchen finden wir auch!

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Der Truthahn verteidigt seine Enten-Herde, näher trauen wir uns nicht ran.

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Das schönste am Moppedfahren sind immer noch die Eispausen. Und ich muss (un)geduldig warten, bis die Bilder gemacht sind, bevor ich mich auf die Köstlichkeiten stürzen darf.

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Zum Abschluss genießen wir die Abendstimmung in den Weinbergen bei Oberstenfeld. Der Blick auf Burg Lichtenberg ist mit inbegriffen!

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Fotogräfin at work. Toll, was diese Handy-Filter so zaubern

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Ohne Worte…


7.10. Lautertal

Wo wir schon beim Thema „Motorradtreffpunkte“ sind, da darf das Bootshaus in Bichishausen/Lautertal natürlich nicht fehlen!

Wir treffen uns mit einem befreundeten Pärchen, das bei Kirchheim/Teck wohnt und verabreden mit Claudi als Treffpunkt eben jenes Bootshaus. Da lässt sich eventuelle Wartezeit gut überbrücken.

Der Weg dorthin führt über die tollen Kurven bei Hepsisau und weitere Schmankerl zum Lautertal. Natürlich merkt man, dass Sonntag und geiles Wetter ist: alles, was zwei oder vier Räder bzw. Pfoten oder Hufe hat, ist unterwegs. Wenn möglich, überholen wir, ansonsten genießen wir einfach das herrliche Wetter und die schöne Landschaft. So kommt man dann auch ans Ziel.

Am Bootshaus ist es rammelknüppelvoll. Trotzdem schafft es der Service, zeitnah zu bedienen. Respekt und Hut ab!

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Es lässt sich nicht leugnen: das Saisonende rückt näher! Und das Team braucht die Ruhepause sicher auch dringend.

Claudi erspäht uns gleich und winkt uns an einen großen Tisch, an den wir uns mit zwei weiteren Motorradpärchen und einer kleinen Wandertruppe quetschen.
Das Paar neben uns kommt – aus Donauwörth! Was für ein lustiger Zufall!

Es ist gemütlich und wir unterhalten uns gut, daher geht es ein wenig länger, bis wir uns doch wieder in den Sattel schwingen. Um zu den kleinen Nebenstrecken zu gelangen, über die man auch an einem sonnigen Sonntag gemütlich rund ums Lautertal unterwegs sein kann, ohne an Enochlophobie (die Angst vor Menschenmassen) zu erkranken, müssen wir ein kurzes Stück einer der „großen“ Straßen folgen. Direkt hinter einer gefühlt 20-köpfigen Harley-Gruppe. Am Schluss ein Riesentrumm von Motorrad inkl. Musikbeschallung… Leider nicht mein Geschmack, sonst wäre das sicher ganz lustig gewesen, so zum Mitsingen… Wie gedacht: die Gruppe bleibt auf der Hauptroute, wir kurven kreuz und quer über geteerte Feldwege. Oder über nicht-staubfreie Abkürzungen an Bauernhöfen vorbei.

Das eine Stückchen Waldweg war aber früher mal geteert! Ich schwör!
Ich hatte die Tour blindlings aufs Navi geschoben. Unterwegs fiel mir dann ein, dass ich die dringend mal korrigieren wollte, weil sie teilweise schon ein wenig im Nebel rumführt. Und an ein Vogelschutzgebiet. Dort winkt uns eine Spaziergängerin zu: die Straße, die wir einschlagen wollen, führt nur bis zum Wald, dann ist Ende Gelände. Wir seien aber nicht die einzigen, die es versuchen, die Navis führen da wohl alle anderen auch in die Irre.

Uns ist das egal, wir wollen ja nur ein wenig durch die Gegend gondeln, ob jetzt links oder rechts oder doch wenden, macht uns nichts aus.

Zum Abschluss wollen wir traditionell natürlich noch gemütlich zu Kaffee und Kuchen einkehren und wählen dafür Zwiefalten aus.

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Parkplatz mit viel Platz! Brauchen wir auch…

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Wahlweise Kuchen oder Flammkuchen, schmeckt beides!

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Blick auf die Klosterkirche – malerisch im späten Nachmittagslicht. Leider wird’s dann auch schnell kühler und dunkel.

Wir verabschieden uns von unserem Begleitpärchen nicht ohne aufzuhören zu beteuern, dass wir das bald mal wieder wiederholen!
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Dirk F.
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Re: Kurztrippen für Fortgeschrittene - Urlaub im Gäu

#30 Ungelesener Beitrag von Dirk F. »

Wieder echt schön DD
Irgendein schlauer Spruch mit Bezug aufs Mopedfahren :D

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hoppalla
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Re: Kurztrippen für Fortgeschrittene - Urlaub im Gäu

#31 Ungelesener Beitrag von hoppalla »

Schun schee bei uns - danke für's Erinnern! :) ... ich bin schon gespannt, wo und wie es weiter geht :L
Zuletzt geändert von hoppalla am Mittwoch 30. Januar 2019, 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
alla Hopp!
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Chris aus Leonding
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Re: Kurztrippen für Fortgeschrittene - Urlaub im Gäu

#32 Ungelesener Beitrag von Chris aus Leonding »

Savethefreaks hat geschrieben: @Chris: wenn Du Bescheid sagst, dann können wir den Schwarzwald-Abschnitt zum Forumstreffen auch gern zusammen unter die Räder nehmen. :L
DD Danke Benny! In dem es letztes Jahr von meiner Seite aus schlussendlich nicht geklappt hat, würde mich das ganz besonders freuen :Sab:
Komme auf dich zu ....

See you ...
Liebe Grüße von Chris aus Oberösterreich
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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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