Re: Der phantastische Film..
Verfasst: Mittwoch 28. Oktober 2020, 10:17
Einfach beeindruckend interessant und lehrreich.
In den 20ern war Sylvester eine reine Männerveranstaltung.
Ernest war - so scheint es - auf seinem Motorrad permanent auf der Suche nach staubfreien Straßen, die anscheinend damals mindestens so schwer zu finden waren, wie heute nicht-staubfreie.
Auch wenn es (auf den ersten Blick) nicht passt - mir drängt sich ein Gedanke auf, wenn ich an die ganz aktuelle Zeit denke.
Natürlich an Corona und der viel gebrauchte Satz. "Es wird nie mehr so sein, wie's war."
Er klingt in manchen Ohren wie eine Drohung und in manchen wie eine Verheißung.
In Wirklichkeit ist Veränderung ganz normal und die einzige Konstante.
Schaut man sich den Film an, sieht man was sich alles verändert hat und wenn man dann an sich herunterschaut und seine Umgebung betrachtet, waren die Veränderungen letztlich (in meinen Augen) positiv.
Wenn man dann noch mit einrechnet, dass es in den ca. 80 jahren seit dem Film Kriege gab, große Grenzverschiebungen, Hungersnöte, Naturkatastrophen .... usw.
Und doch hat sich letztlich vieles zum Guten gewendet.
Bei jedem Einzelnen gab es nahezu in jedem Jahr große, verändernde Einschnitte im Leben (Schule, Sitzenbleiben, Berufswahl, große Liebe, Hochzeit, Scheidung, Kinder, Tod engster Familienangehöriger, usw.) und fast immer ist nach dem "Überleben" dieser Einschitte das Leben besser, angenehmer, leichter, schöner geworden.
Nicht nur bei jedem Einzelnen, ganz Europa hat sich in den letzten 80 Jahren doch eher positiv entwickelt (ja, ich weiß, nicht alles läuft perfekt).
Warum ich das schreibe?
Weil der Film diese Gedanken bei mir ausgelost hat
und
weil ein klein wenig dazu beitragen möchte, dass wir ein wenig zuversichtlicher in die Zukunft schauen.
Auch wenn das zu durchschreitende Tal noch ganz schön lang sein kann.
Bildlich gesprochen: Wenn wir das Tal der Länge nach durchschreiten (z.B. an einem Fluss entlang) wird es lange dauern.
Wenn wir es quer durchschreiten, wird es einige schwierige Situationen geben (Flussüberquerung), manchmal große Herausforderungen an uns stellen, aber kürzer sein. Damit besteht die Möglichkeit, dass wir es eher geschafft haben.
Und nach jedem Tal geht es wieder bergauf.
Natürlich wird Vieles hinterher anders sein (so wie immer halt, verändert) aber die Chance besteht, dass sich Vieles positiv verändert/entwickelt.
Sorry, wenn's nicht passt - aber das hat das Filmchen bei mir ausgelöst.
Muss ich jetzt auf die Couch?
Max
In den 20ern war Sylvester eine reine Männerveranstaltung.
Ernest war - so scheint es - auf seinem Motorrad permanent auf der Suche nach staubfreien Straßen, die anscheinend damals mindestens so schwer zu finden waren, wie heute nicht-staubfreie.
Auch wenn es (auf den ersten Blick) nicht passt - mir drängt sich ein Gedanke auf, wenn ich an die ganz aktuelle Zeit denke.
Natürlich an Corona und der viel gebrauchte Satz. "Es wird nie mehr so sein, wie's war."
Er klingt in manchen Ohren wie eine Drohung und in manchen wie eine Verheißung.
In Wirklichkeit ist Veränderung ganz normal und die einzige Konstante.
Schaut man sich den Film an, sieht man was sich alles verändert hat und wenn man dann an sich herunterschaut und seine Umgebung betrachtet, waren die Veränderungen letztlich (in meinen Augen) positiv.
Wenn man dann noch mit einrechnet, dass es in den ca. 80 jahren seit dem Film Kriege gab, große Grenzverschiebungen, Hungersnöte, Naturkatastrophen .... usw.
Und doch hat sich letztlich vieles zum Guten gewendet.
Bei jedem Einzelnen gab es nahezu in jedem Jahr große, verändernde Einschnitte im Leben (Schule, Sitzenbleiben, Berufswahl, große Liebe, Hochzeit, Scheidung, Kinder, Tod engster Familienangehöriger, usw.) und fast immer ist nach dem "Überleben" dieser Einschitte das Leben besser, angenehmer, leichter, schöner geworden.
Nicht nur bei jedem Einzelnen, ganz Europa hat sich in den letzten 80 Jahren doch eher positiv entwickelt (ja, ich weiß, nicht alles läuft perfekt).
Warum ich das schreibe?
Weil der Film diese Gedanken bei mir ausgelost hat
und
weil ein klein wenig dazu beitragen möchte, dass wir ein wenig zuversichtlicher in die Zukunft schauen.
Auch wenn das zu durchschreitende Tal noch ganz schön lang sein kann.
Bildlich gesprochen: Wenn wir das Tal der Länge nach durchschreiten (z.B. an einem Fluss entlang) wird es lange dauern.
Wenn wir es quer durchschreiten, wird es einige schwierige Situationen geben (Flussüberquerung), manchmal große Herausforderungen an uns stellen, aber kürzer sein. Damit besteht die Möglichkeit, dass wir es eher geschafft haben.
Und nach jedem Tal geht es wieder bergauf.
Natürlich wird Vieles hinterher anders sein (so wie immer halt, verändert) aber die Chance besteht, dass sich Vieles positiv verändert/entwickelt.
Sorry, wenn's nicht passt - aber das hat das Filmchen bei mir ausgelöst.
Muss ich jetzt auf die Couch?
Max