Samstag am 18.10.2014
Sorry, es muss langweilig werden für Euch – aber für uns ist’s paradiesisch.
Wieder ein Traumtag. Von 10:30 bis 17:30 unterwegs gewesen.
Die Strecke:
Vom Campingplatz nach Norden, nach
Nijar.
Ein nettes kleines Städtchen, jedoch ohne Tabakfachgeschäft und in der offiziellen Touristeninformation wird versucht, einem einen Teppich zu verkaufen.
Wir waren schon mal hier und erinnerten uns, dass da eine Stichstraßen zu einem ziemlich abgelegenen Ort geben muss. Richtig, nach Huebro.
Richtung Huebro
Eine „Straße“ die einen schon ein wenig fordert. Schmal, kurvig, bergig und schlechter Belag. Aber der Blick von dem Vorplatz der Kirche in Huebro entschädigt.
Wieder zurück nach Nijar und von dort nach Norden zur großen Schnellstraße, die N340 [Tabernas – Sorbas (ohne Alexis)].
Was für eine Strecke!!!!. Über „La Rambla Honda“ und Lucainena de las Torres.
Wirklich eine großartige Moppedstrecke
An der Hauptstraße N340 links Richtung „Los Yesos“ – „Tabernas“.
Kurz vor „Los Yesos“ rechts weg Richtung „Uleila del Campo“ – wir fahren statt der erlaubten 90km/h so satte 110km/h – auf einmal ein Geräusch wie beim Motorradrennen.
So im Augenwinkel bemerke ich, dass ich im Abstand von ca. 35m rechts (hinter einem Zaun) von einem Motorrad überholt werde, das – so wirkte es – etwa 300 km/h drauf hatte.
Ich habe überlegt. Nach meiner Erinnerung ist hier keine Autobahn – auf der man max. 120km/h fahren dürfte.
Des Rätsels Lösung kam nach ca. 3 km.
Eine Motorradrennstrecke (Circuito de Almeria), deren Start-/Zielgerade sich etwa 35 Meter neben der normalen Straße befindet.
Irgendwie fährt man (also ich) die nächsten km konzentrierter
Wen’s interessiert:
https://www.google.de/search?q=circuit+ ... d=0CC4QsAQ" onclick="window.open(this.href);return false;
Kurz nach der Rennstrecke rechts weg Richtung Uleila del Campo.
Nach ein paar km links. Rein von Gefühl her muss das eine Abkürzung nach Tahal sein.

War’s auch. Aber Liane war ob der Abkürzung nicht erfreut.
Meine Abküzung
Hatten wir doch bislang einen Traumbelag – der aber nach der Abkürzung wieder kam.
Wir kamen wieder auf eine fantastisch grippige breite kurvige Bergstraße und die Welt war für Liane wieder in Ordnung.
Tahal, Macael, Olula del Rio waren die nächsten menschlichen Besiedelungen.
Aber was ist das?
Riesige Steinbrüche! Wirklich riesig. Und wir fahren auf einer fantastischen Straße quasi mittendurch.
Wieder mal ein ganz außergewöhnliches Erlebnis!
Von Olula del Rio auf der Hauptstraße N340 nach links in das ein paar km westlich gelegene „Tijola“, Pause ist fällig. Wir haben Glück. Der Markt ist gerade vorbei und wir müssen in einer schmalen Gasse nur ein paar Minuten warten, bis der letzte Marktständler seine Utensilien im Auto verstaut hat, dann können wir zum Hauptplatz fahren, Schatten suchen und was trinken.
Gestärkt suchen wir den Weg nach „Bacares“ (da haben wir vorgestern Brotzeit gemacht); finden den Weg und eine neue Traumstrecke.
Wir fahren diesemal durch Bacares durch, den „Velefique“ bergab – er begeistert genauso, wie vorgestern
und über Velefique, Tabernas auf die Autobahn
bis Nihjar, wo wir nach 227km beim gleichen Tankwart wieder tanken, wie heute Vormittag.
Ne gute halbe Stunde später sind wir am Campingplatz.
Knapp 300km – davon etwa 200 die praktisch nicht steigerungsfähig waren.
Ach ja, das Wetter. Also heute hat man ab und zu was weißes wolkenähnliches am Himmel gesehen – als Ausgleich war’s aber etwas wärmer als vorgestern und gestern.