Fahrt von Teth nach Shkoder mit kleinen Überraschungen.
Der erste Stopp nach der Abfahrt von Jimmy unten in der Nähe des Dorfes. Dort ging es rechts ab weiter.

Die anderen kamen ebenfalls bald um die Ecke. Nach einem Kurzstopp wenige Meter weiter sagte ich, dass ich (wieder einmal) vorfahren werde, nichtsahnend was später folgte. Touribusse (Sprinter) kamen uns entgegen oder fuhren in unsere Richtung. Eng konnte es vor allem für das Gespann werden.
Irgendwo bei KM 18/19 bekam ich einen Anruf von Lahmekuh. Die Gruppe hatte beschlossen umzudrehen und zu Jimmy zurückzufahren bzw. später wieder die Nordabfahrt zu nutzen. Die Südroute wäre auch aus meiner Sicht mit dem Gespann nicht machbar (kaum Bodenfreiheit). Zusätzlich waren die vorderen Bremsklötze des Gespanns weg. Was tun? Da ich bereits einige Meter hinter mir hatte und bei Jimmy für mich kein Zimmer mehr frei sein sollte, war für mich schnell klar, dass ich den Rest nach Shkoder alleine weiter fahre. Wir blieben in Kontakt.
über die Brücke ging nicht, also durch's Wasser.
Auch hier war eine Brückenfahrt nicht möglich. Die Planken waren teilweise weg und total morsch oder/und lose. Die Gelbe wieder zurück geschoben und wieder ab durch das Wasser.
kurze Pause:
immer wieder gab es "Matsch-Durchfahrten", u. a. bis ~30 Meter Länge, bei denen ich mich nicht getraut habe anzuhalten. Hier nur kleine Pfützen und vor allem nicht über die gesamte Breite.
Zwischendurch auch relativ grobes Geläuf mit sehr tiefen, einseitigen Fahrspuren/Auswaschungen. Mehrfach hat es an meiner Gelben gerummst (Motorschutz), hin und wieder heftig und scheinbar (?) auch seitlich, denn diese Spuren auf dem Sturzbügel habe ich beim Säubern entdeckt. Sieht eigentlich mehr nach einer Ablage aus, aber das kann nicht sein. Bin ich doch irgendwo dran langgeschrammt?
Endlich wieder Qualitätskühe.
kurz vor dem Offroadende:
57 Km Offroad von Jimmy Richtung Shkoder:
Shkoder hatte ich relativ früh am Nachmittag, ca. 15 Uhr erreicht und da ich von der Gruppe die Info bekam, dass wir uns am nächsten Tag in Koplik, im Hotel Holyday treffen könnten, fuhr ich die rund 20 Kilometer dort hin und checkte im Hotel ein.
In Shkodar, bei der Durchfahrt bekam ich bereits das dort pulsierende Leben mit, dagegen empfand ich Koplik als einen häßlichen Ort (Baustelle).

Im Holyday trank ich zwei Radler und kam so langsam ins Grübeln, dass es mir hier nicht passt. Kein Restaurant im Hotel, Lage etwas außerhalb des Ortes ... nichts für einen tatendurstigen Ostfriesen.
Spontan wieder ausgecheckt und mich wieder auf den Weg nach Shkoder gemacht. Dort im Hotel Red Bricks eingecheckt und in aller Ruhe ein weiteres Kaltgetränk vor dem Hotel genossen.
Nach einem Besuch der nahegelegenen Fußgängerzone und eines dortigen, sehr guten Italieners, ging es später wieder zurück ins Hotel. Einen sehr schönen Tag hatte ich erlebt.
Zwischenzeitlich hatte ich erfahren, dass frühestens Morgen irgendwann mit dem Rest der Gruppe zu rechnen ist. Diesen Tag wollte ich nutzen um den Koman-Stausee kennenzulernen. Mein persönliches Highlight dieser Tour.
Meine Gelbe nach der Teth-Abfahrt:
Einige Bilder vom nächsten Morgen aus dem Hotel:
meine Tagestour:
ff