Tag 08-09 | Ioannina (0 Km)
Es hat sich gestern abends schon abgezeichnet - die Nacht war gewittrig und stürmisch. Doch kurz vor dem Frühstück (wenn man es so benennen will

) klarte es auf und die Straße wurde rasch trocken. Nun schien die Sonne, somit beste Voraussetzung für eine Stadterkundung.
Die Stadt Ioannina liegt auf einer Höhe von knapp 500 m am westlichen Ufer des Pamvotida-Sees. Die Gemeinde, die den See umschließt, umfasst die Hochebene von Ioannina, die inmitten des Pindos-Gebirges eine fruchtbare Landschaft darstellt. Das Zentrum der Stadt ist von engen Gassen und vielen alten Gebäuden aus osmanischer Zeit geprägt. Gleich gegenüber dem Hotel beginnt die Altstadt und suche mir dort gleich einmal ein nettes Cafe - eine Empfehlung!
https://maps.app.goo.gl/CM3gNcBZLAhUNkCF6
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Herrlich ist es hier zu sitzen und dem Treiben zuzusehen.
Gestärkt besuche ich jetzt das Festung, samt "Akropolis von Ioannina" - zumindest das was davon übrig geblieben ist. Noch einen Besuch der Aslan-Pascha-Moschee und das reicht mir vollends. Habe ich doch schon Hunger und Gusto auf ein Souvlaki. An der Seepromenade werde ich fündig und lass es mir schmecken.
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Doch eines macht mir Sorgen. Das Wetter! Der Wetterbericht verheißt für morgen Freitag nichts gutes und meldet rundum Gewitter und starken Regen über den ganzen Tag. Ich bin am zweifeln. Wäre doch morgen wieder streckentechnisch ein richtiger Highlight-Tag, mit dem fast 2.000 m hohen Mparos Pass, der Stadt Arta und der Tetrakomo Schlucht. Aber auch einigen Sehenswürdigkeiten wie z.B. die "Michou ancient stone bridge"
https://maps.app.goo.gl/gXPcokQsRgdYxU5p7.
Alle Wetter-Apps sagen das gleiche, keine will mir schmeicheln

. So entschließe ich mich, zurück ins Hotel zu gehen, um nach einer Verlängerung um eine Nacht zu fragen. Sorry, war die Antwort der Dame am Empfang. So habe ich vor, erstmal ein, zwei Bierchen zu trinken, um mir Gedanken zur weiteren Reise zu machen. Noch rasch die Jacke aus dem Zimmer geholt und wieder ab ins Geschehen.
An der Rezeption vorbei, rief mir die Empfangsdame nach. Es sei gerade ein Zimmer abgesagt worden und sie schaut, ob ich nicht sogar mein Zimmer behalten könnte. Na das waren doch wieder etwas aufbauende Nachrichten. So war es dann zu meiner Freude auch und es folgten nach einem guten Abendessen beim Italiener in meinem mittlerweile liebgewonnen Cafe ein paar Kaltgetränke.

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Ausgeruht ziehe ich den Vorhang weg, schaue aus dem Zimmerfenster und stellefest, die Wetterpropheten hatten alle Recht. Dieses Mal gehe ich gleich direkt - ohne den Frühstücksraum zu besuchen

- in meine Stammkneipe, - ähm - Cafe, um zwei sehr gute Cappuccini zu schlürfen, aber auch um die aus der Bäckerei mitgenommenen Paninis aus der Bäckerei zu verdrücken.

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Den regnerischen Nachmittag verbringe ich am Zimmer und "stricke" mir für morgen eine neue Streckenführung. Eine Route, die ich am Beginn meiner Planungen schon einmal im Sinn hatte. Abends noch einmal zum Italiener und dann bald ab in die Heia.