gut gemacht. Am Anfang zahlt man immer Lehrgeld, wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiß. Ich arbeite momentan problemlos mit Magix VDL 2013 premium.
Noch ein kleiner Tipp für die weitere Produktion: Wenn Du die (Anfahrts)Route vom Bildschirm abfilmst und der Film anschließend in der timeline liegt, kannst Du den oberen "Rotz" (ich meine den Kopf mit den Windows-Kommandos) abschneiden. Film markieren, Effekte, Bewegungseffekte, Proportionen 16:9 (quer) und dann den gestrichelten Rahmen mit den orangen Quadraten in den Ecken etwas zusammenschieben. Sieht besser aus.
@Pascal: Ich habe deinen Vorschlag betreffend Ausschnittvergrösserung ausprobiert. Das Resultat überzeugt mich nicht. Das nächste Mal mache ich gleich vom Hintergrundbild eine Vergrösserung. Aber da ich alle Streckenvideos schon erstellt habe, musst du darauf warten, bis ich mein nächstes Reiseprojekt in Angriff nehme.
Nun, nachdem das mit dem Gebauchpinseltwerden nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen hat werfe ich euch einfach mal mein nächstes Video hin. Obwohl ich ehrlich gesagt nichts daran finde, was ich nicht sonstwo schon auf einem Motorrad Video gesehen hätte. Von da her frage ich mich schon, was der ganze Aufwand soll. Na gut: Für meine Reisekameraden soll es mir Wert sein! Oder gibts von erfahrener Seite her einen Tipp, was man anders, besser machen könnte?
Doch nun zum Thema:
Tag drei unserer Reise begann regnerisch. Die Wolken hingen tief in Senj, als wir zur Rundreise über Pag, der Jadranska Magistrale von Starigrad nach Karlobag und durch das Velebit Gebirge aufbrachen. Es war auch recht frisch. Da wir die Schaukäserei in Kolan besichtigen wollten, mussten wir die Fähre um 9:30 Uhr erreichen, also fuhren wir um 8:30 los.
In Novalja, eigentlich eine Partystadt für Junge, nahmen wir Kaffee, dann gings nach Kolan. Der Besucherandrang war aber derart gross - und man bedenke, dass es noch nicht Saison war - dass wir uns am Ende sagten, dass wir Schweizer ja eigentlich wissen, wie Käse gemacht wird und dass wir uns nur den Degustierteller zu Gemüte führen würden. Glider als Deutscher ging uns dabei durch die Lappen; er musste sich mit dem Werbefilm zufrieden geben. Aber da er nicht protestierte...
Über langezogene Kurven fuhren wir südwärts über die Insel Pag. Links und rechts des Weges waren die Reste von Zuckerrohrplantagen zu sehen, die früher einmal zum Lebensunterhalt der lokalen Bevölkerung beigetragen hatten. Obwohl Pag vor allem für seinen Schafkäse und den Wein berühmt ist, sieht man entlang der Hauptstrasse kaum Schafe, denen man wohl den Schatten einer Stallung gönnt und auch recht wenig Reben.
Die Meerenge von Maslenica überwinden zwei imposante Brücken: Die Hauptstrasse und die Autobahn. Einschusslöcher an Gebäuden und ein zerstörtes Hotel erinnern an düstere Zeiten...
Die Jadranska Magistrale befuhren wir von Starigrad bis Karlobag. Hier ist kilometerlanges Kurvenschwingen angesagt. Die breite, gut ausgebaute Strasse lädt insbesondere ausserhalb der klassischen Tourisaison, wo vermehrt Wohnmobile und Wohnwagen zirkulieren, zu zügigem Vorwärtskommen ein.
Nachdem wir uns in Karlobag unser erstes Eis gegönnt hatten (Qualität italienisches Premium-Gelati), überwanden wir das Velebit-Gebirge und fuhren via Gospic zurück nach Senj. Auf dieser Strecke durchfuhren wir einen Wald auf rund 50 km, während derer kein Dorf unser Fortkommen behinderte. Leider gibt es davon keine Bilder, da wir nicht angehalten haben und auch keine Videos, da meine drei Akkus in Karlobag leer waren.
Zurück in Senj folgten meine Reisebegleiter meinem Vorschlag, in einem mir bekannten Restaurant Kresmir eine Fischplatte für alle zu verzehren. Zur üppigen Platte mit Fisch für mehr als genug, Oktopus, Muscheln und Scampi wurde das in Kroatien klassische Mangoldgemüse mit Kartoffeln gereicht. Dazu gönnten wir uns einen Tropfen weissen Weins aus Pag. Der Slivovic ging, wie in Kroatien üblich, aufs Haus.
LimmatTiger und ich genehmigten uns noch einen Schlummi (oder warens zwei?), während die anderen ihre müden Häupter bereits im Hotel Art Garni, das ich trotz negativer Kritik im Internet durchaus empfehlen kann, auf ihr Kissen betteten.
Servus Kermit,
obwohl Du schreibst: Obwohl ich ehrlich gesagt nichts daran finde, was ich nicht sonstwo schon auf einem Motorrad Video gesehen hätte.
Muss ich Dir sagen. Mir geht's da anders.
Ich sehe ein wirklich entspannt schönes Reisevideo mit aufklärenden Kurzinfos (Zuckerrohr, Stadt Pag usw.), die mir wirklich helfen, mich zurecht zu finden. Das ist jetzt schwer auszudrücken, aber diese Kurzinfos sagen mir, wo ihr gerade seid und erleichtern mir das Mitfahren.
Es scheint eine wirklich schöne Tour gewesen zu sein, die ihr da unternommen habt.
Da ich noch nie in dieser Gegend war, muss ich zugeben, einiges verpasst zu haben und, dank der Hirnflöhe, die Du mit dem Video erzeugt hast, werde ich dieses Gebiet ganz sicher demnächst mal heimsuchen. - Noch dazu, wo "Die Rote Zora" eins meiner Kinderlieblingsbücher war.
Herzlichen Dank!
Technisch finde ich das Video (was die Fahrszenen angeht) bis auf ein paar Ausnahmen nicht wahnsinnig spannend, ABER landschaftlich finde ich es top.
Für Ersteres kannst du nicht wirklich viel, man muss halt mit dem Equipment arbeiten was man hat.
Es würde aber sicher schon viel bringen wenn du die Cam von Zeit zu Zeit woanders anbringen könntest.
Natürlich ist das alles Geschmacksache, genau so wie bei den viel diskutierten Foto-Themen.
Schlussendlich gehts halt darum wieviel Aufwand, zeitlich und finanziell, ich für das Ganze aufbringen will.
Ich verstehe jeden der sagt das ist mir zu dumm, ich will fahren und geniessen und nicht alle 2Km Meter anhalten.
Die Messlatte wird hier halt von Einigen schon langsam ziemlich hoch angesetzt (zähle mich da natürlich nicht dazu).
Aber wie du richtig gesagt hast... schlussendlich machst du das für dich und deine mitfahrenden Kollegen.
Ich merke wie es bei mir langsam in eine Richtung geht wo ich mich selbst frage ob das noch "gesund" ist, Technik Overkill lässt grüssen.
Ich spinne grad an einer Idee rum die wirklich verrückt ist, aber vom Gedanken resp dem zu erwartenden Resultat her ziemlich cool werden könnte.
Wie auch immer... danke fürs Zeigen, die Landschaft find ich wirklich fantastisch. Da will ich auf jeden Fall auch noch hin.
Gruss
Pascal
Hör nicht auf die Vernunft, wenn du einen Traum verwirklichen willst.
(Henry Ford)
Eigentlich hätte ich diverse Montagepunkte: Einen auf dem Topcase, einen an der Schwinge, einen links unterhalb des Tanks, sowie die bekannten am Lenker und am Helm. Dumm nur, dass bereits am zweiten Tag der Klemmfuss abgebrochen ist. Er hielt zwar noch sosolala, aber für die "harten" Montagepunkte, wo die Kräfte ungedämpft anfallen, traute ich mich dann doch nicht mehr. Stellte dann später auf den Saugnapf um, aber der hielt am Topcase nicht und seitlich am Tank kam er mir in die Quere. Auch finde ich das ständige Ummontieren für die Mitreisenden unangenehm. Sonst kommen die dann irgendwann noch auf die Idee, sie würden eigentlich eine Gage verdienen
Am besten wäre wohl für jeden Punkt eine Kamera, aber dann wird wohl das Datenvolumen überhaupt nicht mehr handlebar und die benötigte Anzahl Ersatzakkus wollen des Nachts ja auch noch wieder aufgeladen werden, Steckdosen sind aber oft Mangelware. Es wird wohl immer ein gewisser Kompromiss bleiben.
Jetzt hat mich doch tatsächlich die gestrige späte Nachtstunde und meine Erinnerung gleichzeitig über den Tisch gezogen... Da war doch ein Clip vom Velebit-Gebirge. Das habe ich nun noch verarbeitet und reiche es euch nach.
Heute in einer Woche um diese Zeit bin ich schon wieder auf dem Weg in mein geliebtes Kroatien, diesmal mit Frau und zum Campen (nein, die Wohnung bleibt bewohnt, mein Sohn bleibt zu Hause). Deshalb dürft ihr euch auf die nächsten Filme noch mindestens vier Wochen freuen, denn nächste Woche ist beruflicher Endspurt angesagt.