Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Reisetagebuch, Teil 16
Di. 2.9.14: Mosjoen - Röros
Heute haben wir eine lange Etappe vor uns. Wir wollen mindestens 400 km bis Trondheim schaffen. Die Fahrt auf der E6 ist zunächst sehr ruhig. Nichts los. Zeit, dass ich auch mal wieder fahre. Seitdem Peter festgestellt hatte, daß die Bremsbeläge nicht in Ordnung sind, wollte er lieber selber fahren und die vordere Bremse so wenig wie möglich benutzen. Da ja jetzt neue Bremsbeläge eingebaut sind, darf ich auch wieder. Es fährt sich gut bei Tempo 80. Da fühlt sich das Gespann wohl und ich mich auch.
Die Straße schlängelt sich in leichten Kurven durch die Lande. Die Berge sind nicht mehr so hoch. Zeitweise sieht es ein bisschen wie Schwarzwald aus. Der Herbst hat hier schon langsam Einzug gehalten, die Bäume fangen bereits an sich zu färben. Unterwegs sehen wir einen Wasserfall, den Laksforsen. Leider sehen wir keine Lachse hinaufspringen. Auch Touristen gibt es hier jetzt keine mehr. Unsere späte Reise hat aber dennoch mehr Vor- als Nachteile. Ich möchte nicht wissen, wieviele Tausende von Wohnmobilen sich im Juli die E6 rauf und runter quälen. Wir haben teilweise das Gefühl, ganz allein auf weiter Flur zu sein. Auch gibt es keine Probleme, eine Hütte zu finden, selbst wenn man abends mal etwas später dran ist.
Unterwegs lese ich im Reiseführer (ja, ja, man kann lesen, schreiben, Fotos machen oder filmen und auch schlafen in so einem Beiwagen), daß es auf einer Nebenstrecke eine Felszeichnung aus der Steinzeit zu sehen gibt. Wir machen einen kurzen Umweg, um uns ein wenig Abwechslung zu verschaffen. Ein Rentier sehr schön in den Fels geritzt, und einen Skifahrer, den man nicht mehr ganz so gut erkennen kann. Im ganzen Land gibt es immer wieder solche Felszeichnungen. Die berühmtesten haben wir in Alta gesehen.
Wieder auf der E6 kommen wir in den Dunstkreis von Trondheim. Es wird immer voller. Und als wir zur Rush Hour gerade bei Trondheim sind, fühlen wir uns fast wie auf der deutschen Autobahn. Es macht einfach keinen Spaß. Wir sind uns einig, dass wir weder hier übernachten, noch weiter auf der E6 fahren wollen.
Peter hatte schon die ganze Zeit im Hinterkopf, eventuell noch über Röros zu fahren. Ich dachte, daß wir das zeitlich nicht mehr auf die Kette kriegen würden. Aber wir entschließen uns, es zu versuchen. Wir biegen auf die Rv 30 ab und fahren auf ruhigem Wege nach Röros. Am Ende haben wir 554 km auf der Uhr. Wir finden eine Hütte auf einem netten Campingplatz in fußläufiger Entfernung zum Stadtzentrum. Röros ist eine alte Bergbaustadt und steht auf der Liste der Weltkulturerbestätten. Von 1645 bis 1977 hat man hier Kupfer abgebaut. Die alten Holzhäuser der Stadt sind im Krieg nicht zerstört worden, und so gehört Röros zu den schönsten Siedlungen des Landes.
Wir haben heute zwar noch nicht viel gegessen und ziemlichen Hunger, aber auf die Miracoli müssen wir noch etwas warten. Erstmal gehen wir ins Städtchen, bevor es zu dunkel wird. Es sind 20 Minuten zu laufen. Aber der Weg lohnt sich. Wir flanieren die Straßen rauf und runter, machen noch ein paar Fotos, obwohl es schon recht dunkel ist. So langsam hängt uns der Magen dann aber doch in den Kniekehlen. Aber als ich auf die Speisekarte eines sehr urigen Restaurants schaue, ist es gar nicht so teuer wie ich befürchtet hatte. Außerdem haben sie Pizza, mein Leibgericht. Es ist immer wieder interessant an verschiedenen Orten in der Welt Pizzen zu probieren. Jetzt ist also die norwegische Pizza dran. Wir gehen hinein in die mit Antiquitäten aus dem Bergbau dekorierte Stube und bestellen uns eine Capriciosa mit Schinken und Pilzen. Sie ist für 2 bis 3 Personen und so groß wie ein Wagenrad. Und schmeckt äußerst lecker. Wir schaffen sie ganz aufzuessen. Preis: 235,- NOK, also etwa 30,-€. Egal, das war's wert. Außerdem hatte ich keine Lust noch um 22:00 Uhr anzufangen Töpfe und Pfannen zu schwingen.
Heute haben wir eine lange Etappe vor uns. Wir wollen mindestens 400 km bis Trondheim schaffen. Die Fahrt auf der E6 ist zunächst sehr ruhig. Nichts los. Zeit, dass ich auch mal wieder fahre. Seitdem Peter festgestellt hatte, daß die Bremsbeläge nicht in Ordnung sind, wollte er lieber selber fahren und die vordere Bremse so wenig wie möglich benutzen. Da ja jetzt neue Bremsbeläge eingebaut sind, darf ich auch wieder. Es fährt sich gut bei Tempo 80. Da fühlt sich das Gespann wohl und ich mich auch.
Die Straße schlängelt sich in leichten Kurven durch die Lande. Die Berge sind nicht mehr so hoch. Zeitweise sieht es ein bisschen wie Schwarzwald aus. Der Herbst hat hier schon langsam Einzug gehalten, die Bäume fangen bereits an sich zu färben. Unterwegs sehen wir einen Wasserfall, den Laksforsen. Leider sehen wir keine Lachse hinaufspringen. Auch Touristen gibt es hier jetzt keine mehr. Unsere späte Reise hat aber dennoch mehr Vor- als Nachteile. Ich möchte nicht wissen, wieviele Tausende von Wohnmobilen sich im Juli die E6 rauf und runter quälen. Wir haben teilweise das Gefühl, ganz allein auf weiter Flur zu sein. Auch gibt es keine Probleme, eine Hütte zu finden, selbst wenn man abends mal etwas später dran ist.
Unterwegs lese ich im Reiseführer (ja, ja, man kann lesen, schreiben, Fotos machen oder filmen und auch schlafen in so einem Beiwagen), daß es auf einer Nebenstrecke eine Felszeichnung aus der Steinzeit zu sehen gibt. Wir machen einen kurzen Umweg, um uns ein wenig Abwechslung zu verschaffen. Ein Rentier sehr schön in den Fels geritzt, und einen Skifahrer, den man nicht mehr ganz so gut erkennen kann. Im ganzen Land gibt es immer wieder solche Felszeichnungen. Die berühmtesten haben wir in Alta gesehen.
Wieder auf der E6 kommen wir in den Dunstkreis von Trondheim. Es wird immer voller. Und als wir zur Rush Hour gerade bei Trondheim sind, fühlen wir uns fast wie auf der deutschen Autobahn. Es macht einfach keinen Spaß. Wir sind uns einig, dass wir weder hier übernachten, noch weiter auf der E6 fahren wollen.
Peter hatte schon die ganze Zeit im Hinterkopf, eventuell noch über Röros zu fahren. Ich dachte, daß wir das zeitlich nicht mehr auf die Kette kriegen würden. Aber wir entschließen uns, es zu versuchen. Wir biegen auf die Rv 30 ab und fahren auf ruhigem Wege nach Röros. Am Ende haben wir 554 km auf der Uhr. Wir finden eine Hütte auf einem netten Campingplatz in fußläufiger Entfernung zum Stadtzentrum. Röros ist eine alte Bergbaustadt und steht auf der Liste der Weltkulturerbestätten. Von 1645 bis 1977 hat man hier Kupfer abgebaut. Die alten Holzhäuser der Stadt sind im Krieg nicht zerstört worden, und so gehört Röros zu den schönsten Siedlungen des Landes.
Wir haben heute zwar noch nicht viel gegessen und ziemlichen Hunger, aber auf die Miracoli müssen wir noch etwas warten. Erstmal gehen wir ins Städtchen, bevor es zu dunkel wird. Es sind 20 Minuten zu laufen. Aber der Weg lohnt sich. Wir flanieren die Straßen rauf und runter, machen noch ein paar Fotos, obwohl es schon recht dunkel ist. So langsam hängt uns der Magen dann aber doch in den Kniekehlen. Aber als ich auf die Speisekarte eines sehr urigen Restaurants schaue, ist es gar nicht so teuer wie ich befürchtet hatte. Außerdem haben sie Pizza, mein Leibgericht. Es ist immer wieder interessant an verschiedenen Orten in der Welt Pizzen zu probieren. Jetzt ist also die norwegische Pizza dran. Wir gehen hinein in die mit Antiquitäten aus dem Bergbau dekorierte Stube und bestellen uns eine Capriciosa mit Schinken und Pilzen. Sie ist für 2 bis 3 Personen und so groß wie ein Wagenrad. Und schmeckt äußerst lecker. Wir schaffen sie ganz aufzuessen. Preis: 235,- NOK, also etwa 30,-€. Egal, das war's wert. Außerdem hatte ich keine Lust noch um 22:00 Uhr anzufangen Töpfe und Pfannen zu schwingen.
Es gibt keine Wunder - nur Training
Re: Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Mi. 3.8.14: Röros - Elverum
Peter meint, wir könnten es wagen, uns heute noch das Museum in der alten Schmelzerei und die Grube anzuschauen. Danach müssen wir aber noch 275 km fahren. "O.k., wenn Du meinst, daß wir das schaffen, dann machen wir das", ist meine Antwort. Das Museum macht erst um 11:00 Uhr auf, und die Führung durch die Olavsgruva ist erst um 13:00 Uhr. Gesagt, getan. Um 15:00 Uhr kommen wir aus der Unterwelt wieder ans Tageslicht. Die Grube ist riesig groß und wir haben nur einen sehr kleinen Teil davon gesehen. Solche Bergwerke sind doch immer wieder beeindruckend, auch wenn wir schon viele gesehen haben. Die Landschaft um Röros ist sehr kahl. Das kommt daher, weil man früher zur Gewinnung und Verarbeitung des Kupfers sehr viel Holz brauchte und dafür alles abgeholzt hat.
Empfehlenswert ist es aber in jedem Fall, sich Röros anzuschauen, besonders eben das Städtchen selbst. Ich freue mich, daß wir das alles doch noch geschafft haben. Aber nun müssen wir wirklich weiter. Bei schönem Wetter fahren wir über kleinere Landstraßen Richtung Süden. Die Gegend ist schön, wenn auch eintönig. Bewaldete und auch nicht bewaldete Berge, und immer wieder Seen und Flüsse, an denen man vorbei fährt.
Unsere Fahrt endet am Campingplatz in Elverum, wo wir noch einmal in einer Hütte übernachten.
Jetzt sind es noch 140 km bis Oslo. Bis morgen 12:00 Uhr sollten wir das schaffen.
Peter meint, wir könnten es wagen, uns heute noch das Museum in der alten Schmelzerei und die Grube anzuschauen. Danach müssen wir aber noch 275 km fahren. "O.k., wenn Du meinst, daß wir das schaffen, dann machen wir das", ist meine Antwort. Das Museum macht erst um 11:00 Uhr auf, und die Führung durch die Olavsgruva ist erst um 13:00 Uhr. Gesagt, getan. Um 15:00 Uhr kommen wir aus der Unterwelt wieder ans Tageslicht. Die Grube ist riesig groß und wir haben nur einen sehr kleinen Teil davon gesehen. Solche Bergwerke sind doch immer wieder beeindruckend, auch wenn wir schon viele gesehen haben. Die Landschaft um Röros ist sehr kahl. Das kommt daher, weil man früher zur Gewinnung und Verarbeitung des Kupfers sehr viel Holz brauchte und dafür alles abgeholzt hat.
Empfehlenswert ist es aber in jedem Fall, sich Röros anzuschauen, besonders eben das Städtchen selbst. Ich freue mich, daß wir das alles doch noch geschafft haben. Aber nun müssen wir wirklich weiter. Bei schönem Wetter fahren wir über kleinere Landstraßen Richtung Süden. Die Gegend ist schön, wenn auch eintönig. Bewaldete und auch nicht bewaldete Berge, und immer wieder Seen und Flüsse, an denen man vorbei fährt.
Unsere Fahrt endet am Campingplatz in Elverum, wo wir noch einmal in einer Hütte übernachten.
Jetzt sind es noch 140 km bis Oslo. Bis morgen 12:00 Uhr sollten wir das schaffen.
Es gibt keine Wunder - nur Training
Reisetagebuch, Teil 17
Do. 4.9.14: Elverum - Olso
Tag des Abschieds von Norwegen. Wir verlassen unsere letzte Hütte und fahren die E6 Richtung Oslo. Sie ist die meiste Zeit autobahnartig ausgebaut. Es gibt eine sehr lange Baustelle kurz vor Oslo. Die Dimensionen der hiesigen Baustellen sind zum Teil schon ziemlich beeindruckend. Die Norweger müssen Meister im Straßenbau, vor allem im Tunnel- und Brückenbau sein. Sie tragen halbe Berge ab, um Straßen zu bauen.
Und ich glaube, es gibt kein Land auf der Welt, wo es so viele Tunnel gibt, wie in Norwegen. Und obwohl da so viele Tunnel und Brücken sind, gibt es trotzdem noch zusätzlich so viele Fähren, wie in keinem anderen Land. Wir sind in diesem Urlaub insgesamt 7 mal mit einer Fähre gefahren - An- und Abreise mitgerechnet.
Wir finden den Fährterminal der Colorline sofort, und werden aufgefordert, uns in die Motorradreihe einzuordnen. Wir sind die ersten, aber es kommen noch mehr Motorräder. Während wir warten, kommen wir ins Gespräch mit den anderen Motorradfahrern. Schon von außen sehen wir, was für ein riesiges Schiff die Colorline ist und wir sind gespannt auf das Innere der Riesenfähre. Unterwegs trafen wir jemanden, der sagte, daß verglichen mit der Colorline die Stenaline, mit der wir auf dem Hinweg gefahren sind, ein Kohlendampfer sei. Und ich kann nur sagen: er hatte recht. Wenn man noch nie auf solch einem Schiff gewesen ist, ist das schon ziemlich beeindruckend. 15 Decks. Man kann sich dort verlaufen.
Nach kurzer Suche finden wir unsere Kabine. Gehen dann wir, wie alle anderen auch, auf das Sonnendeck, um beim Ablegen zuzuschauen. Ich frage mich, wieviele Menschen das Schiff eigentlich fassen kann. Es ist unglaublich. Hier jemanden finden, ist fast unmöglich. Da das Wetter heute wieder super ist, haben wir eine schöne Überfahrt mit tollen Ausblicken. Ich gehe noch ein bisschen shoppen. Deck 7 sieht aus wie eine Einkaufspassage mit Boutiquen, Duty Free Shops, Bars, Discos und Restaurants. Es gibt ein Spaßbad, einen Fitnessraum, ein Konferenzzentrum, ein Casino und mehrere Veranstaltungssäle, wo abends Shows stattfinden.
Für 20:00 Uhr haben wir das Grand Buffet gebucht. Es kostet zwar 37,-€ pro Nase ohne Getränke, aber das muss man einfach mal mitgemacht haben. "All you can eat", oder wenn man unsere Tischnachbarn beobachtet, könnte man es eher nennen "take all you cannot eat". Ich traue mich nicht so recht an die verschiedenen Krebsarten heran, da ich nicht weiß, wie ich sie auseinandernehmen muss. Aber wir werden auch mit anderen Dingen satt. Alles bei Live-Musik vom Klavier. Dieser Luxus kommt uns schon fast dekadent vor. Danach gehen wir noch in eine Musikshow, die mit Song- und Tanzeinlagen ähnlich wie ein Musical daherkommt. Anschließend schlendern wir nochmal über das Schiff, bis wir dann genug gesehen haben und gehen in unsere Kabine. Sie ist zwar klein, hat aber wesentlich mehr Komfort als die Hütten, an die wir uns jetzt gewöhnt hatten. Man kann sagen, an diesem einen Tag haben wir all den Luxus nachgeholt, den wir fast 3 Wochen lang entbehrt haben. Ein krönender Abschluss. Morgen noch einmal schön frühstücken und sehen, dass wir vor Mittag durch den Elbtunnel durch sind, denn morgen ist Freitag - Stautag.
Fr. 5.9.14: Kiel - Bielefeld
Wir sind wieder zu Hause. Müde, aber zufrieden. Die Rückfahrt von Kiel nach Bielefeld war nicht schön, aber einigermaßen erträglich. Der Stau hielt sich in Grenzen.
"Moby Dick" hat sich gut geschlagen, bis auf die Sache mit den Bremsbelägen, die schnell behoben war. Härte-Langstreckentest also bestanden. Wir sind sehr zufrieden mit Moby und freuen uns auf weitere spannende Reisen mit ihm. Jetzt muss er nur erst einmal geputzt werden….
Tag des Abschieds von Norwegen. Wir verlassen unsere letzte Hütte und fahren die E6 Richtung Oslo. Sie ist die meiste Zeit autobahnartig ausgebaut. Es gibt eine sehr lange Baustelle kurz vor Oslo. Die Dimensionen der hiesigen Baustellen sind zum Teil schon ziemlich beeindruckend. Die Norweger müssen Meister im Straßenbau, vor allem im Tunnel- und Brückenbau sein. Sie tragen halbe Berge ab, um Straßen zu bauen.
Und ich glaube, es gibt kein Land auf der Welt, wo es so viele Tunnel gibt, wie in Norwegen. Und obwohl da so viele Tunnel und Brücken sind, gibt es trotzdem noch zusätzlich so viele Fähren, wie in keinem anderen Land. Wir sind in diesem Urlaub insgesamt 7 mal mit einer Fähre gefahren - An- und Abreise mitgerechnet.
Wir finden den Fährterminal der Colorline sofort, und werden aufgefordert, uns in die Motorradreihe einzuordnen. Wir sind die ersten, aber es kommen noch mehr Motorräder. Während wir warten, kommen wir ins Gespräch mit den anderen Motorradfahrern. Schon von außen sehen wir, was für ein riesiges Schiff die Colorline ist und wir sind gespannt auf das Innere der Riesenfähre. Unterwegs trafen wir jemanden, der sagte, daß verglichen mit der Colorline die Stenaline, mit der wir auf dem Hinweg gefahren sind, ein Kohlendampfer sei. Und ich kann nur sagen: er hatte recht. Wenn man noch nie auf solch einem Schiff gewesen ist, ist das schon ziemlich beeindruckend. 15 Decks. Man kann sich dort verlaufen.
Nach kurzer Suche finden wir unsere Kabine. Gehen dann wir, wie alle anderen auch, auf das Sonnendeck, um beim Ablegen zuzuschauen. Ich frage mich, wieviele Menschen das Schiff eigentlich fassen kann. Es ist unglaublich. Hier jemanden finden, ist fast unmöglich. Da das Wetter heute wieder super ist, haben wir eine schöne Überfahrt mit tollen Ausblicken. Ich gehe noch ein bisschen shoppen. Deck 7 sieht aus wie eine Einkaufspassage mit Boutiquen, Duty Free Shops, Bars, Discos und Restaurants. Es gibt ein Spaßbad, einen Fitnessraum, ein Konferenzzentrum, ein Casino und mehrere Veranstaltungssäle, wo abends Shows stattfinden.
Für 20:00 Uhr haben wir das Grand Buffet gebucht. Es kostet zwar 37,-€ pro Nase ohne Getränke, aber das muss man einfach mal mitgemacht haben. "All you can eat", oder wenn man unsere Tischnachbarn beobachtet, könnte man es eher nennen "take all you cannot eat". Ich traue mich nicht so recht an die verschiedenen Krebsarten heran, da ich nicht weiß, wie ich sie auseinandernehmen muss. Aber wir werden auch mit anderen Dingen satt. Alles bei Live-Musik vom Klavier. Dieser Luxus kommt uns schon fast dekadent vor. Danach gehen wir noch in eine Musikshow, die mit Song- und Tanzeinlagen ähnlich wie ein Musical daherkommt. Anschließend schlendern wir nochmal über das Schiff, bis wir dann genug gesehen haben und gehen in unsere Kabine. Sie ist zwar klein, hat aber wesentlich mehr Komfort als die Hütten, an die wir uns jetzt gewöhnt hatten. Man kann sagen, an diesem einen Tag haben wir all den Luxus nachgeholt, den wir fast 3 Wochen lang entbehrt haben. Ein krönender Abschluss. Morgen noch einmal schön frühstücken und sehen, dass wir vor Mittag durch den Elbtunnel durch sind, denn morgen ist Freitag - Stautag.
Fr. 5.9.14: Kiel - Bielefeld
Wir sind wieder zu Hause. Müde, aber zufrieden. Die Rückfahrt von Kiel nach Bielefeld war nicht schön, aber einigermaßen erträglich. Der Stau hielt sich in Grenzen.
"Moby Dick" hat sich gut geschlagen, bis auf die Sache mit den Bremsbelägen, die schnell behoben war. Härte-Langstreckentest also bestanden. Wir sind sehr zufrieden mit Moby und freuen uns auf weitere spannende Reisen mit ihm. Jetzt muss er nur erst einmal geputzt werden….
Es gibt keine Wunder - nur Training
Re: Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Abschliessend nochmals Danke fürs Mitnehmen. Toller Reisebericht von einer außergewöhnlichen Reise ... schöne Bilder inklusive!
Re: Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Ein interessanter und amüsanter Reisebericht über eine Region, die sicher viele landschaftliche Attraktionen bietet, die ihr in euren Bildern bestens festgehalten habt. Und erst die Fischerdörfer und die Nordlichtaufnahmen: große Klasse.
Vielen Dank fürs Zeigen, Mitnehmen und an euren Erlebnissen und Stimmungen teilhaben lassen
Vielen Dank fürs Zeigen, Mitnehmen und an euren Erlebnissen und Stimmungen teilhaben lassen
___________________________
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Re: Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
[quote="Savethefreaks"]
Inge, was für ein toller Bericht! Was mir besonders gut gefällt, ist diese sehr persönliche Note und dein feiner Humor!
Und das Nordlicht .......... Was für ein Naturschauspiel!!
quote]
In Bennys Posting ist alles enthalten, was ich auch noch sagen wollte!
LG
Inge, was für ein toller Bericht! Was mir besonders gut gefällt, ist diese sehr persönliche Note und dein feiner Humor!
Und das Nordlicht .......... Was für ein Naturschauspiel!!
quote]
In Bennys Posting ist alles enthalten, was ich auch noch sagen wollte!
LG
Gigl
- jojo
- Beiträge: 7911
- Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 20:53
- Wohnort: Laudenbach/Grossherzogtum Baden
- Kontaktdaten:
Re: Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Ich kann mich den Vortextern nur anschliessen!
Ein Reisebericht der Extraklasse
Amüsant, aber auch detailliert beschrieben was ihr so erlebt habt, locker-flockig zu lesen. Chapeau
Die Fotos sind auch prima geworden, allerdings ist die Präsentation etwas klein geraten (für meinen Geschmack)
Die Lofoten Pix in Groß machen doch was her
Trotz aller Begeisterung über den Bericht ist das nicht meine Gegend.
Das Wetter und die Preise ...ich habe keine Lust im Urlaub Miraculi zu essen
Mit nem Wohnmobil, Ok, da könnte ich schwach werden
Grüssle
Jojo
der hofft, dass ihr das nexte Mal ein Stativ mit nehmt.
Ein Reisebericht der Extraklasse
Amüsant, aber auch detailliert beschrieben was ihr so erlebt habt, locker-flockig zu lesen. Chapeau
Die Fotos sind auch prima geworden, allerdings ist die Präsentation etwas klein geraten (für meinen Geschmack)
Die Lofoten Pix in Groß machen doch was her
Trotz aller Begeisterung über den Bericht ist das nicht meine Gegend.
Das Wetter und die Preise ...ich habe keine Lust im Urlaub Miraculi zu essen
Mit nem Wohnmobil, Ok, da könnte ich schwach werden
Grüssle
Jojo
der hofft, dass ihr das nexte Mal ein Stativ mit nehmt.
Re: Reisetagebuch, Teil 16
Zitat: "So sieht Peter aus wenn er Hunger hat"
Ich habe ihn genau so in Erinnerung
Ein fantastischer Reisebericht von Euch beiden, der auf sehr persönliche und humorvolle Art das Land näher bringt.
Die Bilder sind klasse, mir persönlich aber auch zu klein. Die haben eine deutlich bessere Präsentation verdient!
Einer der besten Reiseberichte!! Vielen Dank fürs Teilhaben lassen
Ich habe ihn genau so in Erinnerung
Ein fantastischer Reisebericht von Euch beiden, der auf sehr persönliche und humorvolle Art das Land näher bringt.
Die Bilder sind klasse, mir persönlich aber auch zu klein. Die haben eine deutlich bessere Präsentation verdient!
Einer der besten Reiseberichte!! Vielen Dank fürs Teilhaben lassen
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften