Re: Tabtour Slowenien 2015
Verfasst: Dienstag 3. November 2015, 15:15
Hihi naja ich hab halt nicht immer einen PC zur Verfügung.
Bastelstunde - Kurz und nass
Der Wetterbericht für heute ließ uns ein wenig verzweifeln. Vormittas Regen und ab Nachmittag Sonne.
Wir begannen mit dem Frühtstück

Und der Regen setzte ein... Aber so ein Frühstück dauert ja auch lange. Wir besprachen den Tag, für den Fall, das wir noch die Sonne zu sehen bekommen sollten.
Der nette junge Mann seines Zeichens Serviermeister des Frühstücks und Kaffeebereiter vor dem Herrn bot uns sein Auto an, damit wir wenigstens den heutigen Tag mobil sein könnten.
Kurz das Gehörte zurückspulen sssstop rewind, play:
Ein wildfremder Mensch bot uns sein Auto an, damit wir trocken etwas unternehmen konnten, weil wir nur mit dem Motorrad ja nass werden würden.
Wir lehnten die großzügige Geste dankend ab.
Unter dem Vordach surften wir mit den Smartphones leidlich in der digitalen Welt umher. Bis mir eine bessere Beschäftigung einfiel.

Wer kennt das nicht? Da hat man endlich eine passende Karte aufgetrieben und sie sogar käuflich erworben. Das unpassende Format auf Tankrucksackgröße gefaltet.
Ist Euch das aufgefallen? Es hat sich in 25 Jahren eine Menge in der Motorradwelt getan. Es gibt 150PS Enduros, Einspritzung, Navis, die mich in der Pampa verzweifeln lassen, Super Plus.
ABER es gibt weder einen Tankrucksack, der ein an die Kartenfaltkünste der Hersteller angepasstes Kartenfenster hat, wobei die meisten Karten ein ähnliches Format haben.
Noch haben es die Kartenhersteller geschafft, eine Karte zu produzieren, die zweimaliges Falten überstehen!
Die Karten aus Ö belegen hier den absoluten Spitzenplatz! Aufklappen, umfalten einreissen. Leider hab ich über die Jahre mit diesen Karten immer wieder diese Erfahrung gemacht.
Absolut genial sind die wasserfesten und "reißfesten" Karten aus Frankreich.
Ich hab da aber eher die Klebefilmindustrie in Verdacht, welche Hand in Hand mit der Kartenindustrie arbeitet. Daher hab ich auch immer so drölf Rollen dabei.
Bastelstunde halt. Ich hatte alle Falze ordentlich von -natürlich- beiden Seiten geklebt. Da reißt nix mehr, da faltet sich aber auch nix mehr . Na ich konnte nicht alles haben.
Erwähnte ich, dass es von Vorteil sei, transparente Klebefolie zu nehmen? Einmal schief geklebt klebt es halt, das sollte man bedenken. Und man klebt immer dort schief wo es interessant sein könnte.
So verbrachten wir den Vormittag bis tatsächlich die Sonne raus kam.
Schnell angezogen, ab in die Motorradkluft und los ging es. Grobe Richtung Ljubljana. Wir fuhren kleine Strassen. Verfuhren uns mit dem Navi ein paar mal, obwohl ich die Garminkarte extra NICHT beklebt hatte.
Garmin sagte links, meine Papierkarte rechts. Hmmm irgendwas passte heute nicht.
Das war dann aber kurz vor Kranj auch egal. Auf einer ziemlich langen geraden Landstrasse meldte meine Nase Regen im Anmarsch. Es tröpfelte. Wir hielten kurz an und überlegten, ob wir trotz tröpfeln weiter sollten.
Einstimmig JA
Es erwischte uns genau beim Hochschalten in den dritten Gang. Wassereinbruch, über all vermeldeten die kleinsten Härchen: Wassereinbruch!
Miesmutig und durchnäßt fuhren wir die gut 50km wieder heim. Denn so nass wollten wir nicht in Ljubljana umherlaufen.
Zurück im Gasthof zogen wir uns um und verteilten die Sachen auf dem Balkon zum trocknen.
Und was war dann? Die Sonne kam, sie lachte, sie lachte uns aus. Und den verdamten langen Nachmittag war der herrlichste Sonnenschein.
Und wir?

Lachten!
Bastelstunde - Kurz und nass
Der Wetterbericht für heute ließ uns ein wenig verzweifeln. Vormittas Regen und ab Nachmittag Sonne.
Wir begannen mit dem Frühtstück

Und der Regen setzte ein... Aber so ein Frühstück dauert ja auch lange. Wir besprachen den Tag, für den Fall, das wir noch die Sonne zu sehen bekommen sollten.
Der nette junge Mann seines Zeichens Serviermeister des Frühstücks und Kaffeebereiter vor dem Herrn bot uns sein Auto an, damit wir wenigstens den heutigen Tag mobil sein könnten.
Kurz das Gehörte zurückspulen sssstop rewind, play:
Ein wildfremder Mensch bot uns sein Auto an, damit wir trocken etwas unternehmen konnten, weil wir nur mit dem Motorrad ja nass werden würden.


Wir lehnten die großzügige Geste dankend ab.
Unter dem Vordach surften wir mit den Smartphones leidlich in der digitalen Welt umher. Bis mir eine bessere Beschäftigung einfiel.

Wer kennt das nicht? Da hat man endlich eine passende Karte aufgetrieben und sie sogar käuflich erworben. Das unpassende Format auf Tankrucksackgröße gefaltet.
Ist Euch das aufgefallen? Es hat sich in 25 Jahren eine Menge in der Motorradwelt getan. Es gibt 150PS Enduros, Einspritzung, Navis, die mich in der Pampa verzweifeln lassen, Super Plus.
ABER es gibt weder einen Tankrucksack, der ein an die Kartenfaltkünste der Hersteller angepasstes Kartenfenster hat, wobei die meisten Karten ein ähnliches Format haben.
Noch haben es die Kartenhersteller geschafft, eine Karte zu produzieren, die zweimaliges Falten überstehen!
Die Karten aus Ö belegen hier den absoluten Spitzenplatz! Aufklappen, umfalten einreissen. Leider hab ich über die Jahre mit diesen Karten immer wieder diese Erfahrung gemacht.
Absolut genial sind die wasserfesten und "reißfesten" Karten aus Frankreich.
Ich hab da aber eher die Klebefilmindustrie in Verdacht, welche Hand in Hand mit der Kartenindustrie arbeitet. Daher hab ich auch immer so drölf Rollen dabei.
Bastelstunde halt. Ich hatte alle Falze ordentlich von -natürlich- beiden Seiten geklebt. Da reißt nix mehr, da faltet sich aber auch nix mehr . Na ich konnte nicht alles haben.
Erwähnte ich, dass es von Vorteil sei, transparente Klebefolie zu nehmen? Einmal schief geklebt klebt es halt, das sollte man bedenken. Und man klebt immer dort schief wo es interessant sein könnte.
So verbrachten wir den Vormittag bis tatsächlich die Sonne raus kam.
Schnell angezogen, ab in die Motorradkluft und los ging es. Grobe Richtung Ljubljana. Wir fuhren kleine Strassen. Verfuhren uns mit dem Navi ein paar mal, obwohl ich die Garminkarte extra NICHT beklebt hatte.
Garmin sagte links, meine Papierkarte rechts. Hmmm irgendwas passte heute nicht.
Das war dann aber kurz vor Kranj auch egal. Auf einer ziemlich langen geraden Landstrasse meldte meine Nase Regen im Anmarsch. Es tröpfelte. Wir hielten kurz an und überlegten, ob wir trotz tröpfeln weiter sollten.
Einstimmig JA
Es erwischte uns genau beim Hochschalten in den dritten Gang. Wassereinbruch, über all vermeldeten die kleinsten Härchen: Wassereinbruch!
Miesmutig und durchnäßt fuhren wir die gut 50km wieder heim. Denn so nass wollten wir nicht in Ljubljana umherlaufen.
Zurück im Gasthof zogen wir uns um und verteilten die Sachen auf dem Balkon zum trocknen.
Und was war dann? Die Sonne kam, sie lachte, sie lachte uns aus. Und den verdamten langen Nachmittag war der herrlichste Sonnenschein.
Und wir?

Lachten!