Mimoto's Reiseforum

Das Wetter hat seinen eigenen Kopf. Dafür präsentiert sich auf Deinen Bildern auch immer wieder eine grüne Landschaft, wo sich in meinem Kopf, wenn ich Spanien höre, eher an sonnenverbrannte Büsche und Sträucher denken muss... und die Farbe Deiner Ducati ist auch etwas besonderes. Ich kenne diese bisher nur in rot. ... und ich frage mich natürlich jetzt auch, wie Du Richtung Osten zurückfahren wirst. Danke für's erzählen und zeigen!

Ja Karim, das war eigentlich auch immer mein Eindruck von Spanien, nach meiner Reise 2011 kreuz und quer nach Gibraltar, und jetzt durch die obere Hälfte Spaniens, muss ich sagen, das zumindest im Juni, auf den Feldern und Wiesen das grün überwiegt ! Je weiter Südwestlich gibt es dann unendlich weite Oliven Haine, um in Küstennähe wieder in sattes grün überzugehen.

Der Weg ist mein Ziel, besonders dann, wenn man so wie ich, nur nach Karte navigiert, und es dauerte auch nicht lange, bis dieser, von Osten nach Westen verlaufende Gebirgsstock wieder in Sichtweite kam. Mir fiel es nicht wirklich schwer die " platte " Küstenregion wieder zu verlassen

Der grobe Plan sagte an der Stelle wo das Bild entstand " rechts abbiegen " das Sträßle gerade aus gefiel mir aber deutlich besser

...warum wohl ?

Versprach das Schild zuerst noch was es versprach, ging das schwarze Asphaltband ziemlich schnell in OffRoad über, um dann zum Höhepunkt zu kommen, also so ca. zwei Kilometer a bissle Tremalzo, zum Glück ohne tiefen Schotter...ganz großes Kopf Kino - wieder mal, was wenn Du kippst, wie bekomme ich die Kiste wieder vollbeladen allein hoch, bloß im Fall der Fälle nicht mit dem Bein unter das Motorrad kommen...tausend Gedanken halt

Da war es noch völlig entspannt, ein paar Kilometer weiter kam dann das Muffensausen

Der Weg führte über den Bergrücken links oben...Rückblick und Verschnaufen

Weiter gen Osten, und das sogar mit Wolfühltemperatur

Auf überwiegend " kuscheligen " Straßen unterwegs

Eine Region, die mir richtig gut gefällt

Erinnert mich landschaftlich an Sardinien; lediglich mit mehr Grün Bild

Ich vermute, für die Entfernung Spanien, sollte man sich schon mindestens 10 Tage Zeit nehmen, oder was würdest Du empfehlen, Walle?

Karim..ich war insgesamt 18 Tage unterwegs

Deshalb ab jetzt mit etwas mehr Speed

Die Picos kann man, so meine ich nur drei Mal auf befestigten Straßen queren, ansonsten findet man, besonders auf der Nordseite immer wieder Stichstraßen, von der schönsten, so meine Meinung gibt es ein paar Bilder.
Beeindruckend war für mich immer wieder das geringe Verkehrsaufkommen, Strecken mit über zwei Stunden ohne andere Fahrzeuge war nicht selten - dafür die Straßenführungen, der Belag eeeerrrrste Sahne

Embalsa de Riano

diese Straßenführungen

Ich glaube es schon erwähnt zu haben, wie ich diese Schilder liebe

besonders, wenn es danach so weitergeht

Auf dem Weg zum Lago Enol.......

...das Panorama Richtung Nord Westen

Waren es hungrige Geier, oder eine Kolonie von Adler

.....und schon wieder eines dieser unzähligen, spaßversprechenden Straßenschilder

...und immer wieder verschlug es mir die Sprache, über der Weite und Einsamkeit...ok,

versteckter Schotter Nachwuchs in Sicht

Das waren jetzt mal richtig liebe, haben eine Gasse gebildet, keinen Terz gemacht, und vor allem war kein Stier dabei

...aber diese " Long Horns " waren schon beeindruckend

bin im Flow, also weiter geht es - die Picos liegen hinter mir - es folgt das...

Storchenland = Baskenland

Wer sucht der findet, die kleinen Straßen, aber aufpassen.. da treiben sich unzählige Ziegen rum TARNZIEGEN

...und alte, sehr alte Steine gibt es

...und ab und zu

bekommt nicht nur das Zossen Atzung

Wenn ich schon mal in der Ecke, könnte man doch sich den einen, speziellen Wunsch erfüllen

genau den selben den schon einige hier bereits realisiert haben......von der Atlantik Küste an das Mittelmeer, natürlich immer über möglichst alle befestigten Wege oder Straßen die es über die Pyrenäen, zwischen Frankreich und Spanien gibt .

Erste Querung begann in Etxalar - Sare...die letzte erfolgte auf der D 3 nach Spanien Gl 503

Ainhoa

Los Pyrenäos ich komme

Es brauchte übrigens nirgends ein Schild Espana/France

kaum gewechselt, erkannte man es am Straßen Zustand

oh, oh Inversionslage..oder ... der Nebel des Grauens

Die kalte Atlantik Luft drückte ganz schön weit ins Land, komischerweise aber nur auf der französischen Seite

Ein kurzer Lichtblick....

um dann bis über die Passhöhe wieder zu zumachen

Alles hat ein Ende, so auch der Nebel, und so sah es dann wieder in Spanien aus

In Isaba fand ich nach langer Suche ein kleines schnuckeliges Hotel, links von der Brücke, war der einzige Gast, und bekam zum Abendessen das was die Familie bekam, und das war SAU LECKER