Chris - Balkan | Montenegro 2016
Re: Chris - Balkan | Montenegro 2016
Bei der Kaverne wurde aufgeschüttet, bei uns war das noch nicht, und da waren Bauarbeiten.
Wo ich mit dem Fotoapparat stand war ein Arbeitszelt und in der Kaverne wurde der Boden auch umgegraben
.
IMG_6857 by Klaus H, auf Flickr
Wo ich mit dem Fotoapparat stand war ein Arbeitszelt und in der Kaverne wurde der Boden auch umgegraben
.
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
http://www.klausmotorreise.com
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Re: Chris - Balkan | Montenegro 2016
Ich auch.
Nachdem bei unserer Tour der "Flugplatz" dem Regen zum Opfer gefallen ist, muss ich da nochmal hin.
Nachdem bei unserer Tour der "Flugplatz" dem Regen zum Opfer gefallen ist, muss ich da nochmal hin.
- Chris aus Leonding
- Beiträge: 2732
- Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 12:27
Chris - Balkan | Montenegro 2016
Tag 3
Gut ausgeschlafen in dem etwas in die Jahre gekommenen - jedoch freundlichen und sauberen – Hotel marschierte ich als erster etwas zeitiger als vereinbart zum Frühstück, welches für mich sehr „bescheiden“ ausfiel. Ich bekam Kaffee und auf dem Tisch waren Marmelade, Butter, Käse und Streichwurst (=pastete); alles einzeln und fein säuberlich mit Kunststoffverpackung umhüllt. Als ich mit dem kargen Mahl fertig war, kam die restliche Crew und blickte ebenfalls verdutzt auf den Tisch. Als sie Platz nahmen kam zeitgleich der Kellner mit einem riesigen Tablet, belegt mit Wurst, Schinken und mehreren Käsesorten. Auch Orangensaft war mit an Bord. Danach traute er sich meine Freunde auch noch zu fragen, was sie den noch gerne möchten? Rührei, weiches Ei, Ham & Eggs, usw. Dabei stellte ich mir die Frage, was ich in meinem Leben wohl falsch gemacht haben musste? Natürlich war ich jetzt satt und konnte all die herrlichen Dinge eigentlich nicht mehr essen. Eigentlich! Den natürlich probierte ich noch ein kleines Ham&Eggs .
Die Abfahrt verlief pünktlich auf der M6.1 Richtung Mostar. Vorbei am Buško Jezero und hoch über den Sattel (geile Straße) bis rüber zum kleinen Ort Kolo. Die weitere Fahrt war unspektakulär. Der Pflichtstopp an der alten (halt wieder aufgebaut) Brücke von Mostar (Stari Most) musste natürlich sein, auch ein „Kaffeetscherl“ inmitten all den Chinesen.
Als ich im Cafe saß und mich so umsah, wurde mir die Vergangenheit (und auch die Gegenwart) bewusst, was denn hier alles passiert(e). Die Stadt ist verwaltungstechnisch getrennt in eine kroatischen Bevölkerung auf dem westlichen Ufer des Flusses Neretva und eine bosniakische Bevölkerung auf dem östlichen Ufer. Auch ist es unter dem Umstand nicht leicht, wenn Christen und Muslime so eng zusammenleben.
Gestärkt und bei ca. 27° C ging es auf der E73 / M17 weiter, vorbei am Jablaničko Jezero nach Sarajevo. Ich kann nur sagen, die Straße ein Traum. Bis etwa Konjic (ca. 70 Km) nur feinster Asphalt und zügige Kurven und auch nachher tadellos zum Fahren. Da wir Sarajevo nur streiften (Mittagszeit und zu heiß), bogen wir nach kurzem Tank- und ihr-wisst-schon-stopp nach rechts in die M18 Richtung Foca ein.
Ab da kann das Bikerherz sagen: JETZT GEHT`S LOS! Nach kurzem Verkehrsgewühl am Rande der Stadt, ging es richtig zur Sache. Eine schöne Schlucht mit unzähligen, auch tlw. engen Kurven und immer den Fluss Željeznica neben einen. Auch der Straßenbelag war in Ordnung. Wir kamen zügig voran, jedoch nicht ohne den einen oder anderen Stopover zu machen. Nach Trnovo kommt eine angenehme Abwechslung: rauf zu dem Pass, namens Rogoj (1.161m) und wieder runter in eine traumhafte Schlucht, mit in Fels gehauene Tunneln (unbeleuchtet) - bis kurz vor Foca.
Foca links liegen gelassen und gleich darauf in unserem Tagesziel angekommen: Pension Bavaria, mit einer netten Blockhütte; sehr einfach, aber i.O. und sauber. Die Chefin ist deutsche und irgendwann mit ihrem Mann (Bosnier) dorthin ausgewandert um sich ein kleines, aber feines Domizil zu errichten. Und wieder einmal: „lind (=gemütlich)“ gesessen und neben ein, zwei .. Pivos SEHR gut gegessen. Und das zu fairen Preisen – Herz, was willst du mehr.
Nachdem noch mehrere Biker aus D + A angekommen waren (die Holländer erwähne ich nicht -> kannten nicht mal das Wort „Hallo“ und gingen auch noch zur hellen Tageszeit ins Bett?!?), war der Abend natürlich ein gemütlicher & viel zu kurzer, was sich auch am nächsten Tag ein bisschen in meinem Kopf bemerkbar machte. Aber das ist eine andere Geschichte ….
Fazit des Tages: Überwiegend traumhafte Straßen, etwas Kultur (Mostar) und immer wieder mit Seen und Schluchten gewürzt. Und - sogar 2 Pässe. Genauso wollen wir Mädel das!
Gut ausgeschlafen in dem etwas in die Jahre gekommenen - jedoch freundlichen und sauberen – Hotel marschierte ich als erster etwas zeitiger als vereinbart zum Frühstück, welches für mich sehr „bescheiden“ ausfiel. Ich bekam Kaffee und auf dem Tisch waren Marmelade, Butter, Käse und Streichwurst (=pastete); alles einzeln und fein säuberlich mit Kunststoffverpackung umhüllt. Als ich mit dem kargen Mahl fertig war, kam die restliche Crew und blickte ebenfalls verdutzt auf den Tisch. Als sie Platz nahmen kam zeitgleich der Kellner mit einem riesigen Tablet, belegt mit Wurst, Schinken und mehreren Käsesorten. Auch Orangensaft war mit an Bord. Danach traute er sich meine Freunde auch noch zu fragen, was sie den noch gerne möchten? Rührei, weiches Ei, Ham & Eggs, usw. Dabei stellte ich mir die Frage, was ich in meinem Leben wohl falsch gemacht haben musste? Natürlich war ich jetzt satt und konnte all die herrlichen Dinge eigentlich nicht mehr essen. Eigentlich! Den natürlich probierte ich noch ein kleines Ham&Eggs .
Die Abfahrt verlief pünktlich auf der M6.1 Richtung Mostar. Vorbei am Buško Jezero und hoch über den Sattel (geile Straße) bis rüber zum kleinen Ort Kolo. Die weitere Fahrt war unspektakulär. Der Pflichtstopp an der alten (halt wieder aufgebaut) Brücke von Mostar (Stari Most) musste natürlich sein, auch ein „Kaffeetscherl“ inmitten all den Chinesen.
Als ich im Cafe saß und mich so umsah, wurde mir die Vergangenheit (und auch die Gegenwart) bewusst, was denn hier alles passiert(e). Die Stadt ist verwaltungstechnisch getrennt in eine kroatischen Bevölkerung auf dem westlichen Ufer des Flusses Neretva und eine bosniakische Bevölkerung auf dem östlichen Ufer. Auch ist es unter dem Umstand nicht leicht, wenn Christen und Muslime so eng zusammenleben.
Gestärkt und bei ca. 27° C ging es auf der E73 / M17 weiter, vorbei am Jablaničko Jezero nach Sarajevo. Ich kann nur sagen, die Straße ein Traum. Bis etwa Konjic (ca. 70 Km) nur feinster Asphalt und zügige Kurven und auch nachher tadellos zum Fahren. Da wir Sarajevo nur streiften (Mittagszeit und zu heiß), bogen wir nach kurzem Tank- und ihr-wisst-schon-stopp nach rechts in die M18 Richtung Foca ein.
Ab da kann das Bikerherz sagen: JETZT GEHT`S LOS! Nach kurzem Verkehrsgewühl am Rande der Stadt, ging es richtig zur Sache. Eine schöne Schlucht mit unzähligen, auch tlw. engen Kurven und immer den Fluss Željeznica neben einen. Auch der Straßenbelag war in Ordnung. Wir kamen zügig voran, jedoch nicht ohne den einen oder anderen Stopover zu machen. Nach Trnovo kommt eine angenehme Abwechslung: rauf zu dem Pass, namens Rogoj (1.161m) und wieder runter in eine traumhafte Schlucht, mit in Fels gehauene Tunneln (unbeleuchtet) - bis kurz vor Foca.
Foca links liegen gelassen und gleich darauf in unserem Tagesziel angekommen: Pension Bavaria, mit einer netten Blockhütte; sehr einfach, aber i.O. und sauber. Die Chefin ist deutsche und irgendwann mit ihrem Mann (Bosnier) dorthin ausgewandert um sich ein kleines, aber feines Domizil zu errichten. Und wieder einmal: „lind (=gemütlich)“ gesessen und neben ein, zwei .. Pivos SEHR gut gegessen. Und das zu fairen Preisen – Herz, was willst du mehr.
Nachdem noch mehrere Biker aus D + A angekommen waren (die Holländer erwähne ich nicht -> kannten nicht mal das Wort „Hallo“ und gingen auch noch zur hellen Tageszeit ins Bett?!?), war der Abend natürlich ein gemütlicher & viel zu kurzer, was sich auch am nächsten Tag ein bisschen in meinem Kopf bemerkbar machte. Aber das ist eine andere Geschichte ….
Fazit des Tages: Überwiegend traumhafte Straßen, etwas Kultur (Mostar) und immer wieder mit Seen und Schluchten gewürzt. Und - sogar 2 Pässe. Genauso wollen wir Mädel das!
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Liebe Grüße von Chris aus Oberösterreich
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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)
Meine Reiseberichte
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Re: Chris - Balkan | Montenegro 2016
Chris: Bavaria, der Name bürgt für Qualität.
Man fühlt sich wirklich wohl, dort.
Fahr im Geiste mit.
Man fühlt sich wirklich wohl, dort.
Fahr im Geiste mit.
Re: Chris - Balkan | Montenegro 2016
Ja, die Strecke kenn ich, und die Pension Bavaria ist super
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
http://www.klausmotorreise.com
Meine Reiseberichte
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Re: Chris - Balkan | Montenegro 2016
Pension Bavaria ist mir auch noch gut in Erinnerung, meine erste Nacht mit Max im Doppelzimmer!
Preis Leistung absolut in Ordnung!
Wie Max schreibt, ich fahr ebenfalls im Geiste mit!
Preis Leistung absolut in Ordnung!
Wie Max schreibt, ich fahr ebenfalls im Geiste mit!
Gigl
- vienna_wolfe
- Beiträge: 4767
- Registriert: Freitag 17. Juni 2011, 07:42
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Re: Chris - Balkan | Montenegro 2016
Wunderbar, Chris - auch wenn ich jetzt erst gemerkt habe, dass du schon zurück bist und nicht von unterwegs schreibst
Nur das mit den Excel-Listen mit den Zeitangaben, wo man wann sein will ist mir dann doch zuviel Planung, mir reicht ein (ungefähres) Tagesziel, in der Praxis (Wetter etc.) läuft ja dann doch immer alles anders...
So long,
da Wolf
Nur das mit den Excel-Listen mit den Zeitangaben, wo man wann sein will ist mir dann doch zuviel Planung, mir reicht ein (ungefähres) Tagesziel, in der Praxis (Wetter etc.) läuft ja dann doch immer alles anders...
So long,
da Wolf
- Chris aus Leonding
- Beiträge: 2732
- Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 12:27
Re: Chris - Balkan | Montenegro 2016
vienna_wolfe hat geschrieben: ... Nur das mit den Excel-Listen mit den Zeitangaben, ....
Hi Wolf,
da geb ich dir schon recht. Aber meine Mädels wollen verwöhnrt werden und den Frauen zu Haus interessierts wo wir gerade in etwa sind Mach ich auch nur für die eine Jahrestour so und dies bereits im Winter. Hat aber auch den Vorteil, dass man sich mit den Strecken und Orten (z.B. Google maps/Stret View) schon näher befassen muß.
@ Gigl, Klaus, Max u. Wolf: Hab mir schon gedacht, dass ihr im Geiste mitfährt. Hab ja auch einiges von eurer Balkantour "geklaut"
See you ...
Liebe Grüße von Chris aus Oberösterreich
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