Hallo,
auf dem Gipfel "Ein glücklicher Tornante" waren wir auch, wir haben auch die Auffahrt die auf deinen Fotos zu sehen ist genommen und sind dann auf der anderen Seite abgefahren, seid ihr da auch gefahren? Die Abfahrt bestand aus feuchter schwarzer Erde die extrem rutschig war, mein Mopped rutschte mit ausgeschaltetem Motor eingelegtem Gang und Bremsunterstützung einfach nur runter, ich war froh, dass unten ein "Bremshang" bergauf führte. Bei einem 2. Besuch haben wir da oben 3 Allradbuggies getroffen, einer ist die Rutschbahn runter und ich war sehr überrascht, dass er da auch wieder hochgekommen ist.
Ich verstehe nicht, warum die Wege der Enduromania teils durch Naturschutzgebiete führen, ein Veranstalter der damit wirbt gute Kontakte zu den offiziellen Stellen zu haben und sich dafür einsetzt, dass dort weiterhin legal gefahren werden darf, sollte eigentlich bemüht sein, dass die Teilnehmer die Naturschutzgebiete respektieren. Wir haben von uns aus darauf geachtet einen Bogen um diese Naturschutzgebiete zu fahren, es gibt auch noch reichlich frei befahrbare Strecken, da muss man nicht auch noch in Sperrgebiete fahren, denn das ist sicher ein gutes Argument für weitere Streckensperrungen und sensible Ahndung von Verstössen. Anders als in den Alpen sind es keine Highlights, wie LGKS, Jafferau usw. die man gesehen haben muss, dort ist m.E. die Gesamtheit der Landschaft DAS Highlight.
Ist es dann wirklich so verwunderlich wenn Anwohner oder Umweltschützer auf die Barrikaden gehen? Natürlich rechtfertigt das in keinster Weise gespannte Seile o.ä., aber wenn genug Egoisten auf die Regeln pfeifen darf man sich über weitere Einschränkungen nicht wundern. Sicherlich kann es mal vorkommen, dass man sich verfährt und versehentlich in einem gesperrten Gebiet landet, aber vmtl. gibt es genug Leute die bei ihrer Tourplanung auf Sperrungen keine Rücksicht nehmen, bei denen kann man sich dann bedanken wenn der Widerstand gegen Offroadfahrer zunimmt.
Viele Endurofahrer treten in voller Fahrt nach den Hunden der Schäfer, so ein Tritt mit einem Stiefel kann den Hund übel verletzen, wie begeistert wäre man selber wenn der Hund der zur Arbeit gebraucht wird zu Klump getreten wird? Die Hunde sind nicht darauf abgerichtet Menschen anzufallen und ich hatte bisher noch keine Probleme wenn ich angehalten und die Hunde angesprochen habe, die haben mich als Menschen erkannt und wenn ich dann Abstand zur Herde halte sind die Hunde zufrieden. Bei Sergios Hundepony würde man vmtl. gar nicht erst versuchen zu treten, da wäre das Bein ab.
Man sollte nie vergessen, dass man sich dort als Gast aufhält und sich entsprechend benehmen.
Gruss
Frido