Reisen & Objektiv-Vielfalt

Welche Fotoausrüstung für wenn, wer benutzt was, Hilfen und Tipps
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fmwag
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Re: Reisen & Objektiv-Vielfalt

#33 Ungelesener Beitrag von fmwag »

Interessant zu lesen - http://freiheitenwelt.de/fotografie/" onclick="window.open(this.href);return false;

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ADV67
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Re: Reisen & Objektiv-Vielfalt

#34 Ungelesener Beitrag von ADV67 »

Kradreisender hat geschrieben:Mal ehrlich, wann brauchst denn bei einer Motorradtour schon groß Lichtstärke?
Okay, Freistellen geht definitiv mit großer Blende schöner, aber sonst?
Lichtstärke ist immer sinnvoll. Und ich benutze meine DSLR auch für andere Reisen - ohne Motorrad sowie ab und zu mal für Studiofotografie und Portaits mit wenig Licht. Ich überlege jetzt meine EOS 7D zu verkaufen und eine gebrauchte 6D (=vollformat) zu kaufen mit einem USM 24-105mm f/4 L Objektiv als Alleskönner fürs Reisen.
Aut inveniam viam aut faciam

Specht
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Re: Reisen & Objektiv-Vielfalt

#35 Ungelesener Beitrag von Specht »

Meine Reise-Kamera ist eine Panasonic GX7
Leica Objektiv 35mm 1:1,4
Panasonic Objektiv 45-175mm 1:3,5-5,6
Laica Objektiv 12mm 1:1,4

Fotografen Weisheiten

•Ohne jedes Fotowissen – sind die Bilder meist beschissen
•Sonne lacht - Blende 8 (oder kleiner 11 etc.)
•Blende 8 auch bei Nacht
•Zwischen 11 und 3 - hat der Fotograf frei
•An Tagen ohne Sonnenschein – bringt F5 dir Farben rein
•Scheint keine Sonne durch die Ritzen – musste Blitzen
•Sonne im Rücken – Auslöser drücken
•Portraits im Zimmer – Blende 8 klappt immer
•Fast schon nacht – Blende 2,8
•Schnelles Tier – Blende 4
•Grünes Gewächs – Blende 5,6
•Ist die Schärfentiefe ranzig – nimm doch Blende 22
•Kein Blitz dabei – Blende 2
•Ist das Makro Matsch und scheußlich – Blende 11 bis 32
•Vordergrund macht Bild gesund
•Hintergrund nicht kunterbunt
•Geht im Sucher die Sonne nicht auf – hast den Deckel Du noch drauf
•Wenn man die Blende offen hält - wird das Motiv perfekt freigestellt

Diese habe ich mal auswendig gelernt( vor ca 20 Jahren), habe mit sch.w Bilder angefangen.


Gruß
Ralf
Zuletzt geändert von Specht am Mittwoch 22. Februar 2017, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.

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CrazyPhilosoph
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Re: Reisen & Objektiv-Vielfalt

#36 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

Ja schon fast Profiniveau auf dem hier diskutiert wird.
Ich mag https://reisezoom.com/ zum Thema

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Bäda
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Re: Reisen & Objektiv-Vielfalt

#37 Ungelesener Beitrag von Bäda »

ADV67 hat geschrieben:
Kradreisender hat geschrieben:Mal ehrlich, wann brauchst denn bei einer Motorradtour schon groß Lichtstärke?
Okay, Freistellen geht definitiv mit großer Blende schöner, aber sonst?
Lichtstärke ist immer sinnvoll.
Und genau das hätte ich jetzt gern begründet, vorallem da du schreibst, du willst Dir ein Objektiv mit einer Offenblende von "nur" 4 kaufen. Das passt dann aber nicht so ganz zu lichstark. Zumindest in meinem Verständnis. Da dürfte sich die Wunschkombi von Dir nicht viel nehmen zu meiner bisherigen Reisekombi D7000 mit Tamron 17-50/2.8. Die etwas längere Brennweite obenraus mal aussen vor. Aber es geht ja grad um Lichtstärke ;)
CrazyPhilosoph hat geschrieben:Ja schon fast Profiniveau auf dem hier diskutiert wird.
Es scheint so :D

Specht
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Re: Reisen & Objektiv-Vielfalt

#38 Ungelesener Beitrag von Specht »

Mir ist ein Lichtstarkes Objektiv auch lieber.
Ich kann Fotografieren mit vorhandenem Licht ohne Einsatz zusätzlicher Lichtquellen. Zudem kann ich Bilder
ohne oder mit geringerem Bildrauschen niedrigere ISO-Empfindlichkeiten bei optimaler Verschlusszeit verwenden.
Wird mit großen Blendenöffnungen fotografiert, reduziert sich die Ausdehnung der Schärfentiefe. Das kann ich
nutzen, um beispielsweise nur ein Hauptmotiv scharf abzubilden und das Umfeld in einer sanften Unschärfe verschwinden zu lassen. Der empfundene Unschärfeverlauf wird mit dem aus der japanischen Sprache stammenden Begriff Bokeh bezeichnet.
Selektive Schärfe verwende ich häufig in der Porträtfotografie oder auch bei Nahaufnahmen , um beispielsweise Gesichter oder Objekte von ihrem Umfeld zu trennen.


( Zitat aus einem Buch; Der Unschärfeverlauf bei hoher Blendenöffnung wirkt umso gleichmäßiger, je exakter die von den Blendenlamellen geformte Öffnung der Kreisform entspricht. Ein Hinweis auf die Qualität gibt hier auch die Anzahl der Lamellen. Je mehr Lamellen, desto kreisähnlicher die Blendenöffnung Große Blenden ermöglichen weiterhin die Verwendung kürzerer Verschlusszeiten, etwa um Schärfeverluste durch Verwackeln oder Bewegung zu vermeiden. Auch in Zeiten der Bildstabilisation sind Unschärfe durch Verwackeln oder eine zu schnelle Bewegung des Motivs die Hauptgründe für unscharfe Bilder. Ein weiterer Vorzug weit öffnender Blenden ist eine Erhöhung der Blitzreichweiten. Es kann also ein kleinerer, weniger leistungsstarker Blitz verwendet werden.)

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Bäda
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Re: Reisen & Objektiv-Vielfalt

#39 Ungelesener Beitrag von Bäda »

Das ein lichstarkes Objektiv Vorteile hat, das ist unbestritten. Ich schrub ja auch vorher schon, wenn man extrem freistellen will etc, kommt man nicht drumrum. Auch bei Dunkelheit hat es natürlich einen Vorteil, wenn man eine große Blende hat. Da kann aber dann die fehlende Tiefenschärfe auch wieder ein Manko sein. Da würde ich ein Stativ immer vorziehen. Das gibt dann auch schöne Blendensterne bei geschlossener Blende:
12362667_1264576220243071_4255136611077032444_o.jpg
Wie auch schon vorher geschrieben, es gibt mehrere Möglichkeiten, zu schönen Bildern zu kommen, nicht immer ist ein lichtstarkes (und damit groß und schweres) Objektiv nötig.
Will ich extrem freistellen oder im Dunkeln ohne Stativ fotografieren, dann ja, alles andere lässt sich auch mit Standardobjektiven realisieren.

Edit: Ich kann auch mit Blende 8 freistellen, da muss nur der Abstand zum Hintergrund groß genug sein ;)

Bild

Worauf ich rauswill, ein lichstarkes Objektiv ist noch kein Garant für tolle Bilder und wer weiß wie, der kann auch, in gewißen Grenzen, ohne ganz gute Bilder machen. Wie auch vorher schon geschrieben, es muss jeder für sich den Kompromiss aus Qualität und Kompaktheit finden bei der Reiseausrüstung.
Viele hier können ohne ihr 70-200 nicht auskommen, ich hab das noch nie vermisst auf Reisen. Auf Konzerten oder auch bei Shootings will ich auf das Teil aber nicht verzichten.

Ich brauch für mich und meine Urlaubsfotos jetzt kein lichtstarkes Objektiv, kein Tele. Da ist mir ein leichtes Stativ und ein paar Filter für Langzeitbelichtungen lieber.

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ADV67
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Re: Reisen & Objektiv-Vielfalt

#40 Ungelesener Beitrag von ADV67 »

Kradreisender hat geschrieben:Und genau das hätte ich jetzt gern begründet, vorallem da du schreibst, du willst Dir ein Objektiv mit einer Offenblende von "nur" 4 kaufen. Das passt dann aber nicht so ganz zu lichstark. Zumindest in meinem Verständnis. Da dürfte sich die Wunschkombi von Dir nicht viel nehmen zu meiner bisherigen Reisekombi D7000 mit Tamron 17-50/2.8. Die etwas längere Brennweite obenraus mal aussen vor. Aber es geht ja grad um Lichtstärke ;)
Hallo Kradreisender,

Est ist eben ein Kompromiss. Leider. Deshalb meine Wahl für ein stabilisiertes aber vielseitiges f/4 Objektiv.
Ich hätte gerne ein 24-135mm f/2.8 als Allrounder, gibt es aber nicht und die f/2.8 Preise für gute Canon Linsen der L Serie sind sehr hoch und würden mein Budget sprengen. Hinzu kommt dass ich auch Motorradreisen nur eine Linse mitnehmen will. Da ist f/4 halt ein kompromiss, weiss ich. Das Tamron 17-50 f/2.8 habe ich übrigens auch. Benutze ich sehr oft aber da fehlt mir häufig mehr Zoom.
Meine heutige Ausrüstung passt in einem Lowepro Rucksack, wiegt aber um die 10kg. :(
Eindeutig zu schwer für meine Ansprüche auf dem Motorrad, ich fahre öfters Pisten mit meine G650X und 1190R und will "downsizen". Klar könnte ich den Rucksack im Staufach meiner 380kg schweren F6B mitpacken aber das ist nicht mein Ziel.

Heute schleppe ich mit:
- Canon EOS 7D (APS-C format semi-professionell, sehr schnell und gut für Sport & Wildlife)
- Flash EX420 Speedlite (leicht und kompakt, tragweite gut, vielseitig)
- Canon EFS 17-85mm f/4-5.6 USM (allrounder, sehr kompakt aber qualität ist mässig und nicht lichtstark)
- Sigma 30mm f/1.4 EX HSM (sehr lichtstark aber halt nicht vielseitig, gut für reportage und Bokeh)
- Tamron 17-50mm f/2.8 XR DiII (lichtstark, handlich, vielseitig aber kommt nicht an L-Qualität)
- Tamron 10-24mm f/3.5-4.5 DiII (Fisheye, sehr toll aber Einsatz beschränkt)
- Canon EF 100-400 f/4.5-5.6 L Serie (professionell, super für Wildlife & Sport aber ein sau-schweres Teil!)
- Canon BG Battery Grip für 2 Batterien (hält ewig aber schwer)

Meine Idee zum Downsizen: alles verkaufen ausser den Blitz und das 100-400mm L Objektiv. (Leider ist ein 70-200mm L in f/2.8 schweineteurer. Ich hatte früher mal das f/4, war sehr gut aber für Vögelfotografie zu kurz.)
- Eine leichteres EOS 6D (full format 24 x 36mm). Leider liegt die EOS 5D MKiii oder iv ausserhalb mein Budget.
- Ein oder doch besser 2 Objektive von guter L-Qualität? Das 24-105mm f/4 L hat halt sehr gute kritiken und ist stabilisiert.
- Auf Reisen nur eine kompakte Kameratasche mit EOS und 1 Objektiv plus extra Batterie mitnehmen. Stativ habe ich aber schleppe ich nicht mit auf Reisen ausser vielleicht ein kleines und leichtes Gorilla (20cm).

Meine handliche kompakte Panasonic LX7 behalte ich für die Vestentasche als kleine Immerdabei. Obwohl die Schnappschüsse des Samsungs S7 jetzt ganz gut sind. :Ni:

Ideen und Anmerkungen? :roll:
Aut inveniam viam aut faciam

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