Mimoto's Reiseforum

Wir waren anscheinend zu unterschiedlichen Zeiten an den gleichen Orten.
In Kroatien Dein Schattenplatz- da wo der Fluß Cetina ins Meer mündet, da habe ich auch dieses Jahr Pause gemacht! In Rumänien warst Du auch in Caransebes wenn ich das Bild richtig deute- ganz in der Nähe vom Enduromaniagelände.

Aber warum kamst Du nicht nach Bosnien- ich war sowohl dieses als auch letztes Jahr ohne Probleme dort!?

PS: Wenn ich mir was wünschen darf-- die Bilder sind mir zu groß, liest sich schlecht und lange Ladezeiten- man muß die Schrfit immer suchen und wenn noch Bilder geladen werden verschiebt sich alles ...

Ich folge der spannenden Reise und frage mich, ob du dein ungutes Gefühl, dass dich in Rumänien befallen hat, noch etwas konkretisieren könntest

@mikettr600
Wann warst du dort?
In Caransebes bin ich nur durchgefahren- ein paar km weiter hinten habe ich in der Pension Sara übernachtet.

Aber der Schattenplatz in Kroatien ist nicht schlecht, oder?
Schön ruhig und trotzdem gleich neben der Straße..

Das mit den Einreiseproblemen... wie gesagt ich denke wegen dem "Halter" Problem.
Bin ja jetzt gut informiert und hab von maxmoto ein Formular bekommen, das nächste mal klappt´s bestimmt

Mit den Fotos, ich hab bei meinem 22" Bildschirm keine Probleme, wenn ich es auf dem Tablet ansehe oder auf dem Handy tut er es brav runterskallieren.
Weiß nicht wie es bei dir aussieht...?

Wenn du im Browser bist kannst du mit gedrückter "STRG-Taste" + "+" oder "-" die Seite kleiner oder größer machen.
Vielleicht sollte ich doch mal eine andere Auflösung nehmen?

Gruß
Simon

@Lahmekuh - kommt jetzt
Wenn noch fragen sind einfach melden


In der Nacht überlegte ich ob ich jetzt noch einen Tag bleibe oder nicht.
Am morgen gab´s schon eine Rückantwort aus Ungarn – das Hochzeitspaar ist schon vor Ort und ich kann gerne kommen.
Ich überlegte nicht lange.
Rumänien... Es gibt bestimmt noch einiges zu entdecken in diesem großen Land (und das ist echt größer als es auf der Landkarte rüber kommt!!) .

Aber – das Angebot schon jetzt nach Ungarn zu kommen, bekannte Menschen zu treffen und sich nicht mehr ganz so einsam zu fühlen (Das Gefühl hatte ich in diesem Urlaub – vor allem jetzt in Rumänien – öfters als in jedem Urlaub und das kam eigentlich bis jetzt nie vor).

Also Koffer wieder hin, Navi berechnen lassen... fast 700km, das wird lange dauern.
Aber einen Joker habe ich ja noch:
Die Zeitverschiebung

Durch die Siebenbürgen läuft es noch ganz entspannt – viele Kurven und herrliche Aussichten machen die anfangs Kilometer erträglich.

20170926-DSC_0544 by SalverTere, auf Flickr

Was mir auch vorher noch nie in einem Urlaub passiert ist, aber hier irgendwie Standard ist:
du fährst ganz normal, wie vorgeschrieben mit 50-60km/h durch die Ortschaften.
Na wer hupt den da?
Blick in den Rückspiegel – mit einem Abstand von gefühlten 50cm verfolgt dich ein Kleintransporter aber auch 40 Tonner wurde schon gesichtet

Die heizen wie die Gestörten.
Und zum Hupen kommt noch ständige Lichthupe hinzu und ich bin schon 60 gefahren...
Wird es denen zu bunt, überholen sie dich und ballern mit 80 durch´s Dorf und machen dich dann noch blöd an

Auch außerhalb der Ortschaften geht es ähnlich zu – Pferdegespanne sind da völlig normal und da ist es völlig egal ob da Gegenverkehr kommt oder nicht, es wird überholt egal mit wie viel Abstand.
Das da noch nichts passiert ist..

Der Verkehr ist schon sehr speziell aber lass da mal einen Bahnübergang kommen.
Auf einmal werden alle Handzahm und reihen sich ganz brav ein und bleiben vor dem Übergang kurz stehen, erst dann geht es gaaaanz langsam drüber.
Das nehmen die dort sehr genau – warum auch immer?! Ich hab´s nicht verstanden
(An echt jedem Bahnübergang! Auch wenn der schon seit 60 Jahren nicht mehr im Betrieb ist)

Bleiben wir aber bei den Straßen und den 40Tonner´n.
Es gibt dort sehr wenige Schnellstraßen.
Also was bleibt den LKW´s und den ganzen Kleintransportern übrig... sie müssen über die Landstraßen fahren.
Und das sind dort verdammt viele.

20170926-DSC_0542 by SalverTere, auf Flickr

20170926-DSC_0545 by SalverTere, auf Flickr


Einen LKW Verkehr haben die dort Hammer.

Was mir auch aufgefallen ist, viele deutsche Firmen haben dort einen Sitz
FAG, Mercedes, Continental und KW Fahrwerkskomponenten habe ich gesehen...
Klar die ganzen Waren müssen irgendwie bewegt werden... LKW.

Die letzten Kurven und dann ging es auf eine der wenigen Autobahnen/Schnellstraßen:
Die A1 – A7 wäre mir lieber ;-)

Ich machte es mir auf meiner Twin gemütlich und lies mich durch Rumänien tragen und dachte so vor mich hin....
Für dieses Jahr langte es wirklich.
Zwar waren es alles wunderschöne Urlaube mit vielen Abenteuern aber vielleicht war es doch etwas zu viel des guten

Nächstes Jahr werde ich das ganze bestimmt etwas ruhiger angehen lassen – 100%ig!!
Da bin ich mir ganz sicher!


Waren meine Gedanken auf der Fahrt nach Ungarn....
Jetzt, ein paar Monate später, sieht das schon wieder ganz anders aus – Verdammte Reiselust!!!

Trotzdem, Rumänien werde ich alleine nicht mehr so schnell bereisen.
Es ist mir zwar nie etwas passiert, nie fühlte ich mich richtig bedroht oder ähnliches – es war sehr interessant zu sehen wie die Menschen dort leben und wie dieses Land aussieht.
Auch wenn am Straßenrand und auch sonst in der Landschaft sehr viel Müll rumliegt, die Landschaft ist trotzdem schön und ganz anders als ich das bis jetzt kannte.

Und trotzdem zieht es mich nicht so stark dorthin wie jetzt z.B. Italia oder Espana.
Das unwohle Gefühl im Bauch war nie vollständig weg.
Innerhalb von Ortschaften traute ich mich z.B. nicht mein hohes Ross zu verlassen, was wo anders völlig normal war um z.B. Fotos zu machen. Das war hier irgendwie anders.
Immer so n bisschen „gehetzt“ und leicht auf der Hut durch die Orte – nicht das was passiert, obwohl nie ansatzweise was passiert wäre – denke ich.
Die Mutter mit den Kindern in der Pferdekutsche z.B.
Die Mutter schaute schon etwas streng – gut die war mit den Pferden beschäftigt, aber die Kinder grinsten und haben mir gewunken, ich fand die unheimlich putzig

Ich kann es echt schlecht beschreiben – vielleicht hätte sich der Schalter noch umgelegt wenn ich länger geblieben wäre.
Dann hätte ich mich wahrscheinlich auch noch mehr integrieren können – das hat in den 3 Tagen nicht so funktioniert...

Auch wenn ich das Gespräch etwas „gesucht“ hab z.B. mit dem Hotelpersonal – die waren immer etwas zurück haltend und etwas schüchtern. Zack Handtücher hingelegt und schnell wieder verschwunden – was ich denen auch überhaupt nicht übel nehme – so´n komischer Typ mit gelbem Helm, was will den der?

Vergleich in meinem Hotel Orka in Bosnien, ich hab mich super mit dem Personal verstanden – die waren viel offener und haben munter mit mir gequatscht.
Die Unterhaltung hat mir wahrscheinlich auch etwas gefehlt – leider war kein österreichisches Paar aus Shanghai anwesend mit denen ich mich etwas ratschen könnte
Oder auch wenn ich nicht alleine gewesen wäre.
Ich weiß es nicht.

Daher bleibt mein Fazit:
Rumänien?
Ja!
Gerne!
Aber bitte nicht mehr alleine

Bei anderen Ländern hab ich mir da noch nie Gedanken gemacht.

Einzig allein die Kinder mit den Stöcken in der Hand die mich verfolgten machten mir doch etwas Angst. Was wollten die von mir?

Ich bin einfach doch eher ein westlicher Typ – aber ich lasse mich auch gerne noch mal in dieses Land verführen

Die Grenze steht an – noch ein letztes mal schwitzen – aber keine Probleme gehabt.
Obwohl nur ein kleiner Strich auf einer Landkarte – man spürte es deutlich diesen Strich übertreten zu haben.

Ungarn ist wesentlich sauberer und vor allem ist dort der Wohlstand (wie soll man das umschreiben?) spürbarer?
Man sieht es einfach das dort ein ganz anderes Klima herrscht.
Keine zusammen gezimmerten Holzbuden mit einem Dach aus Plastikfolien oder Pferdefuhrwerke.

Ich fühlte mich gleich viel wohler!
Die Entfernung wurde immer geringer und nur noch ein paar km dann bin ich da!
Die Vorfreude war grandios!
Wurde dann aber durch mein wunderbares Navi schnell wieder eingedämmt

20170926-DSC_0554 by SalverTere, auf Flickr

OK – das muss jetzt so kurz vor dem Ziel doch nicht sein.
Bin brav umgedreht und musste dann eine kleine Umleitung fahren.

Um exakt 18 Uhr bin ich in Nemetker angekommen.
https://goo.gl/maps/p6wRT2jGjqM2" onclick="window.open(this.href);return false;


Hier endet erst mal meine Reise.
Am 30.09 ist die Hochzeit – also noch 4 mal schlafen.

Ich wurde wunderbar Empfangen – aber das werde ich versuchen im nächsten Teil ausführlich zu beschreiben
Wie ich das dann mit den Bildern mache muss ich mir noch überlegen, da bin ich mir noch nicht Schlüssig.

Bis zum nächsten Mal!

Simon



… Das eigentlich meine Tour ganz anders verlaufen ist, wie eigentlich gewünscht, daran dachte ich schon lange nicht mehr

Tja, so unterscheiden sich die Empfindungen. Ich war ja letztes Jahr alleine gute 2 Wochen in Rumänien und habe mich dort sehr wohl gefühlt. Nie unsicher, kein wie auch immer ungutes Gefühl gehabt. Mopped stehen lassen? Immer, keine Bedenken.
Und in den Pensionen / Hotels: Begrüßung auf Rumänisch und danach gefragt, ob englisch verstanden wird. Ging fast immer, auch auf dem Land. Ein bisschen Plauderei war immer drin. Mein Fazit: Ich mag Rumänien.

Ein fesselnder, erfrischend geschriebener Reisebericht!
Macht Spaß zu lesen!


Alleine reisen ist auch nicht mein Ding, ist aber unabhängig vom Land.
In Rumänien waren wir in 2011 für 2,5 Wochen. Wir haben öfters in Privatpensionen übernachtet.
Anfangs haben wir noch nach einem sicheren Abstellplatz für die Mopeds gefragt und uns gewundert, warum wir so verständnislos angesehen werden.
Aber im ländlichen Rumänien werden die Autos und die Häuser offen stehen gelassen, da kommt nichts weg. Die rumänischen Ganoven sind in Italien und in Deutschland unterwegs, daheim gibts nichts zu holen.
In den anderen Balkanländern war das übrigens auch nicht anders.

Besten Dank für die Fortsetzung...inkl. der Erläuterungen...alle Fragen beseitigt und Appetit produziert...

Faulheit siegt!
Somit hat es etwas länger gedauert

Puhhh ganz schön Anstrengend die Ungarn
Aber eins nach dem anderem

Judit (wichtig ohne „h“ - ich hab das immer falsch geschrieben..) kommt aus dem kleinem Dorf, ihre Eltern wohnen noch dort und da bin erst mal hingefahren.
Einige Freunde und Verwandte waren schon da und saßen draußen auf der Terrasse und feierten.
Ich wurde sofort super herzlich von allen Begrüßt – noch nicht mal richtig aus den Klamotten raus und schon musste ich ein kleines Schnappserle trinken

Ihr Vater kann sehr gut deutsch mit ihm konnte ich super quatschen und verstanden uns auch gleich.
Die Mutter kann leider kein deutsch und ich kein ungarisch – bis auf eins und das muss man dort einfach können:
Egészségedre!
Was so viel heißt wie:
Auf dein Wohl oder einfach Prost

Ihre Mutter war aber auch super nett – sie versuchte immer das es mir gut geht und ich konnte mich immer nicht richtig bedanken.
Ich versuchte es immer mit einem Nicken bzw. verbeugen – dann lachte sie immer
Super geil!
Sie kann echt super kochen – richtig gute ungarische Küche!

Der Vater ist einfach MacGyver himself



Er hat sich im Hof sein eigenes Hochbeet gebaut – aus alten Brettern etwas Folie und einem Eisengestell für die Tomaten. Tiptop!
Hinten hatte er seine selbst gebaute Weinpresse, in der anderen Garage stand alles voll mit alten aber noch funktionierenden Schleifböcken, Standbohrmaschinen, einer Drehfräse und jede Menge mehr.
Seine Deckenbeleuchtung hat mich auch sehr fasziniert – über gespannte Drähte konnte er seine Lampen wie auf Schienen immer genau dort hinziehen wo er das Licht braucht.
Handwerkstechnisch ist er echt ein Ass und ist mit allem ausgerüstet.

Das hat natürlich auch seine Schattenseite – das kenne ich selbst.
Da kommt mal einer vorbei und fragt ob er nur mal kurz dies und jenes Ausleihen kann, er bringt es gleich zurück..

Wochen später brauchst bzw. suchst du dann das Werkzeug.... wo ist das nur?
Damit ihm das nicht mehr passiert hat er hinten an der Wand eine große Tafel montiert, die sogenannte „schwarze Liste“

Beim Essen war ich dann total begeistert von ihren Messern.
Die Dinger waren sauscharf!
Er lehrte mir das schleifen das konnte ich bis dahin noch nicht..

Er erinnerte mich sehr stark an meinen Opa.
Das war auch so ein alter „Schaffa“ - für mich war er einfach unsterblich weil er eben immer für mich da war – ich hab ihn sehr gemocht.
Tja – ich hab von ihm viel zu wenig „mitgenommen“.
Er konnte auch Messer schleifen oder z.B. Schinken räuchern.
Vor zwei Jahren standen wir dann blöd da – wie geht das denn?
Die ganze Erfahrung wie man am besten die Sägespäne verteilt um den perfekten Schinken zu bekommen – unbezahlbar!

Das wird aber einem immer viel zu spät klar.

Es wurde langsam dunkel und ich wusste noch gar nicht wo ich schlafen werde.
Judit (ohne h ) hatte da schon was organisiert.... nur 200m entfernt.
Ich war überwältigt!
Mitten in diesmal kleinem „Dreckskaff“:

IMAG1160 by SalverTere, auf Flickr

Das Bett ist hammergeil – wie mein eigenes

IMAG1161 by SalverTere, auf Flickr

Geile Dusche – Wasser innerhalb von 2sec warm, das hab ich nicht mal daheim!


IMAG1163 by SalverTere, auf Flickr

Und der Frühstücksraum.
Neben an gab es noch eine voll ausgestatte Küche, da musste ich aber nicht hin.
Das ist eine Art Ferienhaus mitten im Dorf.
Früher war das der Kindergarten und wurde dann vor ein paar Jahren umgebaut.

Echt super geil – kann ich wärmstens empfehlen wenn man da in der Nähe sein sollte.
Hab´s sogar auf booking.com gefunden:

http://www.booking.com/Share-Ybr8tuX" onclick="window.open(this.href);return false;


Sehr zu empfehlen!

Fix und alle bin ich ins Bett gefallen.

Denn am nächsten morgen sollte es nach Pécs gehen den die Hochezeit ist nicht ganz so einfach.
Sonst wäre es ja auch langweilig

Judit kommt aus Ungarn.
Ihr Mann aus Amerika – Scott.
Heiraten in Deutschland scheint da etwas kompliziert zu sein wegen den ganzen Papierkram.

Daher war die erste Hochzeit in Amerika.
Die „zweite“ dann noch mal in Ungarn.
Damit aber auch alles in Deutschland anerkannt wird mussten die beiden noch mal nach Pécs und dort ein paar Papiere gegenchecken.

Da fahren wir doch mal mit den beiden Harley Rockern mit

Die Stadt ist nicht so groß – ich schätze ungefähr so wie Schweinfurt aber tausendmal schöner!
(Gut das ist bei Schweinfurt nicht sonderlich schwer )

20170927-DSC_0555 by SalverTere, auf Flickr

Judit die sich dort sehr gut auskennt (ich meine sie hat so eine Art Stadtführerin mal gelernt?!), sie ging dort jahrelang ins Internat, führte uns durch die Fußgängerzone und an ihre alte Schule.
Echt hübsch dort – die machen was aus ihrer Stadt.

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Ach ja.. und mein Arbeitgeber war auch schon da
20170927-DSC_0563 by SalverTere, auf Flickr

Macht mich schon etwas stolz
Überhaupt in Ungarn habe ich viele Telekom-Telefonhäuschen gesehen und jede menge Satellitenschüsseln gesehen. Wusste zwar das wir auch dort „aktiv“ sind aber das mit den Satellitenschüsseln war mir neu...

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Die zwei Turteltäubchen – passen sehr gut zusammen
Freu mich für die zwei

20170927-DSC_0578 by SalverTere, auf Flickr

Gegen zwei sind wir dann wieder zurück gefahren – ich musste erst mal zur Bank, Geld abheben.
Musste mich noch etwas eindecken – Haargel, Parfüm und der Rasierschaum war auch schon wieder alle..
Auf der Bank erst mal überlegt – Forint? Keine Ahnung wie da die Umrechnung ist...
3000 Forint werden schon reichen?
Mit einem Riesen Packen Scheine in der Hand ging ich zum Einkaufen, das ist doch viel zu viel Geld...
Naja, es langte nicht ganz..
3000 Forint sind ca. 9 Euro
Verrückt die Ungarn

Zurück in Nemetker sind wir dann zu Judit´s Onkel, er hat ein Problem mit seinem Fernsehen...
Er hatte gerade frisch gepressten Federweißen abgefüllt, also musste der Fernsehen etwas warten
Egészségedre!
Aber wir haben es hinbekommen, vor allem hilft man doch gerne wenn er Entertain vom Rosa-T nutzt

Zurück bei Ihren Eltern stellten wir schnell die Mopeds ab und fuhren noch mal mit dem Auto zu einem bekannten um eine Kühlbox zu holen...
Der Abend war super genial.

Eigentlich nur kurz.
Aber wir mussten uns kurz hinsetzten und ganz kurz mit den beiden Kühlboxbesitzern quatschen.
Tja, aus 10min wurden 20, 40, 240
Ein Schnäppsele geht immer – Egészségedre!

2017-11-26_09-15-33 by SalverTere, auf Flickr

An diesen Abend erinnere ich mich gerne zurück und alles nur wegen einer Kühlbox
Ein super nettes Ehepaar mit denen ich mich (trotz sprachlicher Barrieren) super gut verstand!


Irgendwann um 23 Uhr mussten wir dann aber alle ins Bett – wir haben zwar morgen frei aber die beiden müssen wieder auf die Arbeit

Am nächsten morgen waren wir ganz schön verkatert – der selbstgebrannte Schnapps ist für mich doch etwas zu viel

An diesem Tag ging alles sehr gemächlich zu, Scott wienerte die beiden Harley´s noch mal auf hochglanz für die Hochzeit.
Judit und ich bastelten für die Tischdeko.
Nachmittags ging es dann in das Hotel in dem die Hochzeit statt finden wird.
Das sind durch den Wald 5km – Außenrum bestimmt 25!

Ein alter Gutshof mit Pferden, großer Parkanlage und Wellnesbereich.
Sehr gepflegt und wunderschön gelegen.
https://goo.gl/maps/nFcyn8GP6qD2" onclick="window.open(this.href);return false;
Streetview ist schon etwas älter...

Abend´s sind wir dann sehr früh ins Bett.
Morgen müssen wir früh los um die Gäste am Flughafen in Bukarest abzuholen.

Um 8 Uhr ging´s los... ganz schön früh
Erst haben wir in Paks unseren kleinen Bus bestiegen der uns zum Flughafen bringt.
(Das Getriebe war schon etwas älter – jeden Gangwechsel konnte man live mit erleben )
Aber er lief und brachte uns brav nach Bukarest.
Übrigens, die Autobahnen in Ungarn – Kerzengerade!

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Judit, Scott, Vater von Judit, ich und die Kühlbox

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20170929-DSC_0607 by SalverTere, auf Flickr

Am Flughafen hieß es dann erst mal warten – der Flieger tauchte ewig nicht auf...

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Endlich nach langem warten.

Da beide ja aus unterschiedlichen Ländern kommen, waren natürlich auch die Gäste wie bunt gemischt aus vielen Ländern

Man sieht es einfach im Gesicht anderer Menschen wenn sie sich Mega freuen wenn eine Überraschung einfach super gelungen ist
Freunde von Scott aus Amerika haben den weiten Weg auf sich genommen und sind nach Ungarn gekommen – die Überraschung hat super eingeschlagen und keiner wusste was.

Da die Kühlbox voll war bis oben hin – musste wir auf der Heimfahrt doch einige male anhalten

Wir haben dann die Gäste im Hotel abgeliefert, wir 4 sind dann wieder zurück nach Nemetker, packten unsere 7 Sachen und zogen um ins Hotel.
Diesmal ging´s aber früh ins Bett – morgen steht die Hochzeit an!
Nur ein kleiner Egészségedre


The Day of truth :-)
Um 16 Uhr war die Trauung angesetzt.
Ich musste noch mal zurück nach Nemetker und meine Hose und Hemd bügeln.
Da liegt es doch nahe mit dem Moped schnell über den Waldweg zu fahren...

https://goo.gl/maps/hWFfRQXuNn82" onclick="window.open(this.href);return false;

Wie beschrieben – das ist einfach nur ein schmaler Waldweg der komplett sandig ist.
Das sind „nur“ 4km
Ich hörte noch die Tipps im Kopf von meinem österreichischem Freund:
„Wenn´s sandig wird, Gas geben!“

Ich war so Gott verdammt froh als ich in Nemetker raus gekommen bin

https://goo.gl/maps/vw3CcSfrQaF2" onclick="window.open(this.href);return false;

Sobald ich unter 30km/h gekommen bin, wurde alles so komplett instabil – drüber ging es ganz gut bis auf das man halt nicht wirklich lenken konnte. Eigentlich ging es praktisch nur gerade aus :-)

Auf der anderen Seite, Helm und Handschuhe raus und bis in die Fingerspitzen gezittert
Ich war komplett verschwitzt – auch wenn es nur 4km waren :-)

Der Rückweg wird ganz sicher ein anderer werden!

Nach Hemd und Hose bügeln, verabschiedete ich mich noch mal und bedankte mich ganz herzlich für die letzten Tage – war eine grandiose Zeit!

Zurück am Hotel hieß es dann umziehen und fertig machen.
Bevor es aber mit den Festlichkeiten los geht, stand noch ein Fototermin mit dem Brautpaar und ihren beiden amerikanischen Krad´s an:

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Hier sieht man den Garten des Hotels, neben an ein kleiner See und vorne sieht man die Ställe für die 1PS Pferdchen – das Wetter war noch mal genau richtig.

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Von Harley hab ich null Ahnung – was heißt das denn?

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Hier werden wir uns dann die nächsten Stunden aufhalten :-)

20170930-DSC_0638 by SalverTere, auf Flickr

Das jeder genau weiß wo er sitzt, gab solche schönen Namensschilder (Judit – ohne h!! )

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20170930-DSC_0646 by SalverTere, auf Flickr

Links ist der Judit Ihre und die Rechte gehört Scott – gar kein DCT?!

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Scharfer Vordergrund und ne scharfe Braut im Hintergrund – leicht unscharf

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Scharfe Braut auf scharfer Maschine

20170930-DSC_0849 by SalverTere, auf Flickr

Scharfe Maschine aber ohne scharfen Typen

Jetzt aberr genug mit den spielerrein!
Natürlich gibt’s noch mehr Fotos – aber die gehören den beiden

Nach der Trauung ging es dann in den Speisesaal.

20170930-DSC_0853 by SalverTere, auf Flickr

Das Essen war eine Wucht – der erste Gang war schon Hammer und es folgten noch 5!
Nach dem 3. war bei mir Schluss – es passte einfach nichts mehr hinein...
Ich durfte sogar am Brauttisch sitzen

20170930-DSC_0924 by SalverTere, auf Flickr

Neben mir ein nettes Ehepaar mit denen ich mich lange unterhielt.
Der Mann ist auch ein begeisterter Motorradfahrer – gleich ein Gesprächsthema gefunden

Und dann ging´s los...
Die Musikband legte los mit ihrem ersten Lied.
Jeder Monat wurde bespielt und jeder der in diesem Monat Geburtstag hat musste sein Glas erheben.
Verdammt – gleich im ersten Monat hab ich das Licht der Welt erblickt.
Was aber gleich noch viel schlimmer war – mein Kühlboxfreund hatte genau im selben Monat :-)
Darauf erst mal mit einem oder zwei oder drei Schnapserl anstoßen

Als ich das erste mal auf die Uhr geschaut hab war es gerade erst mal 11 Uhr – mir kam es vor wie 2 Uhr
Die mir letzte bekannte Uhrzeit (das letzte Foto ist genau um 03:03 aufgenommen) war dann somit 3 Uhr
Keine Ahnung wann ich dann ins Bett gefallen bin...

Nie wieder Alkohol!
Nach dem mein in Januar-geborener Freund seinen selbstgebrannten ausgepackt hat, hat es bei mir die Lichter ausgeknipst

Sonntag ist somit schnell erzählt.
Pennen, Champion Suppe, Tee und zum krönenden Abschluss am Abend noch mal in den Wirhlpool gehüpft.
Danach ging es meinem Kreislauf wieder ganz gut und ich konnte schon wieder feste Nahrung zu mir nehmen.

Leider, leider, leider, leider – musste ich aber auch noch meine Koffer packen... Der nächste Tag wird mein vorletzter sein.
Die Route habe ich schon vor drei Tagen abgesteckt und sollte mich noch für zwei Tage durchs schöne Ungarn und Österreich führen.

Ich hoffe die nächsten Tage werd ich mal dazu kommen und die letzten beiden Tage zu Papier bringen.
Meine Motivation ist gerade aber nicht so bei 100%.
Vielleicht liegt es an dem komischen weißen Zeug´s das hier rumliegt.
Hoffentlich ist das bald wieder weg

Wünsche noch ein schönes Wochenende in die Runde!

Gruß
Simon