Und schliesslich ging es los! Als wir am Veranstaltungsort waren und Sathish vorfuhr, öffneten mir erstmal die uniformierten Sicherheitsleute die Tür, salutierten wie in alten Armeezeiten (und ich zurück, kann das noch!) und dann ging es auf den roten Teppich.
Die Garde empfängt uns ...
Standesgemäßer Brautwagen wird noch geschmückt
Tadaaaah! Wir gingen hinein und blamierten uns kurz - an einem Tisch saßen einige Jungfrauen und hielten uns Schüsseln mit allerlei Pasten und Salzen hin. Wir dachten, das gehört auf die Stirn ... anscheinend nicht. Grosses Gelächter!
Dann drängte sich mir ein älterer Herr auf, der mir immer „temple, temple“ zurief und nach draussen zeigte. „Der hält mich wohl für einen Touristen und will mich loswerden ...“ sagte ich zu den Jungen und wollte mich entfernen. Es stellte sich aber heraus, dass die Zeremonie in einem Tempel beginnen würde. Soweit, so gut. Ich schwitzte zum Glück immer noch nicht.
„Ich will nicht schwitzen!“
Da fiel mir siedend heiss ein, dass ich unser Geschenk im Hotel vergessen hatte. Ich raste mit Sathish nochmal zurück. Zur Belohnung bekam ich schon mal den Bräutigam zu Gesicht, der ebenfalls grade losfuhr. Der liebe Hari machte eine gute Figur! Schwiegermutterliebling ...

