Wolf & Tigertrail in der Mongolei
- vienna_wolfe
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Re: Wolf & Tigertrail in der Mongolei
Ich will hier eigentlich keine Versicherungsdiskussion lostreten - aber auch Harry hatte den Spot dabei und sein Schluss nach unseren Erfahrungen, die vielleicht wirklich nur großes Pech gewesen sind, war, dass er sich damit in diesem konkreten Fall genauso brausen hätte können....
...weshalb es in Zukunft bei den Touren von Probike-Mongolia zwei Begleitfahrzeuge geben wird, damit eines immer auch gleich einen Verletzten abtransportieren kann, um zumindest der Rettung entgegenzufahren (das eine Begleitfahrzeug war bis unters Dach voll, da hätte ich nicht liegen können. außer man hätte das ganze Equipment in der Steppe gelassen).
So long,
da Wolf
...weshalb es in Zukunft bei den Touren von Probike-Mongolia zwei Begleitfahrzeuge geben wird, damit eines immer auch gleich einen Verletzten abtransportieren kann, um zumindest der Rettung entgegenzufahren (das eine Begleitfahrzeug war bis unters Dach voll, da hätte ich nicht liegen können. außer man hätte das ganze Equipment in der Steppe gelassen).
So long,
da Wolf
Re: Wolf & Tigertrail in der Mongolei
Hallo,
so wie ihr es schildert kann man dem Tourveranstalter wohl keinen Vorwurf machen, daher finde ich es anerkennenswert, dass die jetzt vorsichtshalber noch ein 2. Begleitfahrzeug mitnehmen, das Wohl bzw. die Versorgung der Kunden im Unglücksfall scheint ihnen doch am Herzen zu liegen und die Situation mit der langen Wartezeit bis zum Abtransport war anscheinend auch für den Veranstalter ein Novum.
Je länger ich aber über den Ablauf nachdenke, desto mehr ärgere ich mich als Unbeteiligter über den Umstand, dass man eine Rettungsaktion nur startet wenn vorher Bargeld fließt, für uns ein vollkommen ungewohnter Ablauf, für viele Menschen traurige Realität im täglichen Leben.
Gruß
Frido
so wie ihr es schildert kann man dem Tourveranstalter wohl keinen Vorwurf machen, daher finde ich es anerkennenswert, dass die jetzt vorsichtshalber noch ein 2. Begleitfahrzeug mitnehmen, das Wohl bzw. die Versorgung der Kunden im Unglücksfall scheint ihnen doch am Herzen zu liegen und die Situation mit der langen Wartezeit bis zum Abtransport war anscheinend auch für den Veranstalter ein Novum.
Je länger ich aber über den Ablauf nachdenke, desto mehr ärgere ich mich als Unbeteiligter über den Umstand, dass man eine Rettungsaktion nur startet wenn vorher Bargeld fließt, für uns ein vollkommen ungewohnter Ablauf, für viele Menschen traurige Realität im täglichen Leben.
Gruß
Frido
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Re: Wolf & Tigertrail in der Mongolei
Moin,
eine Absicherung über eine Versicherung erachte ich ebenfalls als ratsam und sinnvoll, damit man HINTERHER die Kosten gedeckelt bekommt. Beim Abschluss einer 5 Euro Versicherung nun aber davon auszugehen, dass man überall auf der Welt auf Zuruf einen Heli starten lässt ist außerhalb Europas - und selbst dass würde ich schon fast auf Nordeuropa begrenzen - für mein Empfinden schon recht naiv.
Wer garantiert dem Mongolen ob Versicherung XYZ nun auch wirklich zahlt ? Auch bei uns kommt man mit einer kasachischen Reise-Krankenversicherung nicht wirklich weit.
Ich persönlich musste und habe im Ausland immer Vorkasse leisten müssen, ob beim Arzt oder im Krankenhaus und es gibt leider noch immer viele Gegenden auf dieser Welt, da würde man sogar auf den Eingangsstufen des Krankenhauses verrecken wenn nicht zuvor die Kohle fließt.
Aber ist das nicht auch ein wenig Widerspruch in sich - einerseits erwarte ich die Mongolei ohne vernünftige Verkehrswege, Menschen die auf ihren Ponys durch die Steppe ziehen, Leute die erst mal an meinem hochtechnischen Kopter riechen, weil sie so ein Ding noch nie gesehen haben und sich mit Murmeltieren den Nachtisch versüßen.
Andererseits sollen die dann aber auch bitte sofort und unbürokratisch eine Luftrettung organisieren, weil Ihnen jemand aus dem fernen Österreich am Telefon gesagt hat das man für die Kosten aufkommt die so ein Witzbold verursacht der mit dem Moped das große Abenteuer erleben will, sich auf den Pinsel gelegt und dabei das Bein gebrochen hat.
Das ist zwar alles schrecklich wenn man in eine solche Situation kommt und ich wünsche es keinem und alle sind wir heilfroh, dass es so "glimpflich" beim Wolf und Pascal abgelaufen ist - aber vorstellbar und m.E. auch teilweise nachvollziehbar ist es schon.
Die Frage, die sich stellt ist - kann man eine gesichertere Rettungsmöglichkeiten für den Fall der Fälle vorbereiten ? Die Veranstalter von Pro-Mongolia versuchen die ja im möglichen Rahmen mit einem Zweitfahrzeug umzusetzen und das ist schon mal eine gute Leistung. Alles andere ist wohl eher unter Restrisiko einzuordnen wenn ich mich in solche Gefilde und solche Touren begebe.
Gruss
André
eine Absicherung über eine Versicherung erachte ich ebenfalls als ratsam und sinnvoll, damit man HINTERHER die Kosten gedeckelt bekommt. Beim Abschluss einer 5 Euro Versicherung nun aber davon auszugehen, dass man überall auf der Welt auf Zuruf einen Heli starten lässt ist außerhalb Europas - und selbst dass würde ich schon fast auf Nordeuropa begrenzen - für mein Empfinden schon recht naiv.
Wer garantiert dem Mongolen ob Versicherung XYZ nun auch wirklich zahlt ? Auch bei uns kommt man mit einer kasachischen Reise-Krankenversicherung nicht wirklich weit.
Ich persönlich musste und habe im Ausland immer Vorkasse leisten müssen, ob beim Arzt oder im Krankenhaus und es gibt leider noch immer viele Gegenden auf dieser Welt, da würde man sogar auf den Eingangsstufen des Krankenhauses verrecken wenn nicht zuvor die Kohle fließt.
Aber ist das nicht auch ein wenig Widerspruch in sich - einerseits erwarte ich die Mongolei ohne vernünftige Verkehrswege, Menschen die auf ihren Ponys durch die Steppe ziehen, Leute die erst mal an meinem hochtechnischen Kopter riechen, weil sie so ein Ding noch nie gesehen haben und sich mit Murmeltieren den Nachtisch versüßen.
Andererseits sollen die dann aber auch bitte sofort und unbürokratisch eine Luftrettung organisieren, weil Ihnen jemand aus dem fernen Österreich am Telefon gesagt hat das man für die Kosten aufkommt die so ein Witzbold verursacht der mit dem Moped das große Abenteuer erleben will, sich auf den Pinsel gelegt und dabei das Bein gebrochen hat.
Das ist zwar alles schrecklich wenn man in eine solche Situation kommt und ich wünsche es keinem und alle sind wir heilfroh, dass es so "glimpflich" beim Wolf und Pascal abgelaufen ist - aber vorstellbar und m.E. auch teilweise nachvollziehbar ist es schon.
Die Frage, die sich stellt ist - kann man eine gesichertere Rettungsmöglichkeiten für den Fall der Fälle vorbereiten ? Die Veranstalter von Pro-Mongolia versuchen die ja im möglichen Rahmen mit einem Zweitfahrzeug umzusetzen und das ist schon mal eine gute Leistung. Alles andere ist wohl eher unter Restrisiko einzuordnen wenn ich mich in solche Gefilde und solche Touren begebe.
Gruss
André
Re: Wolf & Tigertrail in der Mongolei
Zwar nicht so extrem, aber so ähnlich waren meine Gedanken auch, nur wenn ich das geschrieben hätte, müsste ich jetzt mit zerbissenen Wadl'n ins Krankenhaus.
Gruß
Nik

Gruß
Nik
Re: Wolf & Tigertrail in der Mongolei
Harte Worte von Andre, aber für mich gefühlt ist das schon die Richtung mit der man rechnen muss. (Auch mit Versicherung)
Mal schauen was Pascal und Wolf da noch sagen können wenn da alles abgerechnet ist.
Gruß
Herbert aka Schippy
Mal schauen was Pascal und Wolf da noch sagen können wenn da alles abgerechnet ist.
Gruß
Herbert aka Schippy
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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- Tigertrail
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Re: Wolf & Tigertrail in der Mongolei
Ehrlich gesagt hab ich gar keine Lust etwas dazu zu sagen, auch wenn ich es jetzt hiermit doch tue. Ich merke hier nicht zum ersten Mal und auch nicht erst in diesem Thread dass einiges anders ankommt als es geschildert wurde oder gemeint war. Und vielleicht geht's mir mit André's Aussage gerade auch so. Ich weiss nur eines... nur die Leute die dabei waren wissen wie es sich wirklich zugetragen hat und von wem welche Zusage kam, egal aus welchen Gründen sie schlussendlich eingehalten oder eben nicht eingehalten wurde. Bin ehrlich gesagt grad ein bisschen baff und fühle mich ein wenig als hätte mir jemand vor's gerade einigermassen verheilte Schlüsselbein geboxt. Und ich bin derjenige der gut weggekommen ist...
Hör nicht auf die Vernunft, wenn du einen Traum verwirklichen willst.
(Henry Ford)
Tiger on Air Flugschule
Mein YouTube Kanal
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Re: Wolf & Tigertrail in der Mongolei
Nordmann hat geschrieben:Zwar nicht so extrem, aber so ähnlich waren meine Gedanken auch, nur wenn ich das geschrieben hätte, müsste ich jetzt mit zerbissenen Wadl'n ins Krankenhaus.![]()
Gruß
Nik
Das passiert maximal wegen genau dieser Meldung.
Hör einfach einmal auf zu provozieren, denn das tust Du und ich denke, Du macht das absichtlich um Unruhe zu stiften, oder Du bist wirklich so blöd nur das glaube ich nicht.
Was die Situationen angeht:
ich denke da muß man unterscheiden zwischen den Menschen vor Ort und den Behörden wo irgendein Sesselpupser einen schlechten Schiss in der Früh hatte und Dienst nach Vorschrift macht.
Es ist egal wieviel eine Versicherung kostet, und es geht darum das man hilft.
Es kann ja nicht sein das es eine Zweiklassengesellschaft gibt, nach der behandelt wird, egal wo.
Und nebenbei, das ist in Amerika schlimmer, ich weiß das, hab da 2 Jahre gewohnt und mußte mal ins Krankenhaius.
Erste Frage beim Einchecken, das wird ca soviel kosten, haben sie das Geld mit? Nein,dann gehen sie in die Apotheke....
Und was diese angesprochen Versicherung betrifft:
genau die hatte der 2. Österreicher der noch mittiger in der Pampa seinen Unfall hatte.
Da wurde ein Krankenwagen organisiert der ihn ins nächste Spital bracht.
Und von dort wurde er mit dem Hubschrauber in die Hauptstadt geflogen.
Ist auch die selbe Versicherung die ich auch habe.
Mich interessiert das Thema wirklich und ich denke, man sollte das echt in einem eigenem Tread unterbringen um die Geschichte von Wolf nicht zu verwässern.
Denn wie Pascal schon geschrieben hat, der liegt ziemlich zerfleddert in der Gegend rum.
Pascal ist auch lädiert, aber der hat wenigstens diese Probleme nicht gehabt.
Aber es ist für moich interessant, was man an Infos für dei Zukunft daraus ziehen kann,und was man tun kann, un im Notfall schnell und unbürokratisch an Hilfe zu kommen.
Denn man bemerkt solche Dinge leider nur, wenn mal was passiert, solange alles gutgeht denkt man nicht nach ( oder zieht die Wahnwestte an, kleinen Späßchen

Wenn ich in Österreich bin werde ich da mal genauer bei den Versicherungen nachfragen,und ich werde auch in der Mongolei versuchen da genauere Infos zu bekommen.
Denn für dei Zukunft schadet es nicht, wenn man weiß wie es geht.
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
http://www.klausmotorreise.com
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- CrazyPhilosoph
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Re: Wolf & Tigertrail in der Mongolei
Warum die Aufregung?
Eigentlich hat Andre doch ganz wertfrei gefragt ob es nicht etwas naiv ist und seine Sicht geschildert.
Naiv ist in meinen Augen nicht glich negativ. Im Gegenteil, denn naiv ist oft zusammen mit Idealismus anzutreffen. Idealismus halte ich für positiv und unverzichtbar, da sonst nie etwas besser würde.
Ideal wäre sicherlich wenn jedem Menschen in einer verletzungsbedingten Notsituation, überall auf der Welt, schnell, unbürokratisch, bestmöglich und ohne Vorkasse geholfen würde. Das ist aber meines wissen nach niergendwo auf der Welt der Fall.
Bei meinem Unfall in den französichen Pyrenäen ging ich beim Arzt natürlich in Vorkasse. Klar hab ich das Geld wiederbekommen.
Aber ich schweife schon wieder ab.
Zweifellos sollte man sich vor einem solchen Abenteuer Gedanken um den Versicherungsschutz machen. Das ist man ganz einfach seinen Angehörigen schuldig. Ich persönlich würde dabei nicht unbedingt das Hauptaugenmerk auf den Preis oder die Leistungsbeschreibung werfen. In einer solchen Situation sind meiner Meinung nach zwei Dinge wichtig. es braucht jemanden der die Notsituation gekonnt managen kann und sich damit auskennt. Dann braucht es noch etwas, dass allen Helfenden wirtschaftliche Sicherheit verspricht, denn auch die Helfenden müssen von irgendetwas Leben.
Meiner ganz persönlichen Erfahrung hat Wolf da schon eine fast perfekte Kombination. ÖAMTC oder in ADAC und dazu die goldenen Mastercard.
Der ADAC kann solche Situationen bestens managen und hat damit millionenfach Erfahrung. Die goldene Mastercard hat den Vorteil, dass Mastercard die größte Kreditkartengesellschaft der Welt ist. Daher kann man begründetet Hoffnung hegen, dass der Helfende einzuschätzen weiß, dass dies einer Zahlungsgarantie gleichkommt.
So durfte ich das übrigens schon in der Schweiz und in Österreich als Deutscher im Krankenhaus oder Spital beobachten. Ohne goldene Mastercard ist alles sehr träge und viele Formulare müssen ausgefüllt werden. Mit der goldenen Mastercard geht auf einmal alles viel einfacher.
All das, genauso wie Andres Kommentar sind aber nur Überlegungen zu einem Vorfall, bei dem explizit gefragt wurde was man daraus lernen könne.
Ohne unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen kann man nur sehr schwer etwas lernen.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster...
Andre ist halt norddeutsch sachlich kühl und sorry, eher pragmatisch.
Pascal anscheinend eher emotional, idealistisch.
Ich bin jetzt mal auch noch etwas direkter.
Meiner Meinung nach liegt der größte Fehler beim Veranstalter.
Auch wenn Probike Mongolia lauter nette Leute sind die toll kochen und prima Zelte, Autos, Moppeds und Tourenplanung machen. In meinen Augen sollte ein Veranstalter von solchen Abenteuern damit rechnen, dass er Gäste hat die so etwas zum ersten mal machen und nicht auf alles vorbereitet sind.
Als Veranstalter vor Ort sollte ich die Gegebenheiten kennen und im Zweifelsfall VOR einem solchen Unglück geklärt haben wie es dann weitergeht, ggf. auch bis zum Bestechungsgeld an der richtigen Stelle. Ein Veranstalter darf in diesem Fall nicht naiv sein.
Alles nur meine Bescheidene Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Eigentlich hat Andre doch ganz wertfrei gefragt ob es nicht etwas naiv ist und seine Sicht geschildert.
Naiv ist in meinen Augen nicht glich negativ. Im Gegenteil, denn naiv ist oft zusammen mit Idealismus anzutreffen. Idealismus halte ich für positiv und unverzichtbar, da sonst nie etwas besser würde.
Ideal wäre sicherlich wenn jedem Menschen in einer verletzungsbedingten Notsituation, überall auf der Welt, schnell, unbürokratisch, bestmöglich und ohne Vorkasse geholfen würde. Das ist aber meines wissen nach niergendwo auf der Welt der Fall.
Bei meinem Unfall in den französichen Pyrenäen ging ich beim Arzt natürlich in Vorkasse. Klar hab ich das Geld wiederbekommen.
Aber ich schweife schon wieder ab.
Zweifellos sollte man sich vor einem solchen Abenteuer Gedanken um den Versicherungsschutz machen. Das ist man ganz einfach seinen Angehörigen schuldig. Ich persönlich würde dabei nicht unbedingt das Hauptaugenmerk auf den Preis oder die Leistungsbeschreibung werfen. In einer solchen Situation sind meiner Meinung nach zwei Dinge wichtig. es braucht jemanden der die Notsituation gekonnt managen kann und sich damit auskennt. Dann braucht es noch etwas, dass allen Helfenden wirtschaftliche Sicherheit verspricht, denn auch die Helfenden müssen von irgendetwas Leben.
Meiner ganz persönlichen Erfahrung hat Wolf da schon eine fast perfekte Kombination. ÖAMTC oder in ADAC und dazu die goldenen Mastercard.
Der ADAC kann solche Situationen bestens managen und hat damit millionenfach Erfahrung. Die goldene Mastercard hat den Vorteil, dass Mastercard die größte Kreditkartengesellschaft der Welt ist. Daher kann man begründetet Hoffnung hegen, dass der Helfende einzuschätzen weiß, dass dies einer Zahlungsgarantie gleichkommt.
So durfte ich das übrigens schon in der Schweiz und in Österreich als Deutscher im Krankenhaus oder Spital beobachten. Ohne goldene Mastercard ist alles sehr träge und viele Formulare müssen ausgefüllt werden. Mit der goldenen Mastercard geht auf einmal alles viel einfacher.
All das, genauso wie Andres Kommentar sind aber nur Überlegungen zu einem Vorfall, bei dem explizit gefragt wurde was man daraus lernen könne.
Ohne unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen kann man nur sehr schwer etwas lernen.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster...
Andre ist halt norddeutsch sachlich kühl und sorry, eher pragmatisch.
Pascal anscheinend eher emotional, idealistisch.
Ich bin jetzt mal auch noch etwas direkter.
Meiner Meinung nach liegt der größte Fehler beim Veranstalter.
Auch wenn Probike Mongolia lauter nette Leute sind die toll kochen und prima Zelte, Autos, Moppeds und Tourenplanung machen. In meinen Augen sollte ein Veranstalter von solchen Abenteuern damit rechnen, dass er Gäste hat die so etwas zum ersten mal machen und nicht auf alles vorbereitet sind.
Als Veranstalter vor Ort sollte ich die Gegebenheiten kennen und im Zweifelsfall VOR einem solchen Unglück geklärt haben wie es dann weitergeht, ggf. auch bis zum Bestechungsgeld an der richtigen Stelle. Ein Veranstalter darf in diesem Fall nicht naiv sein.
Alles nur meine Bescheidene Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit.