Mimoto's Reiseforum

Motorradprofis48 hat geschrieben:...
Mich hat ja der Gemeindearbeiter belehrt, dass ich mir in Zukunft eine Genehmigung holen solle wenn ich filmen wollte... hier habe ich mit meiner kleinen Sony AS 100 Actioncam auf einer Eieruhr alle 2 Sekunden ein Bildchen gemacht...

...das diese (Entscheidungs verantwortlichen) Dumpfbacken nicht begreifen das man ihnen nichts klaut, sondern nur dafür sorgt das andere darauf aufmerksam werden und auch kommen werden wenn sie solche Bilder sehen...

Egal wie kurz, klasse Aufnahmen.

Grüße

jojo hat geschrieben:@ Benny
Karlsruhe - Trapani kostet nicht die Welt mit Ryanair
Die Salinen sind mehr oder weniger direkt neben dem Flughafen, Erice ist format füllend am Horizont

Grüssle
Jojo

Und wie kommt die ERNA da runter? Mein Mopped will das doch auch sehen

Savethefreaks hat geschrieben:
Und wie kommt die ERNA da runter? Mein Mopped will das doch auch sehen

Im Handgepäck?

Savethefreaks hat geschrieben:

jojo hat geschrieben:@ Benny
Karlsruhe - Trapani kostet nicht die Welt mit Ryanair
Die Salinen sind mehr oder weniger direkt neben dem Flughafen, Erice ist format füllend am Horizont

Grüssle
Jojo

Und wie kommt die ERNA da runter? Mein Mopped will das doch auch sehen

Nicht im Handgepäck, auf Achse!
Nach Genua schaffst du es an einem Tag, sind von dir ca 500 - 600 km, mit Autobahn ist das zu machen.
Und nach 20 Stunden auf der Fähre bist du in Sizilien!

Mittwoch am 07. Okt. 2015

Wir sind heute an die Südküste gefahren, haben in einer grauslichen Stadt (Ribera) an einem schönen Campingplatz eigecheckt und waren heute Abend direkt am Meer lecker essen.

Mal was Grundsätzliches:
Ich schreibe und stelle Bilder ein, von Dingen, die uns halt gefallen, interessieren und die wir Besichtigen.
Natürlich machen wir das alles mit dem Mopped und wir fahren so zwischen 140km und 350km schon jeden Tag.
Für uns ist das Moppedfahren so was normal-alltägliches, dass ich davon kaum was schreibe.
Was soll ich da auch schreiben?
In Sizilien fährt man nur andeutungsweise italienisch.
Man fährt sizilianisch.
Irgendwie sind die meisten Autofahrer(innen) ziemlich alt und fahren ohne links und rechts zu schauen ziemlich langsam einfach dorthin, wo sie möchten.
Einige wenige (Berufsfahrer mit Liefer- und Lastwägen) fahren recht flott und eher italienisch.
Moppedfahrer gibt es wenige und die fahren normal.
Rollerfahrer gibt es mehr und die fahren italienisch.
Verkehrszeichen – vor allem Geschwindigkeitsbeschränkungen scheinen hier zu wachsen – aber nahezu keiner hält sich dran.
Offiziell darf man 90kmh fahren.
Auch auf Schnellstraßen.
Bei Einmündungen meistens 50kmh, manchmal 40kmh – aber jeder hält seine Geschwindigkeit die irgendwo zwischen 40kmh und 120kmh liegt bei.
Irgendwie ist es wunderbar chaotisch zivilisiert.

Nach den Einchecken, installieren, Duschen Umziehen sind wir dann so gegen 15:00 nach Selinunte gefahren.
Das war (glaube ich) mal die größte griechische Stadt, möglicherweise auch nur die größte griechische Stadt außerhalb Griechenlands, ganz sicher aber die größte griechische Stadt Siziliens. – Jetzt könnt ihr Euch was aussuchen oder selber googlen.
Nachdem das Areal riesig ist, haben wir so nen Tourizug bestiegen, dreimal angehalten und ein paar Bilder gemacht.
Um 18:30 wieder zurück und waren (nach Einkaufen und Bancomat) um 20:00 am WoMo.
Abgeladen, geduscht, umgezogen und um 21:00 beim Abendessen.

Die Bilder von Selinunte:

Sieht leicht renovierungsbedürftig aus. Da könnte ich doch daneben einen Baumarkt eröffnen.
Die Fotogräfin posiert noch im Sommeroutfit. Genießt es, hier ist es schon herbstlich temperiert.

Sehr schöne Steine in wunderschönem Licht
Viel Spaß weiterhin !

Gruß
Herrbert aka Schippy

Erst das Bild mit Liane neben den Teilstücken eines Pfeilers haben mir klar gemacht, welche gewaltigen Dimensionen dieser Bau gehabt haben muss. Und damit wurde ich wieder einmal erinnert, zu welchen gewaltigen Akten die Menschen damals bereits gewesen sind, sich zu Tode zu schinden, damit solche Gebäude stehen können... für Könige oder für Götter.
Ein paar Generationen oder Jahrhunderte wird das Werk dann erhalten und fortgeführt und obwohl das Erhalten viel einfacher sein dürfte, als das Bauen... lässt man es irgendwann in Wohlgefallen zerfallen. Was einst von einem Land gebaut wurde, welches eine Weltmacht gewesen ist, ist es heute von Eurobonds abhängig. - Zumindest die Natur kümmert's nicht. Die hat Zeit und irgendwann ist der letzte Stein vom Wind zu Staub zerschliffen worden und es wird so aussehen, als wäre nie etwas gewesen Hat eine gewisse Ironie, wie ich finde.