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Re: Projekt Albanien
Verfasst: Donnerstag 15. Juni 2017, 08:25
von qtreiber
Andreas Wagner hat geschrieben: ... wenn's nur nicht so weit weg wäre

du hast doch hin und zurück schon über 1.600 Km weniger als ein richtiger Nordie auf dem Tacho.

Re: Projekt Albanien
Verfasst: Donnerstag 15. Juni 2017, 10:01
von Chris aus Leonding
qtreiber hat geschrieben:es wurde nicht nur Albanien besucht. Zeitanteile beanspruchten auch die benachbarten Länder. In Albanien waren nach unseren/meinen Erlebnissen alle Menschen sehr freundlich.
In Kroatien sah es dagegen etwas anders aus. Sicher sind auch dort nicht alle Einheimischen über einen Kamm zu scheren [wir haben diese in 2016 freundlicher erlebt] fielen aber gegenüber den anderen ab (z. B. Slowenien, Montenegro).
Genau so empfand ich es voriges Jahr auch
@ Michael, schöne Bilder, kurzweiliger Bericht
See you ...
Re: Projekt Albanien
Verfasst: Donnerstag 15. Juni 2017, 11:30
von Mimoto
Na gut, dann will ich auch noch meinen Beitrag zu dem Projekt Albanien abliefern.
Dankeschön Michael.
@Michael /Tornante ...die Mütze steht Dir gut. Integralhelme werden ja komplett überbewertet.
Ich wiederhole mich, habt Ihr einen tolle Reise hingelegt, André und ich hätten da tatsächlich
nur gestört. Ist ja nicht so einfach mit uns zwo.
Was kommt als nächstes, Seidenstraße?
Grüße
Re: Projekt Albanien
Verfasst: Donnerstag 15. Juni 2017, 11:35
von Lahmekuh
Nach kurviger Fahrt, später dann auch auf Asphalt, ging es entlang eines Seitenarmes des Pivesko Jezero bis nach Pluzine.
Das Bild mit dem Autowrack gab es schon zuvor.
02.06.2017
Pluzine (Montenegro) nach Kolasin (Montenegro), ca. 130 KM
Nach dem Frühstück in einer schönen neuen Unterkunft...
...brauchte das Gespann erst einmal eine helfende Hand, um die Stromversorgung für die Navigation dauerhaft sicherzustellen.
Als alles gerichtet war, ging es schnurstracks auf Schotter in Richtung Durmitor National Park mit seinem Durmitor Sedlo auf rd. 1900 m.
Schon hier herrliche Landschaftseindrücke!
Re: Projekt Albanien
Verfasst: Donnerstag 15. Juni 2017, 11:42
von Lahmekuh
Aber dann erst der Nationalpark, einfach herrlich, man / frau kann sich kaum sattschauen.
Zufriedene Gesichter, auch wenn sie nicht so richtig zu erkennen sind.
Nach solchem Kurvenschwingen kein Wunder
Und weiter geht es in Richtung Päuschen.
Nah und fern
Kurze Zeit später, nachdem wir den Park verlassen hatten, fand Michael (Tornante) eine unbefestige Straße, die es zu nehmen galt, komme, was da wolle.
Und es kam etwas, nein, Michael kam etwas hölzernem zu nahe
Aber es blieb ohne Blessuren, nachdem das Gespann etwas angeschoben werden musste.
Re: Projekt Albanien
Verfasst: Donnerstag 15. Juni 2017, 11:50
von Lahmekuh
03.06.2017
Kolasin (Montenegro) nach Theth (Albanien), ca. 225 KM
Über den grauenhaften wolkenbruchartigen Regen, der uns rd. 50 KM vor Theth regelrecht durchweichte und mehr als eine Stunde des Wartens bedeutete, haben meine Mitreisenden schon ausführlichst berichtet.
Kurz nach der Abfahrt aus Kolasin machte sich das Werkzeugfach des Gespanns in einer Kurve selbständig und musste sodann naürlich fachmännisch, aber provisorisch gesichert werden. Kein Problem, dem Spanngurt sei Dank.
Impressionen von Unterwegens
Die Wäsche trocknet ebenso gut wie auf einer Wäscheleine im Garten
Ein paar Schafe in Ehren, darf niemand verwehren (passt nicht ganz, fiel mir aber eben so ein)
Der Grenzübertritt nach Albanien wurde mit einer Holzbrücke und dem Blick auf eine künftige (oder ehemalige) Bettenburg belohnt...
...aber auch mit einer herrlichen und faszinierenden Landschaft
Re: Projekt Albanien
Verfasst: Donnerstag 15. Juni 2017, 11:58
von Lahmekuh
Da wir uns in Tamare mit einem kleinen Mittagssnack stärken wollten, habe ich mir vor dem Essen mal den Hinweis auf die Finanzierer der kilometerlangen Straßenmetamorphose (aus Schotter wird Asphalt) angeschaut: kommt mir arg bekannt vor!!!
Für eine Optimierung der Stromversorgung hat die KfW wohl kein Geld mehr gehabt.
Müllabfuhr ist hier nicht nötig, der Abfall wird vorher abgefackelt.
Blick in ein westliches Seitental
Blick auf die örtliche Rettungszentrale
und deren (hoffentlich endgültig ausgemusterten) Fahrzeug.
In einem Gespräch in Theth mit einem jungen Albaner (Akademiker) konnte ich erfahren, dass es für ihn nur einen Grund gäbe, sein Land zu verlassen: die desolate Gesundheitsversorgung! Da hatte ich dann ein Deja Vu!
Weiter geht es über den Leqet e Hotit, das albanische Stilfser Joch, vor drei Jahren noch in der unbefestigten Variante befahrbar, ist nunmehr ebenfalls vollständig mit Asphalt überzogen.
Weitere Bilder von diesem Tag gibt es aufgrund der beschriebenen Witterung nicht.
Die Ankunft bei Jimmy in seinem Gästehaus in Theth erlöste uns von den Wetterunbillen.
Re: Projekt Albanien
Verfasst: Donnerstag 15. Juni 2017, 12:08
von Lahmekuh
04.06.2017
Theth (Albanien), ca. 20 KM
Senile Bettflucht war die Ursache dafür, dass ich in den frühen Morgenstunden die Sonne über Theth aufgehen sah.
Überraschenderweise grasten einige Pferde auf der Wiese vor dem Gästehaus.
Ein Blick in Richtung der Ortschaft
Das Frühstück nahmen wir in Ruhe auf der Wiese ein, denn wir wollten noch etwas Zeit verstreichen lassen. Die Südroute sollte nach Möglichkeit nach der Vortagessintflut möglichst lange austrocknen können, bevor wir uns auf diesen Weg machten.
Dabei fiel mein Blick auf den kreativen Stromanschluss des Gästehauses.
Mit gepackten Sachen ging es dann am Vormittag auch tatsächlich los. Die Spannung stieg, sollte doch die Südroute des Theth mit ihren mehr als 70 KM, davon ca. 40 in unbefestigter Ausführung, das Offroadhighlight der Reise werden.
Unterwegens bei einer Leitungsverlegung auf albanische Art