Projekt Albanien
Re: Projekt Albanien
05.06.2017
Theth (Albanien) – Shkoder (Albanien), ca. 75 KM
Im Laufe des Vormittags stellte sich heraus, dass die Reparatur des Gespanns wohl doch deutlich länger dauern würde, als ursprünglich erhofft. Eine Abfahrt aus Theth in Richtung Shkoder am 05.06. mit der ganzen Truppe (außer Bernd, denn der war ja Tags zuvor die Südroute vollständig gefahren und "trieb sich anderweitig herum") wurde Stunde um Stunde unwahrscheinlicher. Währenddessen zogen wieder bedrohlich wirkende Regenwolken am Horizont auf. Der Gedanke, die sogenannte "Schotterautobahn" der Theth-Nordroute bei Regen hinauffahren zu müssen, führte nicht gerade zu lustvollen Gefühlsanwandlungen. Ganz im Gegenteil: Marc, Max und ich beschlossen daher für uns, bei Rückkehr von Tornantes Michael und Alen und nachAbstimmung mit den beiden so schnell als möglich Theth zu verlassen und in Shkoder ein Quartiet zu suchen.
Gesagt, getan, gehofft und verloren. Denn ca. einen Kilometer vor Beginn der asphaltierten Strecke am Thore-Pass kam erneut eine dermaßen heftige Regenhusche herunter, dass wir uns an die Anfahrt vor zwei Tagen erinnert fühlten. Mit Regenpelle fuhren wir dennoch in Richtung Tal und nutzen eine gebotene Unterstellmöglichkeit, die in besseren Zeiten wohl mal eine Kaffeebar gewesen sein könnte.
Später dann erreichten wir in Shkoder das Hotel Red Bricks, das Bernd allein schon in der Nacht zuvor getestet und für Gut befunden hatte. Letzterer flog zeitgleich von seiner Solotagestour an den Koman-Stausee kommend vor dem Hotel ein. Wir bezogen unsere Zimmer und hörten von Tornantes Michael und Alen, dass die Ankunft der Beiden sich tatsächlich erst am kommenden Tag würde realisieren lassen.
Auf Empfehlung des Rezeptionisten, der erfrischend gut Deutsch sprach, schoss ich von der Dachterrasse des Hotels noch ein paar abendliche Fotos der quirligen Stadt. Der für jedermann offenstehende Technikraum des Hotels auf dem Dach, da könnte jeder alles machen. Und das in einem ansonsten hochwertigen Hotel!?!
Theth (Albanien) – Shkoder (Albanien), ca. 75 KM
Im Laufe des Vormittags stellte sich heraus, dass die Reparatur des Gespanns wohl doch deutlich länger dauern würde, als ursprünglich erhofft. Eine Abfahrt aus Theth in Richtung Shkoder am 05.06. mit der ganzen Truppe (außer Bernd, denn der war ja Tags zuvor die Südroute vollständig gefahren und "trieb sich anderweitig herum") wurde Stunde um Stunde unwahrscheinlicher. Währenddessen zogen wieder bedrohlich wirkende Regenwolken am Horizont auf. Der Gedanke, die sogenannte "Schotterautobahn" der Theth-Nordroute bei Regen hinauffahren zu müssen, führte nicht gerade zu lustvollen Gefühlsanwandlungen. Ganz im Gegenteil: Marc, Max und ich beschlossen daher für uns, bei Rückkehr von Tornantes Michael und Alen und nachAbstimmung mit den beiden so schnell als möglich Theth zu verlassen und in Shkoder ein Quartiet zu suchen.
Gesagt, getan, gehofft und verloren. Denn ca. einen Kilometer vor Beginn der asphaltierten Strecke am Thore-Pass kam erneut eine dermaßen heftige Regenhusche herunter, dass wir uns an die Anfahrt vor zwei Tagen erinnert fühlten. Mit Regenpelle fuhren wir dennoch in Richtung Tal und nutzen eine gebotene Unterstellmöglichkeit, die in besseren Zeiten wohl mal eine Kaffeebar gewesen sein könnte.
Später dann erreichten wir in Shkoder das Hotel Red Bricks, das Bernd allein schon in der Nacht zuvor getestet und für Gut befunden hatte. Letzterer flog zeitgleich von seiner Solotagestour an den Koman-Stausee kommend vor dem Hotel ein. Wir bezogen unsere Zimmer und hörten von Tornantes Michael und Alen, dass die Ankunft der Beiden sich tatsächlich erst am kommenden Tag würde realisieren lassen.
Auf Empfehlung des Rezeptionisten, der erfrischend gut Deutsch sprach, schoss ich von der Dachterrasse des Hotels noch ein paar abendliche Fotos der quirligen Stadt. Der für jedermann offenstehende Technikraum des Hotels auf dem Dach, da könnte jeder alles machen. Und das in einem ansonsten hochwertigen Hotel!?!
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Re: Projekt Albanien
06.06.2017
Shkoder (Albanien) – Kotor (Montenegro), ca. 300 KM
Nach einer weiteren Fotosession vom Dach des Hotels am Morgen... neu neben alt Etagen 5 und 6 kommen später einmal (vielleicht?!) ...ging es dann in Richtung der Küstenstraße, die wir im großen und ganzen bis kurz vor Slownien dann auch nicht mehr verlassen sollten. Vorneweg: ein durch und durch fantastisches Erlebnis, eine Augenweide, ein Feuerwerk der Farben usw. usw. Ich weiß, es gibt viele andere schöne Straßen, aber diese hier hatte mich in ihren Bann gezogen.
In lockerer Folge und zum Teil ohne Benennung der Location (mein Navi mochte nun auch keinen Strom mehr ziehen und ging aus, so dass ich keine Wegepunkte setzen konnte) ein paar Impressionen: Wenn der Untergrund nachgibt...
Shkoder (Albanien) – Kotor (Montenegro), ca. 300 KM
Nach einer weiteren Fotosession vom Dach des Hotels am Morgen... neu neben alt Etagen 5 und 6 kommen später einmal (vielleicht?!) ...ging es dann in Richtung der Küstenstraße, die wir im großen und ganzen bis kurz vor Slownien dann auch nicht mehr verlassen sollten. Vorneweg: ein durch und durch fantastisches Erlebnis, eine Augenweide, ein Feuerwerk der Farben usw. usw. Ich weiß, es gibt viele andere schöne Straßen, aber diese hier hatte mich in ihren Bann gezogen.
In lockerer Folge und zum Teil ohne Benennung der Location (mein Navi mochte nun auch keinen Strom mehr ziehen und ging aus, so dass ich keine Wegepunkte setzen konnte) ein paar Impressionen: Wenn der Untergrund nachgibt...
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Michael
Re: Projekt Albanien
Auf dem Weg zum bzw. im Nationalpark Lovcen
Die Bucht von Kotor
Stadtmauerreste in Kotor
Die Bucht bei Nacht
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Michael
Re: Projekt Albanien
07.06.2017
Kotor (Montenegro) – Seget Vranjica (Kroatien), ca. 380 KM
Entlang der Küste Dubrovnik, ein weiteres Mal, weil es so schön ist Ein kleines Päuschen in Rogotin Und ein Abstecher auf den Sveti Jure Erst waren wir versucht, diesen Weg zu fahren... ..aber er endete an einer kleinen Kapelle.
Kotor (Montenegro) – Seget Vranjica (Kroatien), ca. 380 KM
Entlang der Küste Dubrovnik, ein weiteres Mal, weil es so schön ist Ein kleines Päuschen in Rogotin Und ein Abstecher auf den Sveti Jure Erst waren wir versucht, diesen Weg zu fahren... ..aber er endete an einer kleinen Kapelle.
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Michael
Re: Projekt Albanien
Herrliche Aus- und Fernblicke...
08.06.2017
Seget Vranjica (Kroatien) – Ilirska Bistrica (Slowenien), ca. 390 KM
Kurz vor der Weiterfahrt noch ein kleiner Fotostopp im Hafen von Seget Vranjica Und weiter geht es entlang der atemberaubend schönen Küste, z.B. Primosten Die Brücke von Maslenica und das Blau drumherum und weder Brücke noch Blau, sondern Marc
...und Tierblicke
Wo das bloß war?
08.06.2017
Seget Vranjica (Kroatien) – Ilirska Bistrica (Slowenien), ca. 390 KM
Kurz vor der Weiterfahrt noch ein kleiner Fotostopp im Hafen von Seget Vranjica Und weiter geht es entlang der atemberaubend schönen Küste, z.B. Primosten Die Brücke von Maslenica und das Blau drumherum und weder Brücke noch Blau, sondern Marc
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Re: Projekt Albanien
Weiter in Richtung Karlobag,
09.06.2017
Ilirska Bistrica (Slowenien) – Mauterndorf (Österreich), ca. 330 KM
Zum Tourende hin wird auch die Bereitschaft, für einen Fotostopp zu halten, leider immer geringer. Von diesem Tag gibt es nur etwas technisches aus Slowenien (keine Ahnung, wo???) und etwas vom Mangart, als ich auf Bernd bei der bewirtschafteten Hütte auf ihn wartete.
10.06.2017
Mauterndorf (Österreich) – Lohberg (Deutschland), ca. 360 KM
Als wir am Morgen unsere letzte Etappe nach Lohberg starten wollten, zeigte sich das Wetter in albanischer Manier.
Tja, dass soll es von mir gewesen sein. Es war für mich eine ziemlich besondere Reise, in mehrfacher Hinsicht.
Ganz lieben Dank an Tornante für seine perfekte Planung und Vorbereitung.
Ebenso lieben Dank an alle anderen für deren Gesellschaft unterwegs, es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Herausheben möchte ich dabei kurz den Alen, der mich mit seinem Sachverstand angesichts meiner zeitweise inkontinenten Beta stets und ständig beruhigte und mir meine diesbezüglichen Sorgen nahm.
Ganz besonderen Dank aber auch last, but not least, an Bernd, der mich mit seinem Transporter von Lohberg bis nach Hause mitnahm und mir damit dabei half, mein allerletztes bißchen Sitzfleisch zu bewahren.
P.S.:
Wer doppelte Motive gefunden hat, der darf sie behalten.
Wer sich gelangweilt hat, der darf sich bei mir beschweren.
Wer mehr Detailinfos wollte, der sei auf meine Vorschreiberlinge verwiesen.
Wer beim Lesen und Anschauen ein bißchen Spaß hatte, der bereitet mir Freude.
Ach so, ein letztes Resümee: Naß, nässer, Albanien!!!
und dort angekommen.
Noch etwas am Wegesrand eingesammelt
09.06.2017
Ilirska Bistrica (Slowenien) – Mauterndorf (Österreich), ca. 330 KM
Zum Tourende hin wird auch die Bereitschaft, für einen Fotostopp zu halten, leider immer geringer. Von diesem Tag gibt es nur etwas technisches aus Slowenien (keine Ahnung, wo???) und etwas vom Mangart, als ich auf Bernd bei der bewirtschafteten Hütte auf ihn wartete.
10.06.2017
Mauterndorf (Österreich) – Lohberg (Deutschland), ca. 360 KM
Als wir am Morgen unsere letzte Etappe nach Lohberg starten wollten, zeigte sich das Wetter in albanischer Manier.
Tja, dass soll es von mir gewesen sein. Es war für mich eine ziemlich besondere Reise, in mehrfacher Hinsicht.
Ganz lieben Dank an Tornante für seine perfekte Planung und Vorbereitung.
Ebenso lieben Dank an alle anderen für deren Gesellschaft unterwegs, es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Herausheben möchte ich dabei kurz den Alen, der mich mit seinem Sachverstand angesichts meiner zeitweise inkontinenten Beta stets und ständig beruhigte und mir meine diesbezüglichen Sorgen nahm.
Ganz besonderen Dank aber auch last, but not least, an Bernd, der mich mit seinem Transporter von Lohberg bis nach Hause mitnahm und mir damit dabei half, mein allerletztes bißchen Sitzfleisch zu bewahren.
P.S.:
Wer doppelte Motive gefunden hat, der darf sie behalten.
Wer sich gelangweilt hat, der darf sich bei mir beschweren.
Wer mehr Detailinfos wollte, der sei auf meine Vorschreiberlinge verwiesen.
Wer beim Lesen und Anschauen ein bißchen Spaß hatte, der bereitet mir Freude.
Ach so, ein letztes Resümee: Naß, nässer, Albanien!!!
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Michael
Re: Projekt Albanien
Vielen Dank für die inzwischen abgegebenen netten Kommentare
Das prägnanteste Beispiel erlebte ich an einer wirklich großen Tankstelle. Ein deutsches Ehepaar (ist aber sicher egal, welche Nationaliät sie hatten) hatte sein Womo irrtümlich mit Benzin anstatt Diesel ordentlich vollgetankt und erhoffte sich in dieser prekären Lage eine kleine Hilfe vom dortigen Personal. Als ich zu der Situation hinzustieß, fragte mich die Frau, ob ich Englisch sprechen würde und dem Tankwart die Lage schildern könnte. Das tat ich und stellte dabei fest, dass dieser die Herrschaften bereits auch in Deutsch bestens verstanden haben musste, denn er winkte mir gegenüber einfach nur geringschätzig ab. Wir (Marc und ich) haben uns auf der Tanke dann noch gut 15-20 Minuten aufgehalten und konnten beobachten, dass das Ehepaar vom Personals keines Blickes mehr gewürdigt wurde, obwohl das Womo deutlich sichtbar noch auf der Tankanlage stand. Stattdessen befleißigte sich der Tankwart, uns energisch darauf hinzuweisen, dass wir unsere Mopeds doch bitte schön weit ab von den Schattenplätzen abzustellen hätten. Was wir natürlich auch taten.
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft geht anders, z.B. so, wie es Tornante mit seinen technischen Problemen am Gespann in Albanien erleben durfte.
Zweites kleines Beispiel auch in Kroatien: Marc hatte sich erdreistet, unsere gemeinsame Tankrechnung an einer mittelgroßen Tankstelle per Kreditkarte zahlen zu wollen. Neben vollständiger Sprach- und Grußlosigkeit des Tankwartes warf dieser dem Marc die Karte nach dem Bezahlvorgang quasi entgegen, um zu dokumentieren, wie widerlich und ekelig die Transaktion gewesen sein muss.
Nur zwei Beispiele, um meine obige Aussage etwas zu erläutern.

Nee nee, das täuscht insofern, als es nicht in Albanien passierte, sondern in Kroatien.Frido hat geschrieben:...Ignoranz und Unfreundlichkeit überraschen mich, sowas habe ich in bisherigen Albanienberichten noch nicht gelesen, was war da los?...
Das prägnanteste Beispiel erlebte ich an einer wirklich großen Tankstelle. Ein deutsches Ehepaar (ist aber sicher egal, welche Nationaliät sie hatten) hatte sein Womo irrtümlich mit Benzin anstatt Diesel ordentlich vollgetankt und erhoffte sich in dieser prekären Lage eine kleine Hilfe vom dortigen Personal. Als ich zu der Situation hinzustieß, fragte mich die Frau, ob ich Englisch sprechen würde und dem Tankwart die Lage schildern könnte. Das tat ich und stellte dabei fest, dass dieser die Herrschaften bereits auch in Deutsch bestens verstanden haben musste, denn er winkte mir gegenüber einfach nur geringschätzig ab. Wir (Marc und ich) haben uns auf der Tanke dann noch gut 15-20 Minuten aufgehalten und konnten beobachten, dass das Ehepaar vom Personals keines Blickes mehr gewürdigt wurde, obwohl das Womo deutlich sichtbar noch auf der Tankanlage stand. Stattdessen befleißigte sich der Tankwart, uns energisch darauf hinzuweisen, dass wir unsere Mopeds doch bitte schön weit ab von den Schattenplätzen abzustellen hätten. Was wir natürlich auch taten.
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft geht anders, z.B. so, wie es Tornante mit seinen technischen Problemen am Gespann in Albanien erleben durfte.
Zweites kleines Beispiel auch in Kroatien: Marc hatte sich erdreistet, unsere gemeinsame Tankrechnung an einer mittelgroßen Tankstelle per Kreditkarte zahlen zu wollen. Neben vollständiger Sprach- und Grußlosigkeit des Tankwartes warf dieser dem Marc die Karte nach dem Bezahlvorgang quasi entgegen, um zu dokumentieren, wie widerlich und ekelig die Transaktion gewesen sein muss.
Nur zwei Beispiele, um meine obige Aussage etwas zu erläutern.
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Michael
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Michael
Re: Projekt Albanien
Ich persönlich finde Kroatien auch von Touristen verseucht und man merkt sehr oft, das die Kroaten dadurch versaut wurden.
Die haben es nicht mehr nötig freundlich zu sein weil die Leute ja sowieso kommen.
Ich finde es großteils auch schon unverschämt teuer.
Meine Erfahrungen beziehen sich aber eher auf die Küste, im Hinterland ist das Anders
Die haben es nicht mehr nötig freundlich zu sein weil die Leute ja sowieso kommen.
Ich finde es großteils auch schon unverschämt teuer.
Meine Erfahrungen beziehen sich aber eher auf die Küste, im Hinterland ist das Anders
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
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