Mimoto's Reiseforum

Klasse Beitrag - Danke fürs zeigen

Habe ich einen falschen Eindruck oder ist Lefkada und der Pelepones sehr eben?

PS: Ich kenne allerdings bisher Griechenland nur von zwei Motorradreisen von Thessaloniki aus nach Kreta und von Thessaloniki aus über die Berge zur Fähre nach Igoumenitsa weil wir echt schlechtes Wetter in Griechenland hatten
und sehr spontan Richtung Stiefel & Sizilien gefahren sind. Mein Eindruck. Auf den zwei Griechenland Touren hatten wir vom Eindruck wesentlich mehr Kurven und bergiges Land zum Motorrad fahren

@Pässefahrer - ich will in dem schönen Beitrag nicht weiteres einfügen - Griechenland hat uns damals Top gefallen - natürlich habe ich mir vorher über Google Maps und
Earth die Landschaft von Lefkada und Pelepones angeschaut - die Frage war eher ob man dort viele Tour Alternativ Möglichkeiten fürs Motorrad fahren hat

frank.wagner hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Dezember 2024, 08:38 Klasse Beitrag - Danke fürs zeigen

Habe ich einen falschen Eindruck oder ist Lefkada und der Pelepones sehr eben?

Also wer keine Ebene will, muß keine durchfahren.

Vielen Dank für den sehr schönen Reisebericht!

Immer wieder interessant zu sehen, wie verschieden doch auch Leute mit dem gleichen Hobby sind.
Ich kann kaum nachvollziehen, wie man Griechenland überdrüssig werden kann.
Mir geht es eher in Frankreich so, trotz der schönen Landschaften. Immer wenn ich von dort die Grenze nach Italien überquere, hab ich das Gefühl, heimzukommen.

Ist nicht sehr eben - Man kann um Lefkada quasi auf einer Ringstrasse rumfahren - ansonsten geht es auf kleinsten Strassen über die Höhen in der Mitte.

Pässefahrer hats ja mit der topografischen Karte auch sehr eindrucksvoll gezeigt - Griechenland ist insgesamt alles andere als flach. Genau das kann aber auch eine Herausforderung bei der Planung der Tagesetappen sein - Irgendwo im birgendwo in den Bergen gibt es nicht so viele Unterkünfte... und auch nicht so viele Wahlmöglichkeiten in welche Richtung man fährt... daher sollte man bei den Tagesdistanzen flexibel sein.

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Griechenland 2024 – Tag18 – 338 km – Pljevlja

Die Matratzen im Red Bricks sind einfach der Hammer! Ich habe so gut geschlafen wie seit Wochen nicht mehr! Kann ich diese Matratze mit heim nehmen? Wir sind heute die ersten beim Frühstück um Punkt 8 Uhr. Das Buffet ist reichlich gedeckt und wir schlagen ordentlich zu. Beim Moppeds packen erntet Anja wieder verschiedenste Arten von Blicken. Um 9:30 rollen wir dann vom Gehweg und durch den dreispurigen Kreisverkehr vorm Red Bricks um Shkodra in Richtung Norden zu verlassen. An einer Tankstelle müssen wir noch stoppen, da ich nur noch ca. 2 Liter Sprit im Tank habe. Damit kommen wir nicht mehr weit. Dann sind wir schon durch die Randgebiete und sehen Berge vor uns.
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Teaserbilder:

Griechenland 2024 – Tag19 – 373 km – Matuzici

Die Feierei im Gastraum hat uns völlig kalt gelassen, wenn wir mal schlafen, dann schlafen wir. Manch anderer hätte hier sicherlich keine Nachtruhe gefunden. Beim Frühstück werden wir mit einem grinsen gefragt wie wir geschlafen haben – ich glaube er wartet drauf dass wir uns beschweren. Mit einem Grinsen im Gesicht sage ich wahrheitsgemäß wunderbar! Wir haben die Wahl zwischen Omelette mit Käse, Omelette mit Schinken oder Spiegeleier mit Bacon. Wir wählen beide die Spiegeleier mit gebratenen dicken Speckscheiben, fluffiges Brot, Zwiebeln, Krautsalat und dazu Tee. Ich esse auch noch Anjas rohe Zwiebeln, davon werde ich wohl den ganzen Tag was haben Um kurz vor 9 Uhr sitzen wir auf den Moppeds und rollen vom Parkplatz. Wir drehen noch eine Dorfrunde auf der Suche nach einer Schneiderei oder Schusterei. Beim anziehen der Handschuhe hat Anja einen Finger ins freie gesteckt – sprich der Handschuh löst sich auf. Wir finden eine Schneiderei, diese lehnt aber ab Leder zu nähen. Naja dann muss es halt so gehen. Wir werden weiter die Augen offen halten.
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Und es geht immer weiter Richtung Heimat...

Griechenland 2024 – Tag20 – 190 km – Novi Grad

Ich wache nachts schon mit Kopfschmerzen auf und muss an Jasmina denken… am nächsten Morgen schreibe ich ihr und sie sagt nur „Trink ne Apririn“. Die lass ich aus und nehme einen doppelten Espresso und selbstgemachte Zitronenlimonade. Dazu gibt es ein Hammer Frühstück! Wir haben den Laptop dabei – ganz ungewohnt für uns – und planen während dem Essen die weitere Route und suchen eine Unterkunft. Heute sollen es maximal 200km werden! Meine Nachwehen von der gefühlten Flasche Rakija lassen während dem Essen nach – endgültig kriege ich sie mit ein paar Globuli in den Griff. Achja Frühstück: Omelett mit Käse, Salami, Schinken, Käse, Kajmak, Marmelade, frisch in Fett rausgebackenes „Brot“ welches an Küchleteig erinnert. Einfach geil! Wir essen aufgrund der Planungstätigkeiten ziemlich langsam und lange. Am Tisch neben uns wird schon wieder Schnaps getrunken und die ersten bestellen sich Cevapi um 8:30 Uhr! Mein Neid ist mit Ihnen…also auf die Cevapi! Wir sind heute total entschleunigt und so kommen wir erst um kurz nach 10 Uhr los.
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Den Pro Tipp zum Wäschetrocknen hatte ich auch irgendwo gelesen und beim letzten Urlaub ausprobiert. Das Problem: es geht nicht mit Handtüchern, die man bereits zum Duschen verwendet hat . Und bei uns waren tatsächlich oft nicht genug zusätzliche Handtücher für die Trocknungszeremonie da aber grundsätzlich hat das super funktioniert

Auch wenn ich jetzt nicht jeden Teil kommentiere, lese ich sehr interessiert mit .

Wenn man noch so viele Kilometer nach Hause hat, kann man leider nicht jeder Gegend die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdient hätte. Aber ihr habt es ja heute mit Bosnien wieder gut gemacht.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und werde mal wieder ein wenig wehmütig, weil ihr ja bald wieder zu Hause seid und ich dann keinen täglichen Lesestoff mehr habe

pässefahrer hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Dezember 2024, 11:15

Immer wieder interessant zu sehen, wie verschieden doch auch Leute mit dem gleichen Hobby sind.
Ich kann kaum nachvollziehen, wie man Griechenland überdrüssig werden kann.
Mir geht es eher in Frankreich so, trotz der schönen Landschaften. Immer wenn ich von dort die Grenze nach Italien überquere, hab ich das Gefühl, heimzukommen.

Und ich bin immer froh, wenn die italienische Grenze hinter mir liegt

Zum Glück sind wir alle so verschieden, so verteilen wir uns gleichmäßig über Europa

Freut mich wenn Leute mitlesen - ich seh das ja auch in den Statistiken der Homepage. Aber so ein bisschen Interaktion - ab und an - das erhöht die Motivation weiter zu schreiben schon enorm - also danke dafür!

Einfach an der Rezeption freundlich nach zusätzlichen Handtüchern fragen - ich hab den Tipp ja auf meiner Radtour 3- Tage 600km nach Hamburg zum erstenmal genutzt und mit den Fahrradklamotten (Unterhemd, Radtrikot, Radhose) ging das echt gut weil das Zeug halt auch quasi kein Wasser aufnimmt. Genauso bei der Klim Funktionsunterwäsche. Das Vannucci Zeugs von Anja nimmt da deutlich mehr Flüssigkeit auf.

Und nach Bosnien müssen wir definitiv noch öfter :-D

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Griechenland 2024 – Tag21 – 299 km – Dravograd

Aufwachen wird immer schwieriger da es früh immer länger dunkel bleibt. Damit kämpfen wir echt. Heute kommt noch Regen dazu. Der motiviert net gerade zum Moppedfahren. Aber man muss das positive daran sehen, endlich können wir den Baustellenstaub von den Moppedklamotten waschen. Wir raffen uns also auf, machen Yoga, packen die erste Ladung Zeug – warum haben wir eigentlich soviel Zeug dabei – und dann geht es ab zum Frühstück. Spiegeleier mit Schinken für mich und Käseomelette für Anja, dazu Brot und Tee. Mein doppelter Espresso kostet extra. In einer Moppedhose finden wir noch ein 1 € Stück für den Kaffee, sonst hätten wir mit nem 5er bezahlen müssen und 8 Konvertible Mark zurückbekommen. Um 9:15 rollen wir dann bei Regen vom Hof.
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