So, ich geb mal nach der ~3300km ACT-Griechenland Reise einen kleinen Bericht.
Tracks habe ich im Vorfeld über die kurviger.de Webseite erstellt und dann per Google Drive in der Cloud gespeichert. Hat den Vorteil, das ich den Ordner mit den Tracks auch meinem Mitfahrer(n) zur Verfügung stellen kann und wenn sich was ändert, haben die immer Zugriff auf aktuelle Tracks. Klappt am Tablet sogar noch schneller als am PC, weil da Google Drive direkt eingebunden ist.
Hat sich auf der Reise als sehr nützlich herausgestellt, da wir hier ein paar Mal recht spontan umplanen mussten. Dazu dann aber mehr im kommenden Reisebericht
Beide Oukitels haben sich gänzlich unbeeindruckt von den Schotterstrecken gezeigt, haben einfach funktioniert. Keine Aussetzer, Abstürze oder andere Macken. Lediglich bei mir ist zwei, drei Mal der Ladestecker aus der Buchse vibriert. Sollte sich das häufen, hab ich schon ne idee, wie ich das mittels Klett unterbinden kann.
Abfahren der Tracks über die DMD-App problemlos, lediglich die (trotz Track) Abbiegehinweise sind etwas, hmm, eigen. Beispielsweise Autobahnkreuz. Abbiegehinweis sagt geradeaus, meint aber rechts rüber. Hier könnte es schnell passieren, das man sich verfährt. Also sollte man schon auch immer die Karte im Auge behalten. Für "nach-Ansage-Fahrer" eher schwierig. Ansonsten Top. Auf der ganzen Route haben wir vielleicht zwei Mal die Abbiegung verpasst und mussten drehen. Kleiner Nachteil für mich, wenn man den Track verlässt, z.b. weil man spontan einen Schotterweg nachfahren will, werden sämtliche Infos zum Track auch nicht mehr angezeigt. Einerseits cool, weil man sofort checkt, oh ich bin runter vom Track, andererseits wäre es bei einer spontanen Alternativstrecke trotzdem schön, wie weit das Ziel noch weg ist. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Natürlich mussten wir auch mal spontan vom Track runter um z.b. eine Tankstelle zu finden, das lief dann einfach über Google Maps. Dazu muss man, glaub ich, nix sagen. DMD App minimieren, Maps öffnen, fertig.
Mit Kurviger hab ich mich jetzt für eine Tagestour per Route leiten lassen, hat auch gut funktioniert und für reine Straßentouren und mehreren Zwischenzielen die "bessere" Variante. So zumindest der Eindruck nach einem Tag. Werde ich bei Nordkap 2.0 aber noch weiter probieren
Der Holder 2.0 funktioniert wie am ersten Tag, alles fein.
Einziger Negativpunkt, der aber ja schon vorher klar war, das Display vom Oukitel könnte einen Tick höher sein, hat aber nie wirklich gestört.
ah ja und mir ist die USB-Steckdose an der 690er kaputt gegangen, daher musste ich gegen Ende der Reise das Tablet über den Akku betreiben, das hat auch gut funktioniert mit Zwischenladen in den Pausen per Powerbank. Sollte also bei richtigen Regentagen kein Problem sein. Wir hatten nur ein bisl Regen auf der Heimfahrt und da hat sich gezeigt, das die Tablets hinter den Scheiben so geschützt montiert sind, das sie kaum Regen abkriegen. Kann man meiner Meinung nach also auch bei Regen laden.