Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
- Savethefreaks
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Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Mittwoch, 27. Juni: Die Gorges du Verdon
Der Tag begann wieder mit der super Abfahrt... Wenigstens bietet sie auch eine super Aussicht! Und wenn frau nicht gerade vor Schreck angesichts der Kehren erstarrt ist, kann frau das auch durchaus genießen ;-)
Als erstes stand der Col d'Allos auf dem Plan. Da gab es nicht nur Horden von Radfahrern, sondern ganze Heerscharen! Die kamen uns immer pulkweise entgegen, scheinbar fand gerade ein Rennen statt.
Wir konnten also weder die Landschaft genießen, noch ständig anhalten und Bilder machen. Und nachdem wir den Tross aus Autos, die an einem Minus-Schrittgeschwindigkeit bergauf fahrenden Radler nicht vorbeikamen, endlich hinter uns hatten, haben wir erst mal Land gewonnen und ein wenig Abstand zwischen uns und die Karawane gebracht.
Aber für ein, zwei kleine Bildle hat’s doch gereicht!
Wäre ja auch schade, wenn nicht!
Berg runter überzeugen die Franzosen nach jeder Kehre mit einer exquisiten Pflanzendekoration: Nach Kehre 1: bunte Bergblumen, nach Kehre 2: weiße Blumen und nach Kehre 3: Grünzeug. Toll!
Im Tal wurde mir wieder die Tristesse von Wintersportorten (dieses Mal: Allos) im Sommer gewahr...
Schön ging’s dann weiter durchs malerische Colmars – reich an Burgen…
… und Brücken!
Erster Entkleidungsstopp (richtig, es war wieder warm!) inklusive Erfrischung!
Die Straße über den Col de la Colle St. Michel schmiegte sich dann kurvig an den Berg. Die Vegetation war schon mediterraner mit den typischen Ginsterbüschen und Pinienbäumen.
Der Col de la Colle St. Michel. Die Strecke hat man wirklich für sich!
Toll hier!
Nette kleine Kirche
Und das passende nette Dorf dazu.
Bis St. André les Alpes haben wir uns tatsächlich für eine richtig normale und „große“ Nationalstraße entschieden – die führte uns über den Col de Toutes Aures und hat richtig Laune gemacht.
Wir nähern uns dem Lac de Castillon
Blick von der Pont St. Julien auf den See
Nach einer kleinen Pause in St. André-les-Alpes ging es am See entlang weiter.
Auch das ist selbstverständlich kein natürlich entstandener See...
… sondern ein Stausee! Beeindruckend!
Wir sind dann die kleine Stichstraße hoch nach Blaron.
Hätte man auch lassen können, das Dorf war putzig, aber die Aussicht nicht so sensationell wie erwartet.
Hmm, wie weit der Reifen wohl noch reicht?
Nach Castellane nahm der Verkehr tatsächlich zu, denn wir steuerten das nächste Highlight an, die Gorges du Verdon.
Am Verdon entlang.
Idyllische Gegend, leider relativ viel Verkehr.
Zumindest bis wir Richtung Trigance abgebogen sind, denn wir haben uns dieses Mal für die Route Sublime entschieden, denn die andere Straße sind wir ja letztes Jahr schon gefahren.
Trigance, immerhin wohnen da über 150 Menschen! Und sie haben das schöne Château de Soleils.
Die meisten Touristen waren wohl auf der anderen Seite der Schlucht unterwegs. Auf unserer war anfangs von der Gorges nix zu sehen, viel zu viel Bäume...
Bis wir um eine Ecke kamen und sie endlich vor uns lag!
Die ganze Pracht bekommt man gar nicht auf ein Bild.
Am Horizont ist schon der Lac de Ste. Croix zu sehen.
Blick auf Aiguines
Hab ich schon erwähnt, dass es wieder heiß heiß heiß war? So wie man sich Urlaub in Südfrankreich halt vorstellt.
Am Lac de Ste. Croix haben die Menschen das Wetter genossen und im Wasser Abkühlung gesucht.
In Moustiers-St. Marie gab's die letzte Pause zum Auskühlen und Eis essen. Und dann 120 km zurück. Wir haben's laufen lassen, war ja schon 20 vor 7.
Der Sahneberg! Sieht jedenfalls aus wie ein Klecks Sahne!
Auf dem Weg über den Col du Labouret und den Col de Maure waren nochmal schöne Strecken zum Kurvenschwingen dabei und das bei recht wenig Verkehr.
Frankreich wie aus dem Malbuch!
Nach Seyne gab's einen eindrucksvolle Ausblick auf ein Klatschmohnfeld.
Der Tag begann wieder mit der super Abfahrt... Wenigstens bietet sie auch eine super Aussicht! Und wenn frau nicht gerade vor Schreck angesichts der Kehren erstarrt ist, kann frau das auch durchaus genießen ;-)
Als erstes stand der Col d'Allos auf dem Plan. Da gab es nicht nur Horden von Radfahrern, sondern ganze Heerscharen! Die kamen uns immer pulkweise entgegen, scheinbar fand gerade ein Rennen statt.
Wir konnten also weder die Landschaft genießen, noch ständig anhalten und Bilder machen. Und nachdem wir den Tross aus Autos, die an einem Minus-Schrittgeschwindigkeit bergauf fahrenden Radler nicht vorbeikamen, endlich hinter uns hatten, haben wir erst mal Land gewonnen und ein wenig Abstand zwischen uns und die Karawane gebracht.
Aber für ein, zwei kleine Bildle hat’s doch gereicht!
Wäre ja auch schade, wenn nicht!
Berg runter überzeugen die Franzosen nach jeder Kehre mit einer exquisiten Pflanzendekoration: Nach Kehre 1: bunte Bergblumen, nach Kehre 2: weiße Blumen und nach Kehre 3: Grünzeug. Toll!
Im Tal wurde mir wieder die Tristesse von Wintersportorten (dieses Mal: Allos) im Sommer gewahr...
Schön ging’s dann weiter durchs malerische Colmars – reich an Burgen…
… und Brücken!
Erster Entkleidungsstopp (richtig, es war wieder warm!) inklusive Erfrischung!
Die Straße über den Col de la Colle St. Michel schmiegte sich dann kurvig an den Berg. Die Vegetation war schon mediterraner mit den typischen Ginsterbüschen und Pinienbäumen.
Der Col de la Colle St. Michel. Die Strecke hat man wirklich für sich!
Toll hier!
Nette kleine Kirche
Und das passende nette Dorf dazu.
Bis St. André les Alpes haben wir uns tatsächlich für eine richtig normale und „große“ Nationalstraße entschieden – die führte uns über den Col de Toutes Aures und hat richtig Laune gemacht.
Wir nähern uns dem Lac de Castillon
Blick von der Pont St. Julien auf den See
Nach einer kleinen Pause in St. André-les-Alpes ging es am See entlang weiter.
Auch das ist selbstverständlich kein natürlich entstandener See...
… sondern ein Stausee! Beeindruckend!
Wir sind dann die kleine Stichstraße hoch nach Blaron.
Hätte man auch lassen können, das Dorf war putzig, aber die Aussicht nicht so sensationell wie erwartet.
Hmm, wie weit der Reifen wohl noch reicht?
Nach Castellane nahm der Verkehr tatsächlich zu, denn wir steuerten das nächste Highlight an, die Gorges du Verdon.
Am Verdon entlang.
Idyllische Gegend, leider relativ viel Verkehr.
Zumindest bis wir Richtung Trigance abgebogen sind, denn wir haben uns dieses Mal für die Route Sublime entschieden, denn die andere Straße sind wir ja letztes Jahr schon gefahren.
Trigance, immerhin wohnen da über 150 Menschen! Und sie haben das schöne Château de Soleils.
Die meisten Touristen waren wohl auf der anderen Seite der Schlucht unterwegs. Auf unserer war anfangs von der Gorges nix zu sehen, viel zu viel Bäume...
Bis wir um eine Ecke kamen und sie endlich vor uns lag!
Die ganze Pracht bekommt man gar nicht auf ein Bild.
Am Horizont ist schon der Lac de Ste. Croix zu sehen.
Blick auf Aiguines
Hab ich schon erwähnt, dass es wieder heiß heiß heiß war? So wie man sich Urlaub in Südfrankreich halt vorstellt.
Am Lac de Ste. Croix haben die Menschen das Wetter genossen und im Wasser Abkühlung gesucht.
In Moustiers-St. Marie gab's die letzte Pause zum Auskühlen und Eis essen. Und dann 120 km zurück. Wir haben's laufen lassen, war ja schon 20 vor 7.
Der Sahneberg! Sieht jedenfalls aus wie ein Klecks Sahne!
Auf dem Weg über den Col du Labouret und den Col de Maure waren nochmal schöne Strecken zum Kurvenschwingen dabei und das bei recht wenig Verkehr.
Frankreich wie aus dem Malbuch!
Nach Seyne gab's einen eindrucksvolle Ausblick auf ein Klatschmohnfeld.
- Savethefreaks
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Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Donnerstag, 28. Juni: über Pässe in die Maurienne
Beim Packen hab ich gleich ein paar Eidechsen gesehen. Sie mich aber auch, also nix mit Bild.
Selten hab ich mich so gefreut, einen bestimmten Weg zum letzten Mal fahren zu müssen ;-)
Der Hinterreifen der Fazer war nach 1 Woche Ardeche und der jetzigen Tour, also nach insgesamt 5.000 km, schon runter.... Wenigstens schön gleichmäßig... Sind wir also in Barcelonette zu einer wirklich netten Werkstatt. Da wurde uns geholfen!
Kurz nach Jausiers
Die Strecke über den Col de Vars war dann sehr nett.
Kleiner Teich oben auf dem Col de Vars.
Auf dem Runterweg machten wir halt an einer Table d'Orientation. Da haben die tatsächlich so 'nem schicken Gipfel keinen Namen gegeben: Pic sans nom.
Dieses Mal sogar richtig gepflanzte Blumen!
Unser Weg führte uns weiter durch die Combe de Queyras
Der Name sagt schon, wie die Straßen aussehen: nämlich an den Felsen geklebt. I like!!
Und was lag als nächtes an? Genau: der Col d'Izoard!
Die Casse Déserte! Das ist echt eine andere Welt.
Aber selbst hier konnten sie es sich nicht verkneifen, ein paar Blümchen zu pflanzen!
Hier waren wieder jede Menge Radler unterwegs und auch so viel Motorradfahrer wie sonst nirgends bisher. Da musste man schnell abdrücken, um ein „einsames“ Bild zu bekommen!
Wo viel Zweiradverkehr, da auch Fotograf! Bitteschön: der Schweizer in action!
Schön kurvig ging es wieder runter.
Und – schwups – war die Vegetation auch wieder da! Und genau für diese Vielfalt liebe ich Frankreich. Hab ich glaub ich schon mal so am Rande erwähnt...
In Briancon gab's eine Mittagspause mit einem vorwitzigen Spatz.
Für die Rock-Fans: da musste ich doch gleich an Mötley Crüe denken!
Anschließend auf der Route Nationale zum Col de Lautaret gab es tatsächlich so etwas wie Verkehr! Sind wir außerhalb der Ortschaften gar nicht mehr gewohnt...
In den Wintersportgebieten lassen sie die Weihnachtsdeko dann übrigens das ganze Jahr dran... Hier: Le Monétier les Bains bei lauschigen 28 Grad.
Vor dem Col de Lautaret gab's einen unfreiwilligen Fotostopp: mir ist ein Tier in den Ärmel geflogen, hatte schon gestochen und ich spürte, wie es weiter den Arm hoch kletterte..
Das wäre der passende Ort für das Krabbeltier gewesen!
Man muss nur die Verkehrspausen abwarten!
Und noch einer meiner Lieblingspässe: der Col du Galibier
Am Galibier zogen jede Menge Adler ihre Kreise. Das war mindestens so beeindruckend wie die Passstraße.
Es sieht kühler aus als es war.
Noch jede Menge Schnee da oben!
Ich mein, da kann man untern Helm doch nur noch grinsen!
Steine, Schnee und die Möppis
Einstimmung auf die Festivalsaison! Mitte Juli findet nämlich das Bang Your Head (abgekürzt eben BYH) in Balingen statt!
Dieses Mal war das Wetter gut, also sind wir ganz hoch. Das schmale Asphaltsträßchen, das da hochführt, ist aber nix für Leute mit Höhenangst. Im ersten Moment sieht man nur diese schmale Spur, die scheinbar ins Nichts führt. Spooky!
Oben angekommen ein lachender Blick zurück.
Benny & ERNA on the road.
Blömsche!!! Wir sind wieder auf dem Weg nach unten.
In Valloire noch ein nettes Tier, allerdings aus Holz. Der stand wenigstens lang genug still fürs Bild!
Der Col de Telegraphe wird ja immer verschwiegen. Ist auch nicht so beeindruckend wie seine Brüder und Schwestern. Wäre aber ganz schön zu fahren, wenn denn nicht gerade die Straße instand gesetzt wird und es nur auf Rollsplitt bergab geht. Ätzend!!
Und mit jeder Kehre wurde der heiße Fön wärmer und wärmer... Zum Glück war's nicht mehr so weit bis St. Jean de Maurienne, wo wir unser Quartier bezogen.
Abends um 7 hat es noch 30 Grad gehabt als wir in die Stadt zum Pizzaessen sind. Bei dem Italiener haben sie auch einen Fernseher fürs Spiel aufgestellt, wir haben es uns aber im Zimmer angeschaut. War bei dem Ergebnis wohl auch besser so... Mit meiner Depri-Miene hätte ich den Italienern ja völlig das Feiern verdorben.
Beim Packen hab ich gleich ein paar Eidechsen gesehen. Sie mich aber auch, also nix mit Bild.
Selten hab ich mich so gefreut, einen bestimmten Weg zum letzten Mal fahren zu müssen ;-)
Der Hinterreifen der Fazer war nach 1 Woche Ardeche und der jetzigen Tour, also nach insgesamt 5.000 km, schon runter.... Wenigstens schön gleichmäßig... Sind wir also in Barcelonette zu einer wirklich netten Werkstatt. Da wurde uns geholfen!
Kurz nach Jausiers
Die Strecke über den Col de Vars war dann sehr nett.
Kleiner Teich oben auf dem Col de Vars.
Auf dem Runterweg machten wir halt an einer Table d'Orientation. Da haben die tatsächlich so 'nem schicken Gipfel keinen Namen gegeben: Pic sans nom.
Dieses Mal sogar richtig gepflanzte Blumen!
Unser Weg führte uns weiter durch die Combe de Queyras
Der Name sagt schon, wie die Straßen aussehen: nämlich an den Felsen geklebt. I like!!
Und was lag als nächtes an? Genau: der Col d'Izoard!
Die Casse Déserte! Das ist echt eine andere Welt.
Aber selbst hier konnten sie es sich nicht verkneifen, ein paar Blümchen zu pflanzen!
Hier waren wieder jede Menge Radler unterwegs und auch so viel Motorradfahrer wie sonst nirgends bisher. Da musste man schnell abdrücken, um ein „einsames“ Bild zu bekommen!
Wo viel Zweiradverkehr, da auch Fotograf! Bitteschön: der Schweizer in action!
Schön kurvig ging es wieder runter.
Und – schwups – war die Vegetation auch wieder da! Und genau für diese Vielfalt liebe ich Frankreich. Hab ich glaub ich schon mal so am Rande erwähnt...
In Briancon gab's eine Mittagspause mit einem vorwitzigen Spatz.
Für die Rock-Fans: da musste ich doch gleich an Mötley Crüe denken!
Anschließend auf der Route Nationale zum Col de Lautaret gab es tatsächlich so etwas wie Verkehr! Sind wir außerhalb der Ortschaften gar nicht mehr gewohnt...
In den Wintersportgebieten lassen sie die Weihnachtsdeko dann übrigens das ganze Jahr dran... Hier: Le Monétier les Bains bei lauschigen 28 Grad.
Vor dem Col de Lautaret gab's einen unfreiwilligen Fotostopp: mir ist ein Tier in den Ärmel geflogen, hatte schon gestochen und ich spürte, wie es weiter den Arm hoch kletterte..
Das wäre der passende Ort für das Krabbeltier gewesen!
Man muss nur die Verkehrspausen abwarten!
Und noch einer meiner Lieblingspässe: der Col du Galibier
Am Galibier zogen jede Menge Adler ihre Kreise. Das war mindestens so beeindruckend wie die Passstraße.
Es sieht kühler aus als es war.
Noch jede Menge Schnee da oben!
Ich mein, da kann man untern Helm doch nur noch grinsen!
Steine, Schnee und die Möppis
Einstimmung auf die Festivalsaison! Mitte Juli findet nämlich das Bang Your Head (abgekürzt eben BYH) in Balingen statt!
Dieses Mal war das Wetter gut, also sind wir ganz hoch. Das schmale Asphaltsträßchen, das da hochführt, ist aber nix für Leute mit Höhenangst. Im ersten Moment sieht man nur diese schmale Spur, die scheinbar ins Nichts führt. Spooky!
Oben angekommen ein lachender Blick zurück.
Benny & ERNA on the road.
Blömsche!!! Wir sind wieder auf dem Weg nach unten.
In Valloire noch ein nettes Tier, allerdings aus Holz. Der stand wenigstens lang genug still fürs Bild!
Der Col de Telegraphe wird ja immer verschwiegen. Ist auch nicht so beeindruckend wie seine Brüder und Schwestern. Wäre aber ganz schön zu fahren, wenn denn nicht gerade die Straße instand gesetzt wird und es nur auf Rollsplitt bergab geht. Ätzend!!
Und mit jeder Kehre wurde der heiße Fön wärmer und wärmer... Zum Glück war's nicht mehr so weit bis St. Jean de Maurienne, wo wir unser Quartier bezogen.
Abends um 7 hat es noch 30 Grad gehabt als wir in die Stadt zum Pizzaessen sind. Bei dem Italiener haben sie auch einen Fernseher fürs Spiel aufgestellt, wir haben es uns aber im Zimmer angeschaut. War bei dem Ergebnis wohl auch besser so... Mit meiner Depri-Miene hätte ich den Italienern ja völlig das Feiern verdorben.
Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Tolle Bilder, die Erinnerungen wachrufen.
Lac de St. Croix, seufz... Am Liebsten würde ich sofort losfahren. Einer der genialsten Momente dort war vor vielenvielen Jahren. Nachmittags habe ich mich den Berg bei Moustiers zur Mitte hochfahren lassen, bin den Rest nach oben hochgekraxelt und in der Abenddämmerung mit dem Gleitschirm runter. Ein Panorama das man nicht mehr vergisst.
Lac de St. Croix, seufz... Am Liebsten würde ich sofort losfahren. Einer der genialsten Momente dort war vor vielenvielen Jahren. Nachmittags habe ich mich den Berg bei Moustiers zur Mitte hochfahren lassen, bin den Rest nach oben hochgekraxelt und in der Abenddämmerung mit dem Gleitschirm runter. Ein Panorama das man nicht mehr vergisst.
- Savethefreaks
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Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Freitag, 29. Juni: Tour de Maurienne
Der Tag heute fing genauso warm wie gestern an, deswegen gab es Frühstück auf der Terrasse!
Die erste Straße war dann schon mal gesperrt. Mein Freund hat sie 4 km lang ausgekundschaftet, aber wir wollten im Zweifelsfall dann lieber doch nicht soo weit zurück.
Wir sind dann auf kleinen weißen Straßen im Kreis um und durch irgendwelche verlassenen Skigebiete. War zum Aufwärmen genau richtig.
Richtung Jarrier
Panoramablick!
Zaungäste!
So ein Häusle in Frankreich wäre ja ganz nett.
Aber ob wirklich jemand in diese Abbruch-Hütte investiert?
Nach dem Aufwärmen gab's wieder richtige Straßen: es ging zum Col de la Croix de Fer.
Ein stillgelegter Tunnel in der Combe Genin
Das könnte Entraigues sein!
Auf der Strecke gab's sogar richtig schöne "Au ja!"-Straßen: das sind Straßen, die man schon aus der Ferne sieht und sich aufgeregt fragt, ob die Strecke da langführt und sich vorher drauf freut! Au ja! Mehr davon!
Wir nähern uns dem Gipfel.
Schöne kleine Straße.
Leider war die Fernsicht heute nicht so bombig wie sonst, es war leicht diesig.
Auf dem Gipfel trafen wir auf eine Oldtimer-Rallye!
Auch hier sind wir den steinigen Weg zum Aussichtspunkt hochgeklettert. Lang nicht so anstrengend wie zum Cime de la Bonette. Und angenehm kühle Temperaturen.
Der Lohn der Kletterei.
Noch mehr Aussicht.
Leider hat beim Runterweg vom Col wieder jemand den heißen Fön angeworfen.
Und Bitumen-Schlangen auf der Straße kann ich ja mal so gar nicht leiden!
Dann ging's hoch zum Col de la Madeleine. Naja, die Straße war anfangs nicht der Burner, erst im oberen Drittel wurde es gut.
Auf dem Gipfel wollte mein Schweizer unbedingt rausfinden, ob er mit der Fazer die Schotterstrecke zur Skistation hochfahren kann.
Er kann... Auch wenn die kleine Enduro, die nach ihm den Weg da hoch fuhr, definitiv besser geeignet war!
Ich hab derweil einen neuen Verwendungszweck für meine Hecktasche gefunden: wenn man einfach mal abhängen will. Ist wirklich ziemlich bequem!
Der Runterweg war dann richtig toll, so müssen Pässe sein!
Ich liebe diese kleinen Wasserläufe!
Da wär ich am liebsten reingehüpft!
Einfach mal ausruhen und genießen!
Unten im Tal empfingen uns heißer Wind (ich hatte das Gefühl, jemand drückt mir heiße Wickel an die Brust), Verkehr und ein Schild, das was von „Val Thores ist gesperrt“ erzählte. Wir haben den geplanten Schlenker dann einfach sein lassen und den kürzesten Weg zurück genommen, der – Überraschung – wieder über den Col de la Madeleine führte. Macht nix, der macht auch in die andere Richtung Spaß!
Wir haben uns auf dem Rückweg richtig viel Zeit gelassen und die Landschaft auf uns wirken lassen.
Der Wasserfall hat es uns besonders angetan.
Schön auch die Lichtspiele mit der langsam untergehenden Sonne.
Der Tag heute fing genauso warm wie gestern an, deswegen gab es Frühstück auf der Terrasse!
Die erste Straße war dann schon mal gesperrt. Mein Freund hat sie 4 km lang ausgekundschaftet, aber wir wollten im Zweifelsfall dann lieber doch nicht soo weit zurück.
Wir sind dann auf kleinen weißen Straßen im Kreis um und durch irgendwelche verlassenen Skigebiete. War zum Aufwärmen genau richtig.
Richtung Jarrier
Panoramablick!
Zaungäste!
So ein Häusle in Frankreich wäre ja ganz nett.
Aber ob wirklich jemand in diese Abbruch-Hütte investiert?
Nach dem Aufwärmen gab's wieder richtige Straßen: es ging zum Col de la Croix de Fer.
Ein stillgelegter Tunnel in der Combe Genin
Das könnte Entraigues sein!
Auf der Strecke gab's sogar richtig schöne "Au ja!"-Straßen: das sind Straßen, die man schon aus der Ferne sieht und sich aufgeregt fragt, ob die Strecke da langführt und sich vorher drauf freut! Au ja! Mehr davon!
Wir nähern uns dem Gipfel.
Schöne kleine Straße.
Leider war die Fernsicht heute nicht so bombig wie sonst, es war leicht diesig.
Auf dem Gipfel trafen wir auf eine Oldtimer-Rallye!
Auch hier sind wir den steinigen Weg zum Aussichtspunkt hochgeklettert. Lang nicht so anstrengend wie zum Cime de la Bonette. Und angenehm kühle Temperaturen.
Der Lohn der Kletterei.
Noch mehr Aussicht.
Leider hat beim Runterweg vom Col wieder jemand den heißen Fön angeworfen.
Und Bitumen-Schlangen auf der Straße kann ich ja mal so gar nicht leiden!
Dann ging's hoch zum Col de la Madeleine. Naja, die Straße war anfangs nicht der Burner, erst im oberen Drittel wurde es gut.
Auf dem Gipfel wollte mein Schweizer unbedingt rausfinden, ob er mit der Fazer die Schotterstrecke zur Skistation hochfahren kann.
Er kann... Auch wenn die kleine Enduro, die nach ihm den Weg da hoch fuhr, definitiv besser geeignet war!
Ich hab derweil einen neuen Verwendungszweck für meine Hecktasche gefunden: wenn man einfach mal abhängen will. Ist wirklich ziemlich bequem!
Der Runterweg war dann richtig toll, so müssen Pässe sein!
Ich liebe diese kleinen Wasserläufe!
Da wär ich am liebsten reingehüpft!
Einfach mal ausruhen und genießen!
Unten im Tal empfingen uns heißer Wind (ich hatte das Gefühl, jemand drückt mir heiße Wickel an die Brust), Verkehr und ein Schild, das was von „Val Thores ist gesperrt“ erzählte. Wir haben den geplanten Schlenker dann einfach sein lassen und den kürzesten Weg zurück genommen, der – Überraschung – wieder über den Col de la Madeleine führte. Macht nix, der macht auch in die andere Richtung Spaß!
Wir haben uns auf dem Rückweg richtig viel Zeit gelassen und die Landschaft auf uns wirken lassen.
Der Wasserfall hat es uns besonders angetan.
Schön auch die Lichtspiele mit der langsam untergehenden Sonne.
- Savethefreaks
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- Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
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Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Wow, das war sicher sehr eindrücklich! Manchmal beneide ich die Wanderer, die noch ein Stückchen höher kommen als wir bzw. da weitergehen können, wo für uns Schluss ist.ryna hat geschrieben:Tolle Bilder, die Erinnerungen wachrufen.
Lac de St. Croix, seufz... Am Liebsten würde ich sofort losfahren. Einer der genialsten Momente dort war vor vielenvielen Jahren. Nachmittags habe ich mich den Berg bei Moustiers zur Mitte hochfahren lassen, bin den Rest nach oben hochgekraxelt und in der Abenddämmerung mit dem Gleitschirm runter. Ein Panorama das man nicht mehr vergisst.
Mit meiner Höhenangst wäre Gleitschirm-Fliegen aber wohl nix für mich...
Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Bei euren Gepäckvolumen sollte doch noch Platz für ein paar feste Wanderschuhe sein.
Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Mal wieder eine toller Bericht mit klasse Fotos!
Leider hatte ich 2007 nicht das Glück diese Landschaft in vollen Zügen geniessen zu dürfen.
Bei der Auf- und Weiterfahrt zum Cime de la Bonnete hatten wir gefühlte Windstärke 12 mit Dauerregen und Geröll auf der Fahrbahn.
Der eine oder andere Entnervte Möppiefahrer stand am Wegesrand. Vielleicht darf ich diese Landschaft ja noch mal bei schönem Wetter geniessen?!
Bezüglich Wanderschuhe, ich bin viele Jahre nur mit sehr guten Wanderschuhen auf Tour gewesen. Hatte eben den Vorteil, dass eine längere Kraxelei möglich war. Das Fahren mit Wanderschuhen ist überhaupt kein Problem.
Leider hatte ich 2007 nicht das Glück diese Landschaft in vollen Zügen geniessen zu dürfen.
Bei der Auf- und Weiterfahrt zum Cime de la Bonnete hatten wir gefühlte Windstärke 12 mit Dauerregen und Geröll auf der Fahrbahn.
Der eine oder andere Entnervte Möppiefahrer stand am Wegesrand. Vielleicht darf ich diese Landschaft ja noch mal bei schönem Wetter geniessen?!
Bezüglich Wanderschuhe, ich bin viele Jahre nur mit sehr guten Wanderschuhen auf Tour gewesen. Hatte eben den Vorteil, dass eine längere Kraxelei möglich war. Das Fahren mit Wanderschuhen ist überhaupt kein Problem.