[quote="klauston"]Ich hab jetzt ja den Motor ausgebaut und durch einen guten Gebrauchten mit wenig KM er setzt.
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Also:
Kolbenbolzen so verschliffen, das man mit dem Finger drüberfährt und so richtig merkt, wie die eingelaufen sind.
würde sagen, ca 1 -2 /10tel
Kolben sowas von abgeschliffen, kaum vorstellbar.
Also nicht mit Fahrern wie man es von einem Kolbenreiber erwarten würde, aber komplett abgeschmirgelt.
Man kann gut sehen, wie schon an den Ringen und am Kolben vorbeigezündet wurde.
Da darf es nicht wundern, warum im Luftfilter viel Öl war und das Motorrad so einen hohen Ölverbrauch hatte.
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Ich hatte ja beim Vergaserservice festgestellt, das im Ansaugtrakt wirklich viel Sand war.
Bei meinen Nachforschungen hab ich dann mitbekommen, das der Nachbauluftfilter, den ich verbaut habe doch bekannt ist das ihm eine grundlegende Dichtung fehlt und er ca 5mm zu kurz ist und nicht filtert sondern ungefiltert ansaugt.
Bravo
Holla, das ist wirklich beeindruckend, dass der Motor bei diesem Schadensbild noch so gut gelaufen ist. Immerhin heißt das auch für mich, Augen auf beim Luftfilterkauf!
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Was mich aber überzeugt hat:
Das Motorrad ist trotz merklichem Leistungsverlust immer noch gefahren, und der Motor hat richtig was weggesteckt.
Das würde ich vielen Andern Motoren nicht zutrauen.
Und ich hab schon echt viele Motoren zerlegt und neu aufgebaut.
Diese Robustheit erhoffe ich mir auch vom Yamaha bzw. Rotaxmotor
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Damit ist mir klar, das ein haltbares Motorrad für mich fast die höchste Priorität ha in meiner Wahl für ein Fernreisegefährt.
Lieber ein paarmal leicht schinden , weil es auf kurzen Etappen mal etwas schwerer ist, aber dafür immer fahren!!!
Absolut nachvollziehbare Prioritätensetzung, ich hoffe, ich liege mit meiner Idee etwa 30-40 kg leichter unterwegs zu sein nicht falsch
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Ich hab im Zuge meiner Servicearbeiten auch mal die ganzen Umbauteile gewogen.
Interessant:
der große Tank der AT ist nur 2,5 kg schwerer, plus 5,5 Liter mehr Sprit, also gesamt
7,5 kg müsste man jetzt nicht mehr machen, aber die 2,5 kg sind egal, der Sprit ist ja sowieso mit wenn man lange Etappen hat, ....
Motorschutz aus Alu anstatt der aus Plastik 2,2 kg, ca
1 kg mehr - würde ich nie darauf verzichten.
Sturzbügel je 1,9 kg,
beide 3,8 kg. OK, da kann man darüber nachdenken, ob sich die 3,8 kg lohnen....
Weit weg schaut das anders aus, da ist wichtiger das man weiterfahren kann....
Da kann ich nur zustimmen, wobei, wenn sich das auch mit einem breiteren Motorschutz regeln läßt sind ein paar Kilo gespart.
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Meine sehr verstärkten Seitengepäckträger haben beide knapp über
4 kg. Braucht man aber auch bei Taschen. wenn man nicht verstärkt kann man vermutlich 1 - 1,5 kg sparen.
Hmh, zu leicht wird man den Träger nicht bauen können, ich denke mehr als die max 1,5 kg leichter gehen wirklichnicht
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Beide Alukoffer mit Halterungen haben 11 kg. Selbst die Magadan Packtaschen haben 4,5 kg. Also
6,4 mehr Gewicht ist für mich vertretbar.
Dafür habe ich Sitzgelegenheit, Aufbockhilfe beim Vorderrad usw mit dabei, und kann absperren.
Das sind 6,5 kg, das ist schon was, und abschließbar wären die Magadans auch, nur mit dem sitzen wirds schwierig
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Dann noch ca 2-3 kg an Werkzeug und Ersatzteilen. Die braucht man sowieso, egal für welches Moped.
Ich denke, das wird sogar eher mehr vom Gewicht, ich rechne mit 5-8 kg, davon 2-3 kg allein Werkzeug
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Ansonsten: drauf geschissen
Wegen der paar Etappen, wo man damit etwas schwerer unterwegs ist ist mir das nicht wichtig genug.
Ich bin ja die üblen Strecken schon gefahren, daher weiß ich es geht.
Mehr Gewicht allerdings würde auch ich mir nicht antun!!!!
Da nehme lieber ich vorher noch ab. Das Gewichtssparen ist effektiver und günstiger
Da bist Du natürlich im Vorteil, Du kennst so einige der harten Ecken. Andererseits, wenn ich nur mal vergleiche, wie groß der Untrerschied in Ligurien war zwischen meiner XT1200Z (270 kg)und den XTZ750 170 kg) im Rallye Trimm... das waren schon Welten was Handling und möglichen Speed betraf...Schaun wir mal, was denn 2015 so für Erkenntnisse bringt