so einen Reisebericht zu genießen - Monate nachdem man das live erlebt hat - in der kalten, moppedfahrunfreundlichen Winterzeit ... das hat schon was.

Ich bin hin- und hergeworfen zwischen den von Andrea hochgeholten wunderschönen Erinnerungen und der Vorfreude auf die nächsten Touren.
Das mit dem Wetterfrosch in der Hosentasche ist ganz einfach. Nicht vorher alles bis ins Detail planen sondern im jeweiligen Zielgebiet einfach nach dem Wetter schauen und wenn's sehr windig ist in Richtung Wolken fahren und wenn's relativ windstill ist, in Richtung Sonne.
Die schönen Ecken in Frankreich / Italien / Spanien sind so groß, dass man nichts verkehrt machen kann, weil's dort überall schön ist. Man muss sich halt ein wenig frei machen von dem Zwang: Da muss ich heute unbedingt hin.
Natürlich gibt's da auch Tage, wo es einfach wettermäßig nur bescheiden ist. Dann muss man sich halt einen anderen Großraum aussuchen. So, wie wir es letztlich gemacht haben. Wir wollten uns eigentlich in der Assietta-Gegend treffen, haben festgestellt, dass es da mehrere Tage feucht bis nass wird und haben uns dann - weil's wettertechnisch besser aussah, in Sospel getroffen.
Ist also keine Hexerei.