Das Motohotelauto

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steph
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Re: Das Motohotelauto

#41 Ungelesener Beitrag von steph »

Andreas W. hat geschrieben:Mein Bruder (er ist ja Trapo-Profi) will mir auch nen Kombi mit längerem Radstand einreden... das ist also noch nicht entschieden.
Er sagt, dann könnten wir auch mal zu Viert fahren und 2 Motorräder im Anhänger mitnehmen.
Der lange Radstand bringt noch mehr Komfort...

Ich denke mir halt: Mir reicht ein Fahrer- und ein Beifahrer-Doppelsitz und Platz für 2 Motorräder.
Klingt vielleicht egoistisch, aber ich kaufe/bestelle das Teil ja für mich und nicht für Andere.
Durch den kurzen Radstand bin ich wendiger und kann eher überall parken.
Der Kastenwagen passt auch besser zu meinem Lebensmotto "keep it simple".
Hinten rein kommt Holzboden und -Verkleidungen, genügend Zurrösen, 2 Wippen für die Vorderräder und gut isses.
..
Vergiss das mit dem ‚dann könnten wir auch mal..‘
Ich hab jahrelang deswegen meinen Bulli nich ausgebaut, damit 2 Moppeds reinpassen .. ganze 4 x in 8 Jahren war es der Fall :roll: und das hätte sich letztlich auch anders lösen lassen :Ni:
Jetzt ist der Bulli ausgebaut.. es passt nur noch 1 Mopped rein und ich bin happy mit meinem WoMo :Ju:
Demnächst werd ich die Doppelsitzbank noch ausbauen und mir für da vorne noch Stauraum für ne 2.te Batterie, nen klitzekleinen Wassertank und ein paar andere Gimmicks bauen, die ich allesamt ein vielfaches öfters als die Doppelsitzbank nutzen werde..

Man braucht nich das was alles Mögliche möglich macht, sondern das was man selber wirklich auch nutzt.. <daf>

:Mh: also überleg dir gut, wie oft das ‚dann könnten wir mal..‘ bei dir auch wirklich eintreten würde.. :mrgreen:
Wenn etwas gut gehen kann, geht es gut..

..sollte es einmal nicht gut gehen, tun sich stets viele andere gute Möglichkeiten auf
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edefauler
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Re: Das Motohotelauto

#42 Ungelesener Beitrag von edefauler »

Vergiss das mit dem ‚dann könnten wir auch mal..‘
hatte mir die Frage damals auch gestellt und dann muss man nur mal schauen wie oft man einen 3. oder 4. Platz braucht.
In meinem Fall zu selten.
Ihr habt ja noch den Volvo im Notfall wie ich rausgelesen habe.

Doppelsitzbank willst du keinem antun auf langen Strecken!
Nimm den Einzelsitz!

Gruss

Norbert

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Andreas W.
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Re: Das Motohotelauto

#43 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

fmwag hat geschrieben:Wie steht eigentlich bei solch einem Ansatz der Nutzen und die Ausnutzung pro Jahr versus dem notwendigen Invest.
Annahme max. 20 bis 30 Übernachten pro Jahr (kein Rentner) - max. 80 € pro gehobener Übernachtung
Der Invest ist im Minusbereich. Es handelt sich hier ja um einen Dienstwagen (den ich natürlich brav privat versteuere)
Der von mir konfigurierte Transporter ist deutlich günstiger als ein Volvo Pkw, der ja in der Vergangenheit die Alternative war und in Zukunft wieder wäre.
M. aus L. hat geschrieben:...Auf jeden Fall kann ich die Transporter/Wohnwagen Kombination weiterempfehlen. DD
Man muss natürlich das Leben auf dem Campingplatz mögen, sonst ist es uninteressant.....
Hey Marc, es gibt ja doch noch jemand hier, der das praktiziert DD
Und ja, ich denke mittlerweile auch, dass 2 Kriterien der Schlüssel sind… Die Fahrerei mit dem Anhänger darf einem nix ausmachen, und man muss das Leben auf dem Campingplatz mögen.

Ich verstehe jeden von Euch, der/die seinen Bus ausbaut UND das Moped da rein stellt – vielleicht sogar Kühlbox, Gaskocher und Vorzelt dabei hat.
Für mich wär das nix… Ich bin da zu wenig „Bastelwastel“…
Für mich ist es halt einfacher, nur den Wohnanhänger an den Transporter anzuhängen und los zu fahren.

Vor Ort drehe ich meine 4 Stützen runter und brauche entweder gar nix, oder nur ein Stromkabel.
An den verschiedenen Campingplätzen habe ich sehr viele Leute gesehen, die mit ausgebauten Bussen campen… ist grad ja voll im Trend.
Da spielt sich viel draußen im Freien ab. Bei schlechtem Wetter würde mir das keinen Spaß machen.
Im Wohnwagen mache ich die Heizung an und mache es mir aufm Sofa kuschelig… nachdem ich evtl. mit dem L1H1 im Städtchen war.

Noch ein Beispiel aus meiner Praxis: Ich komme berufsbedingt bevorzugt erst Samstag nachmittags weg und fahre dann in die Nacht hinein. In dem Fall kann ich einfach irgendwann am Straßenrand stehen bleiben, Brotzeit machen und ein paar Stunden im Wohnwagen schlafen.

Bevor ich den Thread hier verfasst habe, habe ich selbst ja viel überlegt. Ihr müsst und könnt mir einen ausgebauten Transporter nicht schönreden. Das ist nix für mich.
Die Frage war ja auch „Wo ist der Haken“.

Die Antworten habe ich ja auch bekommen – dafür Danke.
Das Überholverbot am Brenner nervt ganz sicher, und das Sonntagsfahrverbot gilt es noch zu überprüfen.

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Marock
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Re: Das Motohotelauto

#44 Ungelesener Beitrag von Marock »

Ich werd mir einen foreOne zulegen den ich dann gann schnell beladen kann ... ganz spontan ... ein hotel / pension find ich immer ... mehr brauch ich nicht!

All das andere gedöns ist mir viel zu viel aufwand für die paar male im Jahr ... wenn überhaupt!

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Quhpilot
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Re: Das Motohotelauto

#45 Ungelesener Beitrag von Quhpilot »

Es gibt kein Sonntagsfahrverbot für ein solches Gespann. Du hast keinen digitalen Tachografen drin, Du steckst keine Fahrerkarte und Du fährst nicht gewerblich sondern privat. Einzig was zu beachten sein wird ist das Du vielleicht mit dem Gespann über die 3,5 To. Gesamtgewicht kommen könntest und somit eine streckenbezogene Maut in der Schweiz und Österreich zahlen musst. Da geht dann keine Vignette mehr. Die Maut ist aber nicht sehr teuer, nur umständlich beim Grenzübertritt registrieren, Kilometer Stand und beim rausfahren wieder den Endkilometerstand bestätigen.
"...and so it goes, and so it goes, and your the only one who knows...."

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Dr. Doolittle
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Re: Das Motohotelauto

#46 Ungelesener Beitrag von Dr. Doolittle »

Andreas W. hat geschrieben: Das Überholverbot am Brenner nervt ganz sicher, und das Sonntagsfahrverbot gilt es noch zu überprüfen.
Wie geschrieben ... es ist nicht nur "am Brenner" ... auch nicht nur bis Strezing oder Bozen ... es geht runter bis Modena! Oder halt zumindest bis Verona, wenn man dort dann entweder Richtung Osten oder aber eher Richtung Westen abbiegt.
Und ... es gilt nicht nur für Wohnwagen, es gilt für alle Arten von Anhänger.
Quhpilot hat geschrieben:Einzig was zu beachten sein wird ist das Du vielleicht mit dem Gespann über die 3,5 To. Gesamtgewicht kommen könntest und somit eine streckenbezogene Maut in der Schweiz und Österreich zahlen musst. Da geht dann keine Vignette mehr. Die Maut ist aber nicht sehr teuer, nur umständlich beim Grenzübertritt registrieren, Kilometer Stand und beim rausfahren wieder den Endkilometerstand bestätigen.
Also zu Österreich kann ich dazu was sagen. Das Gesamtgewicht des Gespanns ist da sekundär und führt nicht zu einer streckenbezogenen Maut mit "Go Box". Wichtig ist - und das ist das einzige Kriterium - dass das Zugfahrzeug unter 3,5t bleibt. Dann könnte das Kfz sogar als LKW zugelassen sein, und man kommt mit der Vignette aus.
Natürlich ist bei den deklarierten Sondermautstrecken (Brenner, Tauern, Felbertauern etc.) extra Maut zzgl. zur Vignette zu bezahlen ... so wie man es eh auch vom normalen PKW oder Motorrad kennt.

Wir sind aktuell mit einem Ducato (6,40 m lang) mit hzGG 3,5t und einem schweren Anhänger mit hzGG 1400 kg unterwegs und können eben wie oben beschrieben unterwegs sein.
Unser alter Movano war als LKW zugelassen, aber gewichtsmäßig "heruntertypisiert", so dass er weniger als 1000 kg Nutzlast hatte. Mit diesem Konstrukt war es dann möglich des als LKW zugelassenen Transporter mit Wechelskennzeichen zum normalen PKW zu betreiben.

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mikettr600
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Re: Das Motohotelauto

#47 Ungelesener Beitrag von mikettr600 »

Überholverbot Brenner stört mich nicht, bin immer Erster mit meinen 60 PS und 3,8 total Gesamtgewicht. Sonntagsfahrverbot wurde 2007 für private Fahrten aufgehoben. In Österreich zahlst nur die Vignette wie mit PKW, es zählt das Zugfahrzeug. In Slowenien, Kroatien usw. zahlst mehr, weil Höhe an Vorderachse zählt, mit Anhänger dann noch mal Aufschlag. Ich mach das seit 2005 mit VW Transporter und Wohnwagen. Wenn Frau nicht mitkommt dann nur mit VW Bus. Es gibt für den Duckt und Co auch Heckträger, auf den man 3000 kg stellen kann, dann geht aber kein Anhänger mehr. Aber man kann im Bus schlafen und normale Geschwindigkeit fahren.
gugst Du- wenn Du mehr über mich wissen willst:
Youtube: Mike-auf-Tour oder auf: https://mike-auf-tour.jimdo.com/" onclick="window.open(this.href);return false;

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thund3rbird
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Re: Das Motohotelauto

#48 Ungelesener Beitrag von thund3rbird »

§ 30 Abs 3 StVO
An Sonntagen und Feiertagen dürfen in der Zeit von 0.00 bis 22.00 Uhr zur geschäftsmäßigen oder entgeltlichen Beförderung von Gütern einschließlich damit verbundener Leerfahrten Lastkraftwagen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen nicht geführt werden.

... Zur geschäftsmäßigen oder entgeltlichen Beförderung....

Macht Andreas nicht. Er fährt zum Spaß und das darf er.

@qupilot:
Austria: Fzg ist <3,5 to. Das Zählt. Pkw Pickerl. Fertig.
Schweiz: jeweils für Zugfahrzeug und Anhänger braucht er ne Vignette.
Viele Grüße aus dem Allgäu
Peter

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