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Re: Enduro/ Straßenreifen, der Mix machts
Verfasst: Freitag 25. August 2017, 11:32
von qtreiber
alter Tiefstapler. Offroad bin ich ein Novize gegen dich.
Das Wort "alter" darfst du auf Wunsch streichen.

Re: Enduro/ Straßenreifen, der Mix machts
Verfasst: Freitag 25. August 2017, 12:51
von qtreiber
@Max; sorry, erst jetzt gesehen. Danke für deinen Input.
maxmoto hat geschrieben: ... Klauston ... TKC80 im Gelände nicht besser findet als den Scout.
Auf Straße den Scout wesentlich besser und von der Langlebigkeit auch.
Und so 'n bisschen ErFAHRUNG hat der Typ ja.

- andere Reifendimensionen, nicht 1:1 vergleichbar
- anderes Moped, nicht 1:1 vergleichbar
- anderer Typ, überhaupt nicht vergleichbar

Re: Enduro/ Straßenreifen, der Mix machts
Verfasst: Freitag 25. August 2017, 13:37
von Andreas W.
Da ich die benannten Reifen kürzlich alle nacheinander auf der 701 getestet habe, will ich mich mal in Schulnoten versuchen.
Heidenau K60 Scout:
Straße Einlenkverhalten 3, Straße Grip 3, Feldwege (Vorderrad) 4-5 (bei Feuchtigkeit/Nässe gefühlt 6)
TKC80:
Straße Einlenkverhalten 2, Straße Grip 3-, Feldwege 3
Mitas vorne E10, hinten E09:
Straße Einlenkverhalten 1, Straße Grip 3, Feldwege 3
Außer der langen Lebensdauer und dem versprochenen Nassgrip (kann ich nicht beurteilen - bin ein Angsthase im Regen) hat der Heidenau FÜR MICH keine Daseinsberechtigung.
Die kürzere Lebensdauer der Mitas relativiert sich, da sie nur die Hälfte kosten.
Nassgrip ist mir nicht wichtig. Wenns in der früh regnet, fahr ich nicht los
All das gilt natürlich nur für die typische 21/18 Zoll-Kombination
Grüße
Re: Enduro/ Straßenreifen, der Mix machts
Verfasst: Freitag 25. August 2017, 14:57
von MacDubh
Andreas Wagner hat geschrieben:Da ich die benannten Reifen kürzlich alle nacheinander auf der 701 getestet habe, will ich mich mal in Schulnoten versuchen.
Heidenau K60 Scout:
Straße Einlenkverhalten 3, Straße Grip 3, Feldwege (Vorderrad) 4-5 (bei Feuchtigkeit/Nässe gefühlt 6)
TKC80:
Straße Einlenkverhalten 2, Straße Grip 3-, Feldwege 3
Mitas vorne E10, hinten E09:
Straße Einlenkverhalten 1, Straße Grip 3, Feldwege 3
Außer der langen Lebensdauer und dem versprochenen Nassgrip (kann ich nicht beurteilen - bin ein Angsthase im Regen) hat der Heidenau FÜR MICH keine Daseinsberechtigung.
Die kürzere Lebensdauer der Mitas relativiert sich, da sie nur die Hälfte kosten.
Nassgrip ist mir nicht wichtig. Wenns in der früh regnet, fahr ich nicht los
All das gilt natürlich nur für die typische 21/18 Zoll-Kombination
Grüße
Von welcher Lebensdauer reden wir denn da?
Ich weiss, es hängt von der Rechten Hand ab, aber mal so grob?! 2000km? über 10000km?
Der K60 Scout auf meiner 690R hat jetzt über 10000km gehalten, bisher nur Straße gesehen und ich finde den nicht schlecht. Schräg geht gut, im Nassen ausreichend (für mich Regenmemme) und die Haltbarkeit übertrifft weit meine Erwartungen (bei der SMT und der Multi bin ich da ganz anderes gewohnt...). Schön finde ich auch das gutmütige Verhalten wenn man in Schräglage den Hintern rumkommen lösst über die Stollen. Können das die anderen Reifen auch so?
Stellt sich für mich die Frage, ob ich meine geplanten "Endurowanderungen" im Friaul nicht auch gut mit dem K60 machen könnte?
Für jegliche Tips danke,
gruß
Mac
Re: Enduro/ Straßenreifen, der Mix machts
Verfasst: Freitag 25. August 2017, 15:10
von qtreiber
MacDubh hat geschrieben:Stellt sich für mich die Frage, ob ich meine geplanten "Endurowanderungen" im Friaul nicht auch gut mit dem K60 machen könnte?
natürlich geht das, sag' ich jetzt einfach mal so. Bisher kenne ich auch 'nur' den K60-Scout und war z. B. in Spanien mit den Mimotos sehr viel Offroad unterwegs. Bei trockener Piste (Nässe mag ich auch nicht ... und interessiert mich nicht) so oder so. Im tieferen Sand, weicherer Piste und ganz stark wenn es etwas matschig wurde, hatte ich auf der Gelben mit den K60 ordentlich was zu tun. Ebenso waren einige, vor allem längere, Pfützendurchfahrten die Teth-Südroute runter 'eierig'.
'Leichter', so denke ich, geht es (unter diesen Bedingungen), mit einem grobstolligeren Reifen. Ich möchte dies jetzt testen und habe deshalb den TKC 80 bestellt.
Endurowandern - bei Trockenheit - geht auf vielen Strecken auch mit Straßenreifen, ... leichter mit ...

Re: Enduro/ Straßenreifen, der Mix machts
Verfasst: Freitag 25. August 2017, 15:41
von Andreas W.
MacDubh hat geschrieben:Stellt sich für mich die Frage, ob ich meine geplanten "Endurowanderungen" im Friaul nicht auch gut mit dem K60 machen könnte?
Ich finde am Heidenau nur das Vorderrad so schlimm. Damit hatte ich auf trockenem Feldweg schon schlechte Führung.
Im Friaul war ich dieses Jahr ja 2x. Im Juni mit den Heidenau und Ende Juli mit den Mitas.
Gefahren bin ich im Juni auch alles, war aber langsamer, musste mit viel mehr Bedacht fahren und hatte entsprechend weniger Spaß.
Mit den Mitas war ich auf Teer genauso flott und im Gelände hatte ich nur Spaß.
Gefahren bin ich mit den Mitas ca. 1.500,00 Kilometer. Vorne habe ich noch 3, hinten noch 5 Millimeter...
Re: Enduro/ Straßenreifen, der Mix machts
Verfasst: Freitag 25. August 2017, 15:44
von ryna
Die K60Scout hatte ich auf der schweren 850er SuperTénéré montiert, auf der leichteren XChallenge auch. Laufleistung, Trocken- und Nassgrip empfand ich sehr gut.
Mit der Ténéré konnte man auf Teer ordentliche Schräglagen zirkeln:
.... und hatten eine Lebensdauer von jeweils rund 13.000km vorne/hinten. Auf der XChallenge hält der hintere Heidenau nicht so lange, da er in 140/80-18 keinen Mittelsteg hat. Den letzten Hinterreifen habe ich mit 8.650km und Restprofil 3mm erneuert.
Schlamm, Sand und ganz grobe Steine waren/sind nicht so das Ding des Heidenau, aber als Allrounder finde ich den Pneu toll.
Bislang hatte ich nicht das Bedürfnis andere Gummis zu testen.
Re: Enduro/ Straßenreifen, der Mix machts
Verfasst: Freitag 25. August 2017, 15:48
von Dieter_N
Andreas Wagner hat geschrieben:Gefahren bin ich mit den Mitas ca. 1.500,00 Kilometer. Vorne habe ich noch 3, hinten noch 5 Milimeter...
Ist halt nicht so praktisch, wenn man während eines Urlaubs mehrfach neue Reifen braucht. Für mich ein Killerkriterium.
Auf einer Sportenduro, die auf dem Hänger zur Strecke gekarrt wird, mag das gut sein. Fürs Motorradreisen weniger.