Tag 6 und 7 – Nordwärts, Richtung Heimat
Tag 6:
Der Morgen begann wieder mit Sonnenschein, einem leckeren Frühstück am Meer und darauffolgender herzlichen Verabschiedung mit den Gastgebern.
Der Heimweg ging immer streng entlang der Küste auf der
D8 bzw.
Jadranska Magistrala 
entlang und hielt einige Sehenswürdigkeiten bereit. An diesem heißen Tag genau das richtige. Immer wieder mit Abstecher auf Zwischenstopps in die Häfen wie
Dubrovnik, mit seiner Altstadt (wie ja alle wissen, auch UNESCO Weltkulturerbe) und
Gradac an der
Markarska Riviera, ging es nach
Split und weiter bis nach
Trogir. Dort nächtigten wir in der alten Villa Moretti

, mit Blick auf den Hafen und die schöne Altstadt, welche wiederum UNESCO Weltkulturerbe ist.
Der Abend klang dieses Mal mit einer guten Meeresfrüchtepizza und einigen netten Benzingesprächen mit gemütlichen Tischnachbarn direkt in den Gassen der Altstadt aus. Vor dem Einschlafen wartete ich in unserem Palast aus dem 17. Jahrhundert noch auf den Hausgeist, doch er ließ mich lange Warten und schlussendlich doch im Stich

.
Tag 7:
Der obligate Blick aus dem Fenster: 22° C um 07:00 Uhr – pippifein, da lacht das Bikerherz!
Frühstück wie bisher immer sehr gut und bewirtet von der sehr freundlichen Gastgeberin, welcher wir am Vortag nach unserer Ankunft schon - weil schweißgebadet - Leid taten und uns daraufhin vom benachbarten Lokal jeden ein kaltes Getränk (ihr wisst schon welches) brachte.
Frühzeitige Abfahrt mit Ziel
Šibenik und seinem Hafen auf einen - jawohl – Kaffee mit Wasser

. Weiter bis
Sukosan und seinem – wie kann es auch hier anders sein – kleinen Hafen, der nach den Kennzeichen der dort abgestellten Autos alle Österreicher (scheinbar Segler) waren. Habe auch ausnahmsweise einmal zu Mittag gegessen und die restliche Crew mit meinen Appetit damit angesteckt

. Einen Oktopussalat so gut, wie ich ihn schon lange nicht mehr gegessen habe und dass um wenig Münzen. Nach der Umfahrung
Zadar (bei mittlerweile 28° C) kamen wir auf die Küstenstraße, von welcher scheinbar viele Motorradfahrer träumen. Mit Hand heben und grüßen war nicht mehr, so viele Biker kamen uns entgegen und das ging ewig so.
Nach Orten wie
Tribanj und
Senj (Zengg), wo wir jeweils ein Päuschen einlegten (….), kamen wir nach noch immer traumhafter Straßenführung im
Hotel Kaštel in
Crikvenica an, wo auch schon einige Mopeds am hoteleigenen und provisorisch abgesperrten Parkplatz (nur für Motorräder) standen. Nach dem Check-in … die übliche Tradition

vor dem Zimmerbezug. Und weil gerade auf der Terrasse des Hauses eine Ein-Mann-Band spielte, wurde auch gleich (mit)getanzt (siehe Foto).
Am Abend, an der langen Strandpromenade bei der Vielzahl an Lokalen gustiert, haben wir uns auf Empfehlung eines Bekannten für die
Pizzeria „Corso“ entschieden

. Warum ich die hier eigens erwähne? Weil das Lokal es Wert ist, erwähnt zu werden. Gute und große Portionen (zur Abwechslung wieder Cozze/Muscheln …) zu fairen Preisen mit einem äußerst freundlichem, flinken und zuvorkommenden Personal. Im Gegensatz zu anderen Lokalen, warteten hier die Gäste auf der Straße, um einen freien Tisch zu bekommen.
Rückblick auf die letzten beiden Tage:
Die Küstenstraße ist ab Kroatien sehr Sehens- und Fahrenswert und – außer um die größeren Städte – auch mit kaum Verkehr belastet. Nach
Zadar führt sie dann auch direkt am Meer entlang

, mit feinstem Asphalt und vielen Kurven. Und immer wieder nette Ortschaften, um kurz zu verweilen.