REH - Royal Enfield Himalayan

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Marock
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#49 Ungelesener Beitrag von Marock »

maxmoto hat geschrieben: ......
So ein Motörchen will eingefahren werden.
Die ersten 200 km bis 60kmh - in verschiedenen Drehzahlen und Gängen.
Die bin ich nahezu nur durch München gefahren und hab mich gefreut, wie schmal das Teil ist, sodass ich an vielen Ampeln vorfahren konnte.
Dann 300 km bis 4.000 Touren, also bis gut 80kmh. Wenn man sucht, findet man Wege, auf denen man auch ohne Einfahren nicht viel schneller führe.
Zwischen 500 und 750km hab ich langsam gesteigert. Dass ich manchmal bis auf 4.500 Touren kam (bei 4.500 leistet sie 32 Nm).
Dann der erste Kundendienst.
......
... Max ... ich hätte da einen Job für dich :mrgreen:

ruezi
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#50 Ungelesener Beitrag von ruezi »

Ich freu mich ehrlich, dass die Himalayan dem Max so gut gefällt und er sie gerne fährt.

Aaaaber für mich stellt sich bei aller Lobhudelei die nüchterne Frage ob es für knapp 5.000€ nicht etwas besseres gibt. Für echtes Gelände ist sie ja trotzdem zu schwer. Für den Preis bekomme ich zahlreiche gut gebrauchte Japanerinnen, die alles besser können. 25PS, 32Nm, 182kg - da lässt dich jede 300er Vespa stehen und im Gelände oder zu zweit ist die z. B. die 660er XT, wesentlich kräftiger und hat sicher auch kein schlechteres Fahrwerk. Die Transalp von Bj 96 wiegt zwar 20kg mehr, hat aber doppelt so viel Leistung und mind. die Hälfte mehr Drehmoment, kostet aber bei guten Exemplaren nur 2.000€ und bietet mindestens so viel Soziakomfort - da bleibt viel für Zubehör (z. B. eine super angepasste Zweipersonen Sitzbank) und einen netten Urlaub über - die Zuverlässigkeit einer gut gepflegten 25 Jahre alten Transe mit vielleicht 40-50tsd km würde ich höher einschätzen als die eines Einzylinders, der meist mit 40-60tsd km gründlich revidiert gehört.

OK ich bin etwas Pragmatiker - aber ich freu mich mit jedem, der sein Gerät schätzt und liebt. Geschmack lässt sich auch nicht diskutieren und wenn mir die Himalayan so irrsinnig gefallen würde, stünde sicher auch eine in der Garage.

War jetzt mal eine rein pragmatische Ansichtsweise.
420.000 unfallfreie Zweiradkilometer lügen nicht....
Ich mag oldschool Mopeds, bei denen der Fahrer noch zählt und nicht die elektronischen Helferlein....

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fmwag
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#51 Ungelesener Beitrag von fmwag »

für mich stellt sich bei aller Lobhudelei die nüchterne Frage ob es für knapp 5.000€ nicht etwas besseres gibt
Für alleine zu fahren mag das ja noch gehen - aber für Touren und Reisen mit Sozius wenn man vorher eine GS gewöhnt ist, naja

Da kommt die Entschleunigung von selbst - aber ist halt alles Geschmacksache

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Andreas W.
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#52 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

Der Pragmatiker wird den Romantiker nie verstehen :No: :No: :No: :Ju: :Ju: :Ju:

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maxmoto
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#53 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Kradreisender
PS: Ich hätte auch mal unter der Woche Zeit
Ich auch - muss es halt mit meinen Zahnarztterminen abstimmen.

Vienna Wolf
Ziemlich wasserdicht ... Lt. Betriebsanleitung ist das Fach wasserdicht. Aber aus Erfahrung weiß ich "Wasser hat den Teufel gesehen", drum ziemlich. Ich werde die Dokumente einfach zusätzlich in einen Plastikbeutel stecken und dann muß es auch für einem Skeptiker passen.
Und das mit dem Topcase sehe ich wie Du (liegt am Verwandschaftsgrad :D ).
REH vorziehen und mit Mel ne kleine Tour machen - wahrscheinlich ist sie noch nie so bequem auf Schotter gefahren.

thund3rbird
Wenn man den Testern glaubt, wiegt sie einmal Leergewicht und einmal fahrbereit immer 182kg. In den Papieren steht 192kg fahrbereit. Da es mich selbst interessiert, werde ich sie mal auf ne Waage stellen, wenn es sich ergibt.
Was Deinen anderen Satz angeht: Das sehe ich genauso wie Du. Ich bin ja jetzt schon einige hundert km - erstmal bis 60kmh und dann bis 80kmh gefahren.
Mit einem "richtigen" Moped ist sowas ne Qual. Mit ihr hat es auch nicht wirklich immer Spaß gemacht - aber es war auch nicht schlimm. So ab und zu, auf den richtigen Straßen war es sogar vergnüglich.
maxmoto
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maxmoto
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#54 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

ruezi
ich werde mal versuchen zu antworten - obwohl Dir der Andreas Wagner schon perfekt geantwortet hat - wir sind halt zwei unterschiedliche Typen.

Aaaaber für mich stellt sich bei aller Lobhudelei die nüchterne Frage ob es für knapp 5.000€ nicht etwas besseres gibt.
Kommt drauf an, was man unter besser versteht. Ich glaube, etwas vielseitigeres wird es kaum geben. Und was Neues mit was Gebrauchtem zu vergleichen ist immer problematisch.

Für echtes Gelände ist sie ja trotzdem zu schwer.
Das weiß ich. Echtes Gelände fahre ich nicht. Und zu schwer, gibt's eigentlich nicht. Denn wenn ein Moped zu schwer ist, ist der Fahrer zu schlecht. Vergleiche mal die GS / KTM / Multistrada Werbevideos mit dem Können eines Durchschnittsfahrers auf einem viel leichteren Moped. Ich bin auch sicher, dass ich mit meiner Beta Alp200 Dinge gefahren bin, die ich mich mit der Himalayan nicht fahren traue, vor allem nicht zu zweit und wir suchten ja etwas auf dem sich zu zweit ein breites Straßenspektrum abdecken lässt.

Für den Preis bekomme ich zahlreiche gut gebrauchte Japanerinnen, die alles besser können. 25PS, 32Nm, 182kg - da lässt dich jede 300er Vespa stehen und im Gelände oder zu zweit ist die z. B. die 660er XT, wesentlich kräftiger und hat sicher auch kein schlechteres Fahrwerk.
Gebrauchte Japanerin gegen neue Inderin. Hinkender Vergleich. Und wenn mich ne Vespa stehen lässt ist mir das ziemlich egal. Ich fahr keine Rennen. Natürlich ist die 660 XT wesentlich kräftiger (hat ja auch mehr ccm und mehr PS) aber wir wollten ein Moped (ich glaube ich erwähnte es schon), auf dem sich Sozia wohl fühlt und das tut sie auf der Inderin. Eine XT haben wir nicht ausprobiert, aber ...

Die Transalp von Bj 96 wiegt zwar 20kg mehr, hat aber doppelt so viel Leistung und mind. die Hälfte mehr Drehmoment, kostet aber bei guten Exemplaren nur 2.000€ und bietet mindestens so viel Soziakomfort - da bleibt viel für Zubehör (z. B. eine super angepasste Zweipersonen Sitzbank) und einen netten Urlaub über - die Zuverlässigkeit einer gut gepflegten 25 Jahre alten Transe mit vielleicht 40-50tsd km würde ich höher einschätzen als die eines Einzylinders, der meist mit 40-60tsd km gründlich revidiert gehört.
... wie gesagt, ne XT nicht Probe gefahren. Ne Transalp jahrelang gefahren. Fast so soziatauglich wie die Himalayan. Wesentlich schneller, wesentlich bessere Beschleunigung. Aber eben nur gebraucht. Für einen Nichtschrauber ist ne zweijährige Garantie auch nicht so schlecht. Die Transalp ist uns auch zu nahe an der GS, die wir ja auch noch fahren.
Eine Dominator, die der Himalayan auf dem Papier in allen Belangen überlegen ist, hatte ich auch ein paar Jahre. Ich bin heute noch von dem Moped begeistert - Nur, Sozia ist nicht mitgefahren, sie fühlte sich einfach sehr beengt auf dem Teil. Ok, für ne kleine Tour ging's, aber Vergnügen hat es ihr nicht bereitet.

Weißt, ruezi, wir sind halt unterschiedlich und Du hast von Deiner Warte sicher genauso recht, wie ich von meiner.
maxmoto
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ruezi
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#55 Ungelesener Beitrag von ruezi »

Max bitte nicht falsch verstehen... ich schüttel weder den Kopf noch greif ich mir beim Anblick der Himalayan in die Haare... es soll dir Spaß machen und nur das zählt. Und ich freu mich für dich, dass es das auch tut.

Es ändert aber nichts daran, dass man hier ein Gerät kauft, das technisch alles andere als up to date ist und da stellt sich mMn eben die Frage ob das Geld besser in einer gebrauchten Japanerin angelegt ist. Ganz ohne mal das Aussehen zu bewerten, weil dies wunderbar ist. Das Argument des Schraubens und der Garantie ist ein relatives. Eine gut erhaltene Japanerin ums halbe Geld wirst sicher auch problemlos die ersten zwei Jahre fahren (Verschleißteile mal ausgenommen, weil die so und so anfallen) - die Suzi Freewind 650 ist eine ausgezeichnete Wahl um auf einem Einzylinder auch mit Sozia unterwegs zu sein (und ein sehr robuster Motor dazu). Echt bequem das Teil und wäre mir nicht eine günstige Transalp unter die Finger gekommen (1400€ + 350€ Sanierungskosten), hätte ich wahrscheinlich so eine.

Ich glaube nicht, dass wir sooo unterschiedlich im Ausleben unserer Hobbys sind, weil letztlich muss mir mein Moped einfach gut gefallen und gut passen (wobei passen für mich wichtiger ist), obwohl ich vom Berufsbild her als Controller eher nüchtern denke :lol:

Auf jeden Fall wünsche ich dir weiterhin mächtig Spaß damit.
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Bäda
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Re: REH - Royal Enfield Himalayan

#56 Ungelesener Beitrag von Bäda »

Des ist halt auch so eine Geschichte, die sachlichen Argumente beim Motorradfahren, bzw. -kauf.

Es kommt halt drauf an, auf WAS man seine Prioritäten legt. Und wenn man dann noch, so wie ich beim Max schon seit geraumer Zeit das Gefühl hab, sich in die REH verkuckt hat, seit man sie das erste Mal auf einem Foto gesehen hat, ja dann ist es schnell geschehen.

Wie bei mir mit der SV650 "Knubbel" momentan. Bin noch keinen Meter damit gefahren, will die aber unbedingt haben. Auch wenn die für meine Statur wohl etwas zu zierlich sein wird. Und mir vermutlich das Kreuz, der Hintern und die Knie schmerzen werden, wenn es mal längere Strecken zu fahren gilt. Hilft alles nix, ich will eine SV650 :mrgreen:
maxmoto hat geschrieben:Kradreisender
PS: Ich hätte auch mal unter der Woche Zeit
Ich auch - muss es halt mit meinen Zahnarztterminen abstimmen.
Ich ruf Dich Mittwoch mal an, wenn ich wieder im Dienst bin und geb Dir ein paar freie Tage durch, wenn ich darf :)

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