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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 12:47
von KTMUmsteiger
Also der Velefique ist wirklich der Hammer, :Sl:
Kommt gut nach Hause, lasst Euch Zeit, die Ihr ja in Hülle und Fülle habt,
Damit wir uns im Winter sehen können, die Einladung steht noch immer.
LG Klaus

Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 15:49
von bernsab
Hallo Michael und Liane,

ja schön hat Ihrs noch - bei uns hier in Neuburg zieht der Herbst ein :Kus: - und in München wars gestern auch nicht besser.

Aber wenn Ihr wieder zurück seid und mal nach Neub urg kommt, dann heizen wir den Ofen richtig ein und denken an Spanien.

Gute Heimreise und bis bald

Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 16:55
von maxmoto
Dienstag am 24.10.2017

Praktisch der letzte Urlaubstag, aber die Reise geht weiter, denn wir müssen ja noch nach Hause.
Kein Witz: Sonnenaufgang
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Zeit für eine Geschichte, die ich versuche so zu erzählen, wie sie sich zugetragen hat.
Unsere Campingplatznachbarn sind mindestens so alt wie wir und kommen aus Unterfranken.
Das ist wichtig, um sich deren Dialekt bei der Geschichte vorstellen zu können.
Die beiden fahren Elektroräder.
Die Frau erklärt mir unterfränkisch, dass sie, seit sie hier sind, das fünfte Mal einen Platten gefahren haben.
Der Mann hat das Pedelec hinter dem WoMo auf den Kopf gestellt und repariert es.
Ich gehe zu ihm und schau mir den nicht defekten Reifen an und sage ihm, dass es auch Reifen gibt, die nicht so schnell kaputt gehen.
Ich weiß, antwortet er, von Schwalbe, nagelfest – aber 30,-- €.
Wissen sie, ich hab mir hier welche gekauft – 8,-- €.
Das Profil ist in Ordnung, aber nach dem dritten Platten hab ich mir das Gewebe angeschaut.
Mist.
Total brüchig.
Hab mir dann gleich andere gekauft. 22,-- €.
Da ist das Profil und das Gewebe gut – allerdings haben wir auch schon zwei Platten gehabt.
Meinen Einwand, für das Geld hätte er auch einen gescheiten (Schwalbe) bekommen, wischte er weg:
Wissen Sie, ich kann das, ich hab das gelernt, mir macht das nichts aus.

Das sind so Geschichten, bei denen ich mich, ganz ehrlich, manchmal frage, ob ich mit meiner Unsparsamkeit, die einen gewissen Qualitätsanspruch hat, so wirklich richtig ticke.

Das wollte ich euch nicht vorenthalten, noch dazu, wo wir solche Geschichten öfter erleben, aber ich sie aus Zeitmangel – bin ja im „Urlaub“ – nicht schreibe.


Heute wollten wir uns Cartagena anschauen und haben es auch gemacht.
Einfach mit dem Moped hingefahren, zwei, drei Mal am Hafen entlang, ein wenig gelaufen, Liane hat geknipst und mir sagte meine Knipse nach dem fünften Bild, dass der Akku leer ist.
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Dann ein wenig durch die Altstadt gefahren. Viele Einbahnstraßen. Zum größten Teil fuhren wir sie in die richtige Richtung.
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Anschließend noch zu einem Museum am Hafen in dem in einer wirklich beeindruckend schönen Halle das wahrscheinlich erste funktionierende Elektro-U-Boot (Jahrgang 1888!!!!) ausgestellt ist.
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Als wir zum Moped zurückgekommen sind, hat uns Bärchen, der immer auf das Moped aufpasst noch eine Geschichte erzählt.
Er hatte Besuch. Ein Kater namens Meran war bei ihm und hat ihm folgendes erzählt:
Er, der Kater Meran lebt auf einem zweirumpfigen Schiff und ernährt sich hauptsächlich von fliegenden Fischen, die er fängt, wenn sie über das Boot fliegen.
Ob das wirklich stimmt?
Bärchen weiß es auch nicht, aber es schwört Stein und Bein, dass es ihm der Kater Meran so erzählt hat.

Am Heimweg haben wir nochmal Pause in einer Tapas Bar gemacht, saßen im Schatten auf der Veranda und bekamen Besuch.
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Irgendwann ist mir dann klar geworden, dass es ab Morgen Richtung Heimat geht und ich hab einfach gebockt.
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Nachtrag:
Beim Zubereiten des Abendessen (Linguini Carbonara) bat mich Liane, die Nudeln gut abtropfen zu lassen, da sie im Nudeltopf die Carbonara zubereitet.
Nun gut, mag bei einigen KTM’s der Kupplungsnehmer- oder –geberzylinder ein Schwachpunkt sein, oder die Reifen, die einen Schlauch benötigen (seit wann gibt es eigentlich schlauchlose Reifen [1956] bzw. Speichenfelgen die für schlauchlose Reifen geeignet sind?) :D :D :D

Nur mal so als Trostpflaster für alle leidenden Tüddelbärenfahrer.
Die NAV (NudelAbtropfVorrichtung) funktioniert bei der Q und verschafft dem Q-Fahrer einen Freizeitvorteil. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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:Ju: :Ju: :Ju:

Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 17:05
von Chris aus Leonding
:LoL: deine Geschichten.

Habt wieder tolle Bilder gemacht und schönes erlebt. Wünsch euch eine ebenso schöne Heimreise :Flu: nach dem kurzen Ausflug :mrgreen:
Eines täte mich noch zum letzten Foto interessieren: was macht (nehme an Liane) da zwischen den Beinen des Mannes?
See you ...

Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 17:13
von Quhpilot
....ups.....Tritt in die .... :oops: Nee......

Sehr lustige Geschichten von geizigen Rentnern........ich versteh Dich Max......ich kauf auch lieber gleich was g´scheites, für
G`lump ist mir mein Geld zu schade..... ;) ;)

Tolle Stadt Cartagena.........ich wünsche Euch eine entspannte Heimreise.....schön wenn es nicht auf ein Tag ankommt........beneidenswert schön...... DD :Pr:

Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 19:29
von Liane
Chris aus Hofkirchen hat geschrieben:
Habt wieder tolle Bilder gemacht und schönes erlebt. Wünsch euch eine ebenso schöne Heimreise :Flu: nach dem kurzen Ausflug :mrgreen:
Eines täte mich noch zum letzten Foto interessieren: was macht (nehme an Liane) da zwischen den Beinen des Mannes?
See you ...
Hallo Chris, ich war's nicht, schau mal auf die Schuhe an, ich hatte Mopedstiefel an.
Aber interessant wär's scho :lol:

Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 21:13
von Karim
Schöne Geschichten habt ihr immer wieder zu erzählen und tolle Bilder zu zeigen! :L Danke!

Ich komme mit allen möglichen Menschen zwangsläufig in Kontakt... und muss euch attestieren: Die typischen Camper seid ihr nicht (Gott bewahre!). Und wenn man so etwas sagt, ist das ein Kompliment, wenn man die "typischen" Camper kennt... und ihr habt sie sicherlich zur Genüge schon vor der Nase gehabt :Ni: :? Ich muss da gerade an meine Schwiegereltern denken. Die haben zB einen festen Standplatz das ganze Jahr über. Da gondeln die dann im Sommer jedes WE 150km hin und zurück, um dann dort in ihrer Parzelle zu hocken mit dem Gartenhäuschen in dem sich eine Toilette befindet und dem Wohnwagen mit Vorzelt in dem sich eine ganze Küche befindet. :No: Nicht, dass sie nicht Zuhause auch eine Küche und einen Garten hätten, um den man sich mal kümmern könnte. Nein, man muss jedes Wochenende an den selben Kackort fahren um dort in seinem abgesteckten Bereich zu hocken. Und dann hüpft man von einer Parzelle zur nächsten zu den Nachbarn um zu labern. :? Mich macht das gedanklich schon völlig fertig :| Bild

Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 21:24
von Gigl
ML ich wünsche euch eine angenehme Heimfahrt! :L

Schade irgendwie, dass das aktuelle Reisetagebuch bald zu Ende ist, ich freue
mich auf die Fortsetzung in 2018! DD

LG