Aschermittwoch am 02.03.2022.
Aufbruchstimmung.
Mimoto und Qtreiber haben sich schon gestern Abend verabschiedet und sind heute zu nachtschlafender Zeit aufgebrochen.
Fat Lady hat gestern seinen Hänger beladen und ist nach nem schnellen Frühstück aufgebrochen.
Und wir nach einem langsamen Frühstück - es war sicher schon 10:30 in entgegengestzte Richtung - genau, Richtung Süden.
Bis zum angedachten Ziel (Camping "Los Escullos" auf der Cabo de Gata) wären es gut 900km gewesen.
Wir wären nicht vor 20:00 angekommen. Auch wenn ich jugendlich ausschaue

, sowas belastet mich insofern, dass ich dann nicht noch das Moped rausfahren muß und alles installieren und dann zur spanisch adäquaten Abendessenszeit gegen 22:00 die erste Nahrung seit dem Frühstück zu mir nehmen müsste.
Also, hatten wir uns als Ziel gesetzt: Alicante.
Das Wort gefiel mir einfach und ich hab beim Fahren so meine Geschichte zu dem Ort gemacht.
Der Ort ist benannt nach Ali, ein Nachfahre der hier ehemals herrschenden Mauren.
Er war ein begnadeter Karatekämpfer und für seinen unnachahmlichen Handkantenschlag weltbekannt.
Was also lag näher als seinen Geburtsort nach Ali und seinem weltberühmten Handkantenschlag zu nennen, nämlich: Alis-Kante.
Im Laufe der Zeit wurde im Sprachgebrauch einfach Alicante daraus.
Wir wären ziemlich zeitig dort gewesen und haben einfach noch ne Schippe draufgelegt und sind bis Murcia gefahren.
Unterwegs habe ich über Buchstaben sinniert und festgestellt, dass das "A" für fluguntauglich steht.
Warum? Nun, eine Meise kann fliegen, eine
Ameise nur in einem zeitlich äußerst beschränkten Lebensabschnitt.
Logisch, dass das "A" also für Fluguntauglichkeit stehen muss.
Auf den knapp 200km morgen, werde ich mir das "B" vornehmen.
In Murcia bezogen wir ein nahezu nickelnagelneues "B&B-Hotel". Große Zimmer, angenehm temperiert (23,5°) und einem Sanitärraum mit ner richtigen Dusche.
Ich werde ein Bild von ihr einstellen. Vielleicht schickt es einer ans Figueres-Park-Hotel, dass die mal sehen, wie ne Dusche für Erwachsene aussieht.
Dass das Hotel nur Frühstück anbietet und, da ohne Restaurant, kein Abendessen mag für viele ein Nachteil sein. Für uns nicht, denn wir haben ja jede Menge Lebensmittel im WoMo, die wir gerne im großzügigen Frühstücksraum zu uns nehmen dürfen.
Selbstverständlich ist der Kaffee aus dem Automaten unbegrenzt kostenfrei, genauso, wie das Benützen der Mikrowelle.
Ihr seht: So schlecht geht's uns gar nicht.
Unschafte Bilders von unterwegs und von der Dusche:
Obst es glaubst oder nicht - die bauen hier tatsächlich Südfrüchte an - gut, dass wir keine von zu Hause mitenommen haben.
Unser MAXimales Zimmer
Und die Dusche
ML