So, heute zu der Runde aufgebrochen um das Gebiet hier ein wenig zu erkunden. Was gleich mal auffällt, das ist, dass die Landschaft grün ist. Das Trockene, Karge, Ausgedörrte des östlichen/nördlichen Spaniens ist hier verschwunden. Da gibt es Weiden auf denen Kühe und Pferde grasen, Felder, Wiesen ... ich schreibe das mal der Nähe des Atlantik zu, der dafür sorgt, dass es hier doch ausreichend Niederschläge gibt.
Ansonst bietet die Landschaft, außer einer Menge Geiern, nicht recht viel. Man fährt kilometerlang durch Korkeichenwälder, die Straßen sind gesäumt von gelb blühenden Sträuchern (Ginster?).
Natürlich verlasse ich auch heute wieder den Asphalt ... wenngleich ich feststellen durfte, dass, im Gegensatz zum Norden/Osten, wo quasi jeder geschotterte Weg frei befahrbar ist, das hier genau umgekehrt ist. Fast so gut wie jeder Weg, der irgendwo abzweigt ist abgesperrt und als Privateigentum gekennzeichnet.
Diese Korkeiche hat wohl ihre letzte Schälung nicht überlebt.
Bei Jimena
In Kalifornien war ich auch kurz ...
Was das wohl hätte werden sollen bzw. noch werden wird?
Meine Tour dreht sich nach Süden, und ich komme in ein Gebiet mit wirklich vielen Störchen. So gut wie jeder Strommast ist mit einem Horst und einen brütenden Paar besetzt. Auf einem Strommast sehe ich sogar 3 Horste.
Auch an einem Aquädukt komme ich vorbei. Wer es erbaut hat
Vermutlich die Römer, aber ich weiß es nicht.
... und dann liegt Afrika zum Greifen nahe.
Bei Tarifa ...
treiben es nicht nur die Kitesurfer bunt ...
... hier ist auch der südl. Punkt Festlandspaniens. Ich befinde mich damit auf ungefähr derselben geographischen Höhe wie Algier od. Tunis ... aber der südlichste Punkt Europas ist das damit noch lange nicht.
Außerdem treffen hier das Mittelländische Meer und der atlantische Ozean aufeinander.
Zum Schluß gibts nochmal kilometerlange nicht asphaltierte Piste zum richtig schön dahinblasen. Es ist ein cooles Gefühl, wenn man merkt wie unter einem das Fahrwerk arbeitet - und je höher die Geschwindigkeit umso weniger werden Schaglöcher wahrgenommen.
Achja, das ist die Stadt, in dessen Nähe der Campingplatz ist, auf dem ich mich die letzten drei Nächte befunden habe, und den ich keinem empfehlen will!
Morgen wird gewechselt ... mein Urlaub neigt sich langsam dem Ende zu, und weil ich am südl. Zipfel Spaniens bin, gehts morgen Richtung Norden.
)
3,3 L /100 km
