Mimoto's Reiseforum

Hi Gigl,

sicher wäre eine Enduro in manchen Situationen angebrachter gewesen.
Zu 100% ungefähr
Aber wenn man alles vorher wüsste ...

Mich wundert es, dass sich so viele zum Thema "alleine Fahren" äußern( nicht nur hier).
Ich kann nur sagen, es war so ziemlich das Beste was ich je gemacht habe, einfach nur geil.
Mehr dazu schreibe ich im Reisebericht noch.

Grüssle
Jojo

jojo hat geschrieben:Hi Gigl,
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Mich wundert es, dass sich so viele zum Thema "alleine Fahren" äußern( nicht nur hier).
Ich kann nur sagen, es war so ziemlich das Beste was ich je gemacht habe, einfach nur geil.
Mehr dazu schreibe ich im Reisebericht noch.

Grüssle
Jojo

Ich glaub schon, dass Alleinfahren durchaus seine Reize hat, keine Frage, länger als zwei Tage am Stück bin ich noch nicht allein gefahren,
das aber ausschließlich in Mitteleuropa (D, Schweiz, ITA und natürlich Ö), wo ich mir doch irgendwie Hilfe organisieren könnte, im Fall des Falles!

Ich kann auch nicht beurteilen, ob Hilfe organisieren in Marokko schwieriger ist als in Mitteleuropa, ich denke es mir halt, wenn ich deine Fotos
so anschaue und davor hätte ich persönlich Schiss, dass ich dort irgenwo in der Pampa ohne Hilfe liegen bleibe. Ich bin und war aber immer "feige"
und nicht so der echte Abenteurer, ich könnte mir auch im Falle einer Panne nur minimalst eingeschränkt selbst helfen als Mensch mit zwei Linken!

Bin gespannt, was du noch so alles erzählst!

Da muss ich dem Jojo recht geben, ich hab jetzt beides ausprobiert und mir gefällt alleine fahren deutlich besser.
Man kann seinen eigenen Rhythmus nachgehen, fährt los, sobald man fertig ist, hält an, wenn man Lust hat und so weiter.

Zu zweit muss es schon sehr gut passen, das man ähnlich entspannt unterwegs ist.
Natürlich ist es auf der anderen Seite auch wieder cool, wenn man Gesellschaft hat und sich ggf. Hilfe leisten kann.
Marokko würde ich mich jetzt alleine auch noch nicht trauen, dafür bin ich zu wenig Schrauber am Kürbis und kenn mich da unten zu wenig aus. Das würde meine Komfortzone weit weit verlassen.
Die verlasse ich lieber auf Reisen in Europa, wo ich im Normalfall innerhalb von zwei Tagen wieder daheim sein kann.
Aber wer weiß, wenn ich mal ein alter Hase im Motorradreiseuniversum bin und nicht, so wie jetzt noch ein blutiger Anfänger, dann warum nicht?

Das hat nichts mit "Feige, Angst" oder sonst was zu tun.
Man tut das, was man tun will. Es wird niemand gezwungen etwas zu tun.
Ich lasse mir nichts mehr vorschreiben was ich zu tun und zu lassen habe, ich mache nur das was ICH will.

Alleine fahren ist für mich auf so langen Touren äußerst reizvoll.
So mal 2-3 Tage mit mehreren Leuten unterwegs ist aber auch was Feines

Bevor es jetzt zu theoretisch wird, werde ich wieder ein paar Zeilen vom Reisebericht in die Tastatur hämmern

Grüssle
Jojo



jojo hat geschrieben: sicher wäre eine Enduro in manchen Situationen angebrachter gewesen.
Zu 100% ungefähr

die 100% glaube ich dir nicht so ganz.
Meine dicke R1200R hat sehr viele bekannte und unbekannte Offroadstrecken gemeistert. So lange es nicht richtig Nass ist und tiefer Schlamm droht, geht das alles. Ist danach wieder fester Belag unter den Reifen, möchte ich keinesfalls auf eine _kleine_ Enduro wechseln. Auf eine "echte Enduro" (Insider) so oder so nicht. Dafür Mühe ich mich dann lieber Offroad etwas mehr mit der dicken ab.






jojo hat geschrieben: Mich wundert es, dass sich so viele zum Thema "alleine Fahren" äußern( nicht nur hier).
Ich kann nur sagen, es war so ziemlich das Beste was ich je gemacht habe, einfach nur geil.

Seit vielen Jahren bin ich immer wieder ... und sehr gerne ... alleine unterwegs. Hier hätte ich dir mit 100% zugestimmt.


axo: schöner Bericht.

Hoi Steph

auf Deinem Bild von der " Sandmine " das ist in Wirklichkeit der beginn einer Sandrose. Dort wo Sand und Gips beieinander liegen und es immer wieder genügend Feuchtigkeit gibt, entstehen die wunderschönen Sandrosen. Meist werden diese bei den Straßenhändlern verkauft - aber es gibt genug Spots wo man diese in einem Sandrosen Feld finden kann. Im Prinzip bist Du da schon vorbei gekommen.

Ralph, thx für den Erklärbär
Again what gelernt

Grüssle
Jojo

Gigl hat geschrieben:Ich kann auch nicht beurteilen, ob Hilfe organisieren in Marokko schwieriger ist als in Mitteleuropa, ich denke es mir halt, wenn ich deine Fotos
so anschaue und davor hätte ich persönlich Schiss, dass ich dort irgenwo in der Pampa ohne Hilfe liegen bleibe. Ich bin und war aber immer "feige"
und nicht so der echte Abenteurer, ich könnte mir auch im Falle einer Panne nur minimalst eingeschränkt selbst helfen als Mensch mit zwei Linken!

sorry, aber da möcht ich noch kurz was dazu anmerken .. grundsätzlich geht's mir da zwar wie dir gigl..
ABER ich habe hier sozusagen vor der haustüre mit ner defekten zündanlage bei töchterchens neuen polo schon 5 stunden auf den ADAC gewartet, es war sommer und mitten inne pampa .. also grundsätzlich zwar kein problem - wir haben reichlich gänseblümchenkränze geflochten aber was mich dabei sehr irritiert hat, war die tatsache, dass von den ca. 12 fahrzeugen, die in der zeitspanne an uns vorbeigefahren sind (die motorhaube war offen und die panne somit deutlich sichtbar) lediglich EIN vw bus angehalten hat, um sich zu erkundigen, ob wir hilfe benötigen
alle anderen sind völlig unbeteiligt an uns vorbeigeschossen

..und andererseits könnt ich geniale geschichten aus dem tiefsten griechenland, türkei, australien outback u.a. erzählen, wo wir mitunter gar nicht so schnell gucken konnten wie uns geholfen wurde..

..aber das würde nun deutlich den rahmen hier sprengen

also jojo

immer her mit der neuen folge

ungeduldigen gruß
steph