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Es spielte sich also alles ein und schon wird man/frau übermütig

das nächste Abendlager war gefunden und schöne kleine Dünen mit hohen Ginsterbüschen
lockten uns. Och, schau mal das sieht doch gemütlich aus
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hier stellen wir heute Abend unser Zelt auf, gesagt, getan. Zelt aufgebaut, Matten, Decken hingeschleift, für den Abend fertig gemacht, sprich 3 Lagen
+ dicke Fleecejacke angezogen, Schal nicht zu vergessen und für den Fall der Fälle auch noch die Wollmütze mitgenommen und da ich meine eigentlich
schon kaputten Filzhausschuhe mitgenommen hatte, machte ich es mir jeden Abend in ihnen bequem. Ich lag mit meinen Hausschuhen voll im Trend
der Beduinen, Löcher hatten auch diese an Stellen, wo eigentlich kein Loch sein sollte

und ... die Stirnlampe nicht zu vergessen.
Frohen Mutes gingen wir zurück zum Lager, es wurde geschnackt, in die Ferne geschaut, das eine Stück Holz für das abendliche Lagerfeuer gesammelt
manchmal half auch der Chef, Mabrouk, persönlich beim Holzsammeln
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und dann war es auch schon an der Zeit, unseren Platz am Lagerfeuer einzunehmen - das Abendessen war fertig.
Die Stimmung an diesem Abend war bereits angeheizt durch Gitarrenspiel von Saskia, dem Versuch, sie ein wenig bei ihrem wunderschönen Gesang
zu begleiten, zumindest durch Summen, denn leider waren uns die Texte nicht so recht geläufig

... und der arabischen Antwort auf Gitarre mit Flöte und Trommel
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und so war es nicht verwunderlich, dass wir an diesem Abend noch viel mehr Spass bekommen sollten
Uschi verabschiedete sich als erste, um Ihre Matte aufzusuchen. Frischen Mutes machte sie sich auf den Weg. Wir sahen den Schein ihrer Taschenlampe mal hier, mal da
und die Beduinen hielten sich die Bäuche vor Lachen - wir nicht minder

. Hey Uschi à droite, toujours à droite, encore,(rechts, weiter nach rechts und noch mehr) STOP c'était trop
(das war zuviel), jetzt à gauche et tout droit (nach links, geradeaus) - aber Uschi wusste schließlich gar nicht mehr wohin... nach so ca. 10 Minuten war sie wieder am Lagerplatz.
HILFE, ich finde meine Matte nicht mehr
Steph nahm sich ihrer an

, hatte sie doch zumindest die Richtung im Kopf, wo die Matte liegen musste und nach ein paar Minuten war Steph grinsend wieder zurück
Da sassen wir noch dabei....

und haben herzlich mitgelacht!
Aller guten Dinge sind zwei... wir hatten fertig, wollten ins Zelt, hatten uns vorher den Ginsterbusch genau angeschaut, den Blick immer wieder vom Lager aus zum Zelt
schweifen lassen, aber wie ist das mit den Katzen in der Nacht

... das gilt auch für Ginsterbüsche

. Die Belustigung der restlichen Truppe ging in den 2. Akt.
Zunächst ohne Stirnlampe, denn eigentlich sieht man/frau dann mehr, aber irgendwann irrten doch 2 Lichtpunkte durch die Dünen. Nee, so hoch waren die Dünen doch nicht
...sooo weit weg war das doch nicht

.. nach links geschwenkt, immer weniger Büsche, nur noch Sand, nee da stimmt was nicht... dann endlich der rettende Ruf von Ingo:
Ich habs' gefunden

...und löschte sofort seine Stirnlampe, Hey, läßt Du bitte das Licht an, wie soll ich dich denn sonst finden, war ich doch noch ein ganzes Stück entfernt.
Ca. 30 Minuten später, Johnboy kannst das Licht löschen - GUTE NACHT!
Schon während des Sonnenuntergangs ist zu erahnen, wie die Sichtbarkeit nachts ist
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Als wir am nächsten Morgen zum Lager kamen, hatten alle ein Grinsen im Gesicht, Steph wurde von Uschi mit einer Tüte Gummibärchen beschenkt, direkt eine große, für weitere
Abenteuer in den kommenden Tagen
Na, wann geht es denn endlich los? Unser kleine Prinz konnte es wohl kaum abwarten, bis es weitergehen sollte
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Eine nächste Etappe wartete darauf, bestritten zu werden

und wie sich bald herausstellte, ging es erstmalig in den großen Sandkasten
Gepäck zum Lagerplatz bringen, großes Gepäck zu großem Gepäck, Wasserflaschen auffüllen, 1 mit Magnesiumtabletten, zum einen für Abwechslung beim
Geschmack aber auch für die Muskeln

... Krämpfe in beiden kompletten Beinen gleichzeitig sind nicht so spassig
Frühstücken, dabei immer wieder mal nach Ingo schauen, ob er denn wohl bereits aufgestanden ist *düdedüdedü*, Teller und Löffel im Sand spülen, ja, das
geht echt gut, ist wie ganz feines Schmirgelpapier

und dann wurde das Chaos im Lager (das Vermeintliche) aufgeräumt.. wenn dann die Kamele wieder
beladen waren, war von Chaos keine Spur mehr ..
Geduldig wartende, bereits beladene Kamele,
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bei anderen musste nach Hand angelegt werden - auch von den starken Männers
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und so manches Kamel stellt sich nach Beladung etwas merkwürdig hin
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wer will es ihm verdenken, wenn so ca. 150kg auf jeder Seite auf seinen Rücken geschnallt wird
Auch die Trommel musste begutachtet werden, war sie doch am Abend gerissen, kann man die denn nicht noch irgendwie reparieren
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leider musste sie zurückgelassen werden, aber irgendwo in den Tiefen des Gepäcks tauchte später eine funktionstüchtige auf
Rikscha hält schon einmal Ausschau, was es wohl heute wieder zu erleben gibt ...
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Die ersten Dünen , hey, endlich richtig Sand... auch unsere 8 Pfoten hatten ihren Spass
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Laufen macht müde, für Hunde kein Problem...
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So sah es dann aus
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für Mensch und Tier giftiger Spitzwegerich
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einfach traumhaft
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Das ein oder andere Mal mussten die Kamele auch neu bepackt werden, auch die Reitkamele, denn durch das Auf und Ab in den Dünen, verrutschte die Ladung und
so landete manche Reiterin (komisch fällt mir jetzt erst auf, es waren immer Frauen

, haben da die Beduinen vielleicht immer die Wahl so getroffen, daß.....ein Schelm
wer böses dabei denkt

) mit einer Rolle rückwärts im Sand, der dann auch ganz schön hart sein kann
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Und wenn dann neu gepackt wurde, hatten die anderen Pause, da nimmt unsere Uschi auch gerne mal den Schatten der Kamele in Anspruch
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Hier sollte genächtigt werden... wir sind schlau geworden, NIE wieder weiter weg als nötig vom Lager
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Unser Zelt
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und dies der Blick vom Zelt aufs' Lager
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Abendstimmung
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Irgendwann müssen auch die Kamele richtig am Busch für die Nacht fest gebunden werden..
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Und hier liessen wir es am Abend wieder gutgehen
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Wieder sollte es ein wohlschmeckendes Abendessen geben
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und heute Abend finden wir problemlos in unser Zelt
....Fortsetzung folgt